NHLPA mit Gegenofferte

Mittwoch, 15. August 2012, 00:42 - Martin Merk

Die Spielergewerkschaft NHLPA hat im Arbeitsstreit der Liga eine Gegenofferte unterbreitet. Sie geht dabei überraschend wenig auf Konfrontationskurs, sondern bietet Hand für Lohnkürzungen auf ihren eigenen Weg.

Konkrete Details gingen zwar nicht nach aussen, doch äusserte sich NHLPA-Boss Don Fehr, dass die Spieler in einem neuen Gesamtarbeitsvertrag (CBA) über drei Jahre bereit wären, auf Lohn zu verzichten. Der für Löhne gedachte Umsatzanteil soll jedoch alternativ gehandhabt werden. Damit möchte man den wirtschaftlich schlechter gestellten Teams entgegenkommen, indem Spieler und die reicheren Teams für eine Art Finanzausgleich zusammenstehen. Hingegen werden Änderungen an Verträgen wie es die Liga vorschlug mit längeren Verträgen für Rookies (entry level contract) und einer Verlängerung des Status "restricted free agent" von den Spielern nicht akzeptiert.

Fehr äusserte sich dahingehend, dass diese Offerte zu einem neuen CBA führen werde. Zeit für eine Einigung bleibt noch bis zum 15. September, anderenfalls hat Liga-Boss Gary Bettman mit einem Lockout gedroht.