NLB - 1. HF - Freitag, 16. März 2018
Zuschauer
2543 Zuschauer (64% Auslastung)
Voyeboeuf, Porrentruy
Schiedsrichter
Joris Müller, Michael Tscherrig; Eric Cattaneo, Steve Dreyfus
Tore
07:16 | 0:1 | Jan Mosimann | ||
S. Mason, M. Hügli | ||||
Samuele Guidotti [SH] | 1:1 | 15:39 | ||
keine Assists | ||||
Philip-Michaël Devos | 2:1 | 16:33 | ||
K. Schmidt, A. Trunz | ||||
21:44 | 2:2 | Leandro Profico | ||
S. Lindemann, C. Hüsler | ||||
Konstantin Schmidt [PP] | 3:2 | 33:34 | ||
P. Devos, A. Trunz | ||||
Leonardo Fuhrer [PP] | 4:2 | 49:45 | ||
K. Schmidt, J. Hauert | ||||
51:08 | 4:3 | Sven Lindemann [PP] | ||
D. Knelsen, J. Aulin | ||||
Victor Barbero [SH] | 5:3 | 59:19 | ||
T. Frossard, K. Ryser | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Konstantin Schmidt | 13:40 | |
2 min - Hoher Stock | ||
27:05 | Steve Mason | |
2 min - Haken | ||
29:55 | Steve Mason | |
2 min - Haken | ||
29:55 | Steve Mason | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
Victor Barbero | 33:40 | |
2 min - Hoher Stock | ||
36:31 | Florian Schmuckli | |
2 min - Haken | ||
37:38 | Jan Mosimann | |
2 min - Beinstellen | ||
Adrian Trunz | 46:07 | |
2 min - Crosscheck | ||
48:54 | Florian Schmuckli | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
Thibault Frossard | 50:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
51:42 | Sven Berger | |
2 min - Behinderung | ||
Jonathan Hazen | 58:09 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,6% 60:00 | 88,9% 58:19 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 | ±0 | |||
±0 1S | +1 2S | |||
+2 1A 3S | -1 2S | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1T 5S | |||
+1 2A 1S 2' | ±0 | |||
-1 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S 2' | -1 1A 5S | |||
+1 1T 1A 3S | +1 1A 4S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
+2 1T 4S | -1 1A 3S | |||
+1 1T 2S | ±0 1T 1A 2S | |||
±0 6S 2' | +2 1A 3S 6' | |||
±0 | +2 1T 2S 2' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 1S | -1 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1T 2A 3S 2' | ±0 | |||
±0 2S | ||||
±0 3S | ||||
Weitere | ||||
+1 2' |
Ajoies Special Teams gleichen die Serie aus
Die Rapperswil-Jona Lakers waren ausgezogen um den HC Ajoie in seiner Festung zu schlagen. Trotz gutem Start scheiterten die Rosenstädter bei der 3:5-Niederlage an der Tatsache, dass der HC Ajoie die besseren Special Teams hatte.
"Wir waren heute in Überzahl nicht konzentriert. Darum kassierten wir auch einen Shorthander", erklärte Jeff Tomlinson nach dem Spiel. Der angesprochene Shorthander war einer der entscheidenden Faktoren in diesem Spiel. Nachdem Florian Schmuckli einen Befreiungsschlag nicht behändigen konnte, war es Samuele Guidotti, der den Konter (16.) zum 1:1 abschloss. 54 Sekunden später gelangte ein Abpraller via Konstantin Schmidt zu Topscorer Philipp-Michael Devos, der zum 2:1 einschiessen konnte. Wie schon beim 1:1 machte Melvin Nyffeler auch bei diesem Treffer nicht den glücklichsten Eindruck. Hatte er den Sieg am Mittwoch noch festgehalten, traf ihn an diesen Treffer zumindest eine Mitschuld.
Obwohl sich der Rapperswiler Schlussmann in der Folge steigerte und ohne Fehler blieb, war es für die Rosenstädter schwierig sich in dieses Spiel zurück zu kämpfen. Zwar traf Profico nach guter Vorarbeit von Lindemann bereits in der 22. Minute zum Ausgleich. Doch kassierten die Lakers im zweiten Drittel viele Strafen. "Heute konnten leider nicht herausfinden, wo die Linie der Schiedsrichter genau war, deshalb kassierten wir im Mitteldrittel zu viele Strafen", meinte ein diplomatischer Jeff Tomlinson. Da sich Steve Mason nicht derart diplomatisch ausdrücken konnte, kassierte er in der 30. Minute gleich zwei kleine Strafen. Die Lange Überzahl war indes zu viel für die Defensive der Lakers. So gelang Konstantin Schmidt nur 21 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe das 3:2. Auch im letzten Drittel sollte es Powerplaytreffer sein, der die Ajoulots mit zwei Längen in Führung brachte. Leonardo Fuhrer traf in der 50. Minute zum 4:2.
Die Lakers steckten aber auch ob den zwei Toren Rückstand nicht auf und erzielten in der 52. Minute noch einmal den Anschlusstreffer durch Sven Lindemann. Wie die beiden Treffer der Ajoulot fiel auch dieser Treffer im Powerplay. Trotz des Tores hatten die Rapperswiler auch heute Mühe ihr Powerplay aufzuziehen. "Die Lakers haben ein gutes Powerplay. Wir haben uns jedoch gut darauf eingestellt und konnten sie deshalb über weite Strecken in Schach halten", erklärte Reto Schmutz die Dominanz des jurassischen Unterzahlspiels. Dieses konsequente Spiel war bereits am Mittwoch augenfällig geworden. Durch aggressives Spiel gelang es den Ajoulots auch heute immer wieder die Scheibe aus dem Drittel zu schiessen. Ähnliches gelang ihnen auch in der 60. Minute, als Barbero die Scheibe ins verwaiste Rapperswiler Tor schiessen konnte.
Trotz einer an sich guten Leistung gelang es den Lakers damit nicht, dieses Auswärtsspiel zu gewinnen. Das Ärgerliche an diesem Fakt war vor allem die Tatsache, dass die Lakers bis zum Shorthander das klar bessere Team waren. Dank konsequentem Körperspiel und viel Laufarbeit, liess man dem HCA nur wenig Raum und ging in der 8. Minute verdient in Führung. "Rappi war uns am Anfang klar überlegen. Wir waren überrascht, wie stark sie aus der Kabine kamen", zeigte sich Reto Schmutz beeindruckt. Da man sich mit dem Shorthander gleich selbst um die Lorbeeren brachte, nützte den Rapperswilern diese gute Phase zum Schluss nichts.
Stattdessen meldete sich der HC Ajoie in der Serie zurück. Im nächsten Spiel am Sonntag stehen deshalb die Lakers unter Zugzwang. "Die Heimspiele sind in den Playoffs sehr wichtig, vor allem wenn man Heimvorteil hat", meinte auch Jeff Tomlinson. Wie der Deutsch-Kanadier heute einmal mehr gesehen hat, ist es extrem schwierig in der Ajoie zu gewinnen. Die Lakers tun deshalb gut beraten, wenn sie all ihre Heimspiele gewinnen.