NLA - 4. VF - Montag, 25. März 2024
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Cedric Borga, Miroslav Stolc; David Obwegeser, Valentin Meusy
Tore
Dominik Schlumpf | 1:0 | 06:55 | ||
L. Martschini, L. Muggli | ||||
Fabrice Herzog | 2:0 | 17:30 | ||
D. Simion, M. Michaelis | ||||
Lino Martschini | 3:0 | 24:17 | ||
J. Kovar, A. Wingerli | ||||
Marc Michaelis [PP] | 4:0 | 24:48 | ||
L. Bengtsson, L. Martschini | ||||
Jan Kovar [PP] | 5:0 | 41:29 | ||
A. Wingerli, R. Sheen | ||||
46:25 | 5:1 | Dario Kummer | ||
Y. Sablatnig, T. Schild | ||||
54:39 | 5:2 | Tristan Scherwey | ||
M. Lehmann, J. Honka | ||||
Andreas Wingerli [PP] | 6:2 | 56:16 | ||
S. Senteler, J. Kovar | ||||
Strafen
Dominik Schlumpf | 21:21 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
21:21 | Ville Pokka | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:39 | Thierry Bader | |
2 min - Spielen des Pucks mit der Hand | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
Niklas Hansson | 30:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Lukas Bengtsson | 35:45 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
39:39 | Yanick Sablatnig | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Dominik Schlumpf | 52:38 | |
2 min - Haken | ||
55:04 | Simon Kindschi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,4% 60:00 | 86,2% 42:30 | |||
75,0% 17:30 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 3S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 2S | -1 1S 2' | |||
±0 2' | -1 1S | |||
+3 1A 1S | -1 5S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+3 1T 2S 4' | +1 2S 2' | |||
-1 2S | -2 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 6S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 1T 3S | ±0 1T 1S | |||
+1 1T 2A 4S | ±0 1A 1S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 1T 2A 3S | -1 2S | |||
+1 1T 1A 1S | -1 | |||
±0 1A 4S | ±0 1A 3S 2' | |||
+1 1A 1S | -1 3S | |||
±0 | ±0 1T 3S | |||
+1 1T 2A 3S | +1 1A 1S | |||
-1 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 2S |
Zug gewinnt, SC Bern vor dem aus!
Bis in den Schlussabschnitt war das Resultat, nicht die ganze Wahrheit. Des SC Bern war verdient in der Rücklage, aber der EVZ war nicht 4 Tore besser nach 2 Drittel. Es war aber ein Spiel, welches als Paradebeispiel dafür diente, dass die kleinen Sachen den grossen Unterschied im Eishockey ausmachen können. Dieser eine Zacken welcher der EVZ überall besser war, machte den Unterschied. Dazu kam noch, dass die Berner heute auch etwas Abschlusspech hatten. Doch dies alles ist nur ein schwacher Trost für den SC Bern aber Grund zur Hoffnung. Am nächsten Mittwoch können sie zuhause ein Spiel 7 erzwingen oder der EVZ folgt dem ZSC in den Playoffhalbfinal.
Beide Teams starteten konzentriert in die Partie und suchten den Weg nach vorne. Es schien, als wären beide versucht, dem Spiel früh ihren Stempel aufzudrücken. Dem EVZ gelang dies einen Zacken besser in der Startphase, aber nur einen Zacken. Die erste richtig gute Aktion des Spiels gehörte in der 5. Minute den Mutzen, doch Leonardo Genoni hielt seine Mannen im Spiel und strahlte die gewohnte Ruhe aus, welche er schon in seinen gefühlt 100 Playoff Serien zuvor ausgestrahlt hatte. In der 7. Minute schlug dann der EVZ zum ersten Mal zu. Lino Martschini verlud seinen Gegenspieler mit einer Pirouette und spielte die Scheibe auf den völlig freien Dominik Schlumpf. Dieser versenkte die Scheibe trocken im Hohen Eck an Philip Wüthrich vorbei zum 1:0. Dass Schlumpf so frei zum Torschuss kam, war einem Wechselfehler der Berner geschuldet. In der folge blieb das Drittel ausglichen. Genoni musste zwischen der 11. und 16. Minute mehrmals sein Team im Spiel halten. Insbesondere gegen Thierry Bader musste er sich weit strecken. Doch auch der EVZ kam zu seinen Chancen. In der 17. Minute profitiere Fabrice Herzog davon. Er positionierte sich wie so oft vor dem Tor und bekam die Scheibe von Dario Simion zu gespielt. Er musste nur noch einschieben und erzielte nicht nur das 2:0 sondern beendete den Arbeitstag von Philip Wüthrich. Adam Reideborn ersetze ihn und blieb bis zur 1. Sirene ungeschlagen.
