NLB - Final - Dienstag, 18. März 2008
Zuschauer
4753 Zuschauer (63% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Julien Dumoulin, Nicolas Fluri
Tore
02:06 | 0:1 | Michaël Neininger [PP] | ||
C. Simard, J. Roy | ||||
Joël Fröhlicher [PP] | 1:1 | 10:52 | ||
G. Ehrensperger, M. Truttmann | ||||
Alain Miéville [SH] | 2:1 | 17:56 | ||
G. Thommen | ||||
Mathias Brägger [PP] | 3:1 | 33:43 | ||
M. Gossweiler, M. Truttmann | ||||
39:07 | 3:2 | Jonathan Roy | ||
C. Simard, D. Forget | ||||
Strafen
Manuel Gossweiler | 02:00 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
07:12 | Danick Daucourt | |
2 min - Beinstellen | ||
09:25 | Antoine Todeschini | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
14:31 | Team Chx-de-Fds | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Jörg Reber | 17:00 | |
2 min - Halten | ||
18:25 | Dominic Forget | |
2 min - Haken | ||
Mauro Beccarelli | 22:33 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Emanuel Peter | 29:40 | |
2 min - Stockschlag | ||
31:51 | Alain Pasqualino | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Gregor Thommen | 40:31 | |
2 min - Behinderung | ||
45:14 | Danick Daucourt | |
2 min - Hoher Stock | ||
51:35 | Michaël Bochatay | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 58:12 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T | 4' | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1A 2' | 2A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1T | 2' | |||
1A | ||||
1A 2' | ||||
1T | ||||
2' | 1T | |||
2' | ||||
2A | ||||
1T 1A | ||||
Weitere | ||||
Biel geht in der „Best-of-seven-Final-Serie“ 1:0 in Führung
Der knappe 3:2-Sieg der Seeländer geht in Ordnung. In den Matchentscheidenden Phasen zeigten sich die Bieler als die clevere Mannschaft. Zudem wussten die Einheimischen über die Qualitäten ihres Goalies Marco Wegmüller, welcher immer wieder sehr gute Möglichkeiten der Neuenburger zunichte machte. Die Mannschaft von Trainer Sheehan war der erwartet starke Gegner.
Bereits nach 45 Sekunden war das Play-Off Finale in der National League B lanciert. Evgeni Chirjaev traf mit einem Backhander nur den Pfosten. Nachdem Gossweiler als erster Spieler die Strafbank aufsuchen musste, machten die Neuenburger kurzen Prozess. Neininger düpierte in eiskalter Skorermanier Biel Goalie Wegmüller. Mit dem Rückstand im Rücken forcierten die Seeländer die Offensive. Tuomainen prüft nach fünf Minuten die Reflexe von Todeschini. Das ewige Derby nahm danach immer mehr Fahrt auf. Als Brägger in der 9. Minute den Pfosten nur aus spitzem Winkel traf, muss kurz darauf Dolana fu der Strafbank Platz nehmen. Das Bieler Powerplay war sehr effektiv, Gegner und Scheibe wurden laufen gelassen. Mit brachialer Gewalt gelang Verteidiger Fröhlicher der frenetisch bejubelte Ausgleich. Kurz vor Drittelsende kam es für die Bieler noch besser. Verteidiger Reber zog eine kleine Bankstrafe ein. Statt 1:2 hiess es 2:1. Thommens Schuss lenkte Miéville (Shorthander) für Todeschini unhaltbar ab.
La Chaux-de-Fonds nahe am Ausgleich
Der Rückstand der Neuenburger beflügelte die Mannschaft von Trainer Sheehan zu Beginn des zweiten Abschnittes. Die Gäste nahmen das Heft in ihre Hände und versuchten so, so schnell als möglich den Ausgleich her zu stellen. Eine hochkarätige Chance liess Lussier nach 25 Minuten aus. Alleine vor Wegmüller stehend schoss dieser die Scheibe übers Tor. Nach der Druckphase der Gäste glich sich die Partie wieder aus. Das 3:1 zu Gunsten der Seeländer fiel in Überzahl. Brägger, auf Zuspiel von Verteidiger Gossweiler, versorgte die Scheibe im gegnerischen Tor. Kurz vor dem zweiten Sirenenton konnte La Chaux-de-Fonds Topskorer Jonathan Roy auf 3:2 verkürzen.
