Reto Suri: Wir müssen positiv denken und vorwärts schauen

Freitag, 3. Januar 2020, 15:04 - Maurizio Urech

Der HC Lugano startet mit dem wichtigen Heimspiel gegen Fribourg-Gotteron. Nach dem gestrigen Training haben wir uns mit Stürmer Reto Suri über die Ausgangslage unterhalten.

Reto Suri, mit der Partie gegen Gotteron beginnen für euch bereits die Playoffs.

"Ja, indirekt ist es sicher so, es sind 18 Spiele es wäre eine lange Serie. Aber wir haben über die Festtage sehr früh das Training aufgenommen, wir haben an unserem neuen System und ein paar weiteren Sache gearbeitet und dies wollen wir ab morgen umsetzen. Damit wollen wir einen Prozess einleiten der über diese 18 Spiele läuft und wir wollen uns stetig steigern und die Mentalität muss sicher Playoff mässig sein."

Einer der Gründe dass ihr euch in dieser schlechten Situation befindet ist sicher auch die Tatsache dass ihr viele Spiele nur ganz knapp verloren hat, diese Tendenz gilt es zu euren Gunsten zu korrigieren?

"Dies ist definitiv so, aber wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir uns eingestehen dass wir in einigen Spielen weiter Weg von einem Punktgewinn waren als es das Resultat aussagte, wir haben zwar gekämpft und viel investiert, aber wenn du so viele Spiele mit einem Tor Unterschied verlierst, heisst dies auch dass wir zu unkonstant in unseren Leistungen waren um diese Spiele zu unseren Gunsten zu kehren. Jetzt haben wir ein neues System und starten morgen ins neue Jahr vor unserem Publikum. Bisher waren die Leistungen in den Heimspielen ungenügend und dies wollen wir ab morgen ändern. Der erste von 18 Schritten, klar ist dass wir Spiel für Spiel nehmen müssen mit der angesprochenen Playoff-Mentalität damit wir die nötigen Punkte holen können um uns noch zu qualifizieren."

Im letzten Heimspiel gegen Lausanne war das Hauptproblem dass ihr während 40 Minuten viel zu wenig Präsenz vor dem gegnerischen markiert habt, offensiv muss von euch mehr kommen?

"Absolut, wir haben gewisse Sachen angeschaut wie wir offensiv auftreten wollen, sicherlich war auch der Verkehr vor dem Torhüter ein Thema wie wir spielen wollen. Die Verunsicherung war vor dem Spiel gegen Lausanne grosse, wir haben uns in die Partie hineingekämpft, unsere Leistung war nicht so schlecht, bei fünf gegen fünf haben wir 0:0 gespielt, wir hatten unsere Chancen, aber leider ein Gegentor im Boxplay kassiert. In dieser Pause haben wir auch an den Specialteams gearbeitet und wir hoffen dass wir im neuen Jahr dank den Specialteams auch einmal ein zwei Tore vorlegen um die Vorteile auf unserer Seite zu haben und nicht immer einem Rückstand nachrennen müssen. Jetzt gilt es vorwärts zu schauen und mit einer positiven Einstellung zu starten."

Gotteron hat den Vorteil schon gespielt zu haben und ist bereits im Rhythmus, dies heisst für euch höchste Konzentration vom ersten Bully.

"Dies ist definitiv so, jetzt hatten alle Mannschaften eine Pause und Fribourg hat den Vorteil bereits eine Partie gespielt zu haben, wir müssen ganz am anfang einfach spielen, unsere Beine bewegen, unsere Energie ins Spiel bringen damit auch wir wieder in den Rhythmus kommen und unser Vertrauen wieder finden um einen erfolgreichen Start zu haben."