Love ice hockey: WM-OK nimmt Formen an

Donnerstag, 13. September 2018, 14:14 - Martin Merk

Rund eineinhalb Jahren vor der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz nimmt das Organisationskomitee Formen an. Mit dabei sind ein paar alte und neue Bekannte, darunter Ueli Schwarz und die Tochter eines Ex-Nationaltrainers.

Die WM 2020 wird unter dem Slogan «love ice hockey» laufen und findet vom 8. bis 24 Mai in Zürich und Lausanne statt. Das Organisationskomitee wird wie 2009 operativ durch den Bündner Gian Gilli geführt, Verwaltungsratspräsident ist wie schon bekannt der SIHF-CEO Florian Kohler.

Das Büro wächst nun an und erhält neue Gesichter. Unter anderem ist Ueli Schwarz wieder dabei und leitet den Sport-Bereich, ebenfalls die aus früheren Events bestens vertrauten Sven Probst und Corinne Züger. Ein Name mit bekanntem Hintergrund: Geena Krueger, deren Vater bei der WM 2009 ebenfalls dabei war – der damalige Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger.

Die letzten Weltmeisterschaften sorgten für Zuschauerrekorde (WM 2014 in Weissrussland, gebrochen von der WM 2015 in Tschechien) und volle Kassen mit Millionengewinnen etwa bei den Tschechen sowie dieses Jahr bei Dänemark, das seine erste Eishockey-WM organisierte. Damit die Schweiz auch in solchen Sphären vorrücken kann, muss sie ihren Schnitt von 6768 im Jahr 2009 jedoch markant steigen. «Wir wollen volle Stadion. Es ist nicht einfach, aber ein Muss, um einen Gewinn draus ziehen. Mit dem Gewinn können wir den Nachwuchs und in die Sportförderung mitfinanzieren bis wir nach vielleicht zehn Jahren wieder eine WM haben», sagt Kohler. «Wir möchten, dass wir die WM in der Schweiz spüren. Unsere Gastnationen, auch deren Fans, sollen sich in der Schweiz wohlfühlen. Wir wollen trotz dem höheren Preisniveau möglichst viele Fans in die Schweiz zu kriegen und Lösungen zu finde. Wir müsesn fangerechte Unterkünfte finden.»