Im 2. Abschnitt kamen die Berner etwas besser aus der Garderobe und hatten mehr von den Startminuten. Bemerkenswert war in diesen Startminuten auch, dass es die 1. Strafminuten der Partie gab. Trotz der hohen Intensität gelang es den Teams, wenig strafen nehmen zu müssen über die ganze Partie. Kaum waren die Strafen durch, war der EVZ wieder erfolgreich. Andreas Wingerli und Kovar setzten energisch nach hinter dem Tor und eroberten die Scheibe. Davon konnte am Ende Lino Martschini profitieren und auf 3:0 erhöhen. 25 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt und es musste für die Berner sehr frustrierend gewesen sein. Sie waren zu diesem Zeitpunkt def. Nicht 3 Tore schlechter, aber dem EVZ lief es einen Zacken besser. Auch das 1. Powerplay des Spiels wollte dem SC Bern nach Spielhälfte nicht wirklich helfen. Die aggressive Box der Zuger machte es den Bernern enorm schwierig. Auch wollte vorne die Scheibe nicht ganz so, wie es die Berner wollten. Ganz anders beim EVZ gerade mal 9 Sekunden reichten ihnen in der 35. Minute, um ihr 1. Powerplay zu vergolden. Schnörkelos lief die Scheibe durch die Box und vom Schlittschuh von Marc Michaelis tropfte sie ins tor zum 4:0. In der 36. Bekam der SC Bern wieder ein Powerplay und hatte somit realistisch gesehen die letzte Chance, um in Spiel zurück zu kommen. Doch wieder war das PK der Zuger besser als das Überzahlspiel der Berner.
Im 3. Abschnitt sorgte das 5:0 im Powerplaytor von Jan Kovar in der 22. Minute dafür, das auch die alerletzten Zweifel weg waren am Ausgang der Partie. Beide Genoni konnte aber auch heute keinen Shutout feiern. Dario Kummer und Tristan Sherwey sorgten noch für Resultatkosmetik für die Mutzen. Den Schlusspunkt setzte Andreas Wingerli mit 6:2 im Powerplay. Nun kann der EVZ den Sack zu machen am Mittwoch oder aber die Berner die Belle für den Freitag erzwingen.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Wingerli: Ich finde wir haben ein solides Spiel gespielt. Wie wir es auch beim letzten Heimspiel getan haben. Natürlich hat das gute Powerplay heute geholfen. Genau so wie das starke Boxplay. Das gab uns das Momentum. Ich bin glücklich mit unserem Spiel heute. Im 2. Drittel haben wir gegen Ende etwas nachgelassen, als wir 4:0 vorne waren. Aber wir sind gut aus der Kabine gekommen nach der Pause und haben ein solides Drittel gespielt. Wir müssen am Mittwoch besser spielen als das letzte Spiel in Bern. Wir müssen mit Power aus der Kabine kommen und ihnen unser Spiel aufzwingen! Das Tor von Lino zum 3:0 unsere Linie ist das Rezept für die Playoffs. es gibt immer viele Kämpfe um das Tor und diese muss man annehmen und gewinnen!
Dan Tangnes: Wir haben eine gute Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt. Jetzt müssen wir das nochmals zeigen am Mittwoch! Die Effizienz war nicht nur heute wichtig sondern ist es in jedem Spiel. Ich glaube aber, dass wir sie uns erarbeitet haben. Klar hatten wir auch ein paar mal Glück, aber das haben wir uns über die Zeit verdient. Wir haben einige Details in der Defensive zu verbessern, aber ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die mehr gewillt war, die extra Meter zu gehen als noch im letzten Spiel. Ich habe die Linien umgestellt, um die Jungs etwas wach zu rütteln. Das bewirkt in erster Linie, dass sie miteinander sprechen müssen. Wahrscheinlich habe ich beim EVZ über dieses Jahr den Rekord gebrochen im Linien um zu stellen Aus welchen Gründen auch immer(lacht). Ich habe den Jungs nachdem Spiel gesagt: Geniesst es heute Abend! Das gibt uns auch Kraft! Aber am Mittwoch müssen wir den Fokus genauso wie bei den letzten beiden Heimspielen haben!