Rossi wegen Covid-Komplikationen daheim

Das österreichische Stürmertalent Marco Rossi hat sein NHL-Team Minnesota Wild verlassen und kürt sich in seiner Heimat aus an den Folgen seiner Covid-19-Erkrankung vom November in Zürich.

Der Erstrundendraft Marco Rossi, der als Junior mehrheitlich in der Schweiz spielte, hatte sich im Herbst bei den ZSC Lions fit gehalten und auch ein NL-Spiel bestritten bevor er und Teamkollegen an Covid-19 erkrankten. Doch der 19-Jährige leidet, obwohl er im Dezember mit Österreich die Junioren-WM bestritt, an Komplikationen mit der Erkrankung.

Die Minnesota Wild führten ihn seit dem Saisonstart auf der Verletztenliste mit einer "Oberkörperverletzung". So kann man es auch nennen. Während des Spiels letzte Nacht haben die Wild nun bestätigt, dass er an Langzeitfolgen der Erkrankung leidet und nach Österreich zurückgekehrt ist. An Eishockey scheint momentan nicht zu denken sein auf NHL-Niveau. Genauere Details sind nicht bekannt, doch laut uns vorliegenden Informationen soll er an einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) leiden. Dieselbe Diagnose erhielt vor ihm auch der deutsche Eishockeyprofi Janik Möser vom DEL-Club Wolfsburg Grizzlys.

Ein Zeitplan steht laut den Wild nicht fest, doch laut den "Vorarlberger Nachrichten" weilt er bei seinen Eltern in Rankweil und soll im März in die USA zurückkehren.