Goalie Marco Wegmüller, der Bieler Fels in der Brandung
Im letzten Drittel überstanden die Seeländer mit viel Glück eine kritische Phase, als diese in Unterzahl spielen mussten. Danach bekamen die Bieler die Möglichkeit den Sack im Power-Play zuzumachen! Diese Möglichkeit nutzten die Gastgeber nicht. Erst nach 51 Minuten tankte sich Center Peter unwiderstehlich in der gegnerischen Verteidigungszone durch, doch das vierte, möglicherweise entscheidende Tor gelang nicht. Dies zeigte sich auch beim nächsten Überzahlspiel. Die Scheibe zirkulierte gut in den eigenen Reihen, gleich zweimal schoss Verteidiger Reber von der blauen Linie übers gegnerische Tor. Dank Goalie Wegmüller blieb es in der 60. Minute beim letztlich nicht unverdienten 3:2-Sieg der Einheimischen, als Roy gleich zweimal an dessen Reflexen scheiterte.
Marco Truttmann, der Vorbereiter von zwei Bieler Toren, meinte nach dem intensiven Auftaktspiel im NLB-Finale: „Nach dem frühen Rückstand haben wir den Kopf nicht verloren. Zudem haben wir nicht viele Strafen genommen und die wenigen, sich bietenden Chancen in Tore umgewandelt.“ Zum zweiten Spiel übermorgen Donnerstag meinte der Stürmer: „Trotz des heutigen Sieges müssen wir näher am Gegner stehen und vor allem unserem Goalie helfen.“
Manuel Gossweiler, der grossgewachsene Bieler Verteidiger, sagte: „Es war uns allen klar, dass es heute für uns einen schwierigen Match absetzen wird. Die wenigen eigenen Strafen halfen uns, nach dem Rückstand das Spiel auf unsere Seite zu zwingen.“ Wie Kollege Truttmann so äusserte sich auch er zur hervorragenden Leistung von Gaolie Marco Wegmüller: „Dank diesem konnten wir den Sieg über die Runden bringen!“
National League B Play-Off Final 1. Runde
Biel – La Chaux-de-Fonds 3:2 (2:1, 1:1, 0:0).
Eisstadion. – 4’753 Zuschauer. – SR Kurmann; Dumoulin/Fluri.
Tore: 3. (2:06) Neininger (Simard/Ausschluss Gossweiler) 0:1. 11. (10:52) Fröhlicher (Ehrensperger, Truttmann/Ausschluss Todeschini) 1:1. 18. (17:55) Miéville (Thommen/Ausschluss Reber!) 2:1. 34. (33:43) Brägger (Gossweiler, Truttmann/Ausschluss Pasqualino) 3:1. 40. (39:07) Roy (Simard, Neininger) 3:2. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Biel; 7-mal 2. Minuten gegen La Chaux-de-Fonds.
EHC Biel: Wegmüller; Diethelm, Thommen; Kamerzin, Fröhlicher; Gossweiler, Reber; Tremblay, Miéville, Korsch; Tuomainen, Tschantré, Truttmann; Brägger, Peter, Ehrensperger; Gerber, Wetzel, Beccarelli; Zigerli, Pasche.
HC La Chaux-de-Fonds: Todeschini; Vacheron, Valeri Chirjaev; Avanthay, Simard; Daucourt, Emery; Hostettler, Du Bois; Bochatay, Evgeni Chirjaev, Lussier; Dolana, Forget, Neininger; Botta, Pasqualino, Roy; Aebersold, Mano, Pochon.
Bemerkungen: Biel ohne Meyer, Kparghai (beide verletzt), Burakovsky (überzähliger Ausländer). La Chaux-de-Fonds ohne Turler (verletzt). – Pfostenschüsse 1. E. Chirjaev; 9. Truttmann, - 4. Tremblay scheidet mit Verdacht auf Handverletzung aus. La Chaux-de-Fonds ab 58:12 ohne Goalie zu Gunsten eines 6. Feldspielers. – Time-Out: La Chaux-de-Fonds: 58:12.