NLA - 30. Spieltag - Dienstag, 15. Januar 2013
Zuschauer
8030 Zuschauer (75% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Daniel Stricker; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
09:09 | 0:1 | Ryan Keller | ||
C. Almond, R. Fata | ||||
Ryan Shannon [PP2] | 1:1 | 18:17 | ||
T. Monnet | ||||
Marco Maurer [PP] | 2:1 | 18:47 | ||
L. Cunti | ||||
Patrik Bärtschi | 3:1 | 24:18 | ||
R. Wick, M. Lashoff | ||||
Patrick Geering | 4:1 | 26:19 | ||
S. Blindenbacher, L. Cunti | ||||
Luca Cunti [PP] | 5:1 | 33:08 | ||
A. Ambühl, M. Maurer | ||||
Andres Ambühl | 6:1 | 35:44 | ||
M. Lashoff, R. Kenins | ||||
41:17 | 6:2 | Dan Fritsche [PP] | ||
J. Mercier, G. Bezina | ||||
47:19 | 6:3 | John Fritsche jun. | ||
G. Bezina | ||||
Strafen
Andri Stoffel | 11:20 | |
2 min - Beinstellen | ||
16:20 | Jonathan Mercier | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
16:56 | Goran Bezina | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Severin Blindenbacher | 27:03 | |
2 min - Crosscheck | ||
Luca Cunti | 30:40 | |
2 min - Stockschlag | ||
32:58 | Roland Gerber | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Matt Lashoff | 41:11 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Ronalds Kenins | 42:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Ronalds Kenins | 42:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:19 | Goran Bezina | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:19 | Goran Bezina | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:19 | Rico Fata | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:01 | Cody Almond | |
2 min - Beinstellen | ||
60:00 | Alexandre Picard | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | 100,0% 20:00 | |||
70,0% 40:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 2A 2' | -1 1A 3S 2' | |||
±0 1T 1A 3S | ±0 2S | |||
+1 | ||||
±0 | ||||
-1 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 1A 1S 2' | |||
-1 2S | ±0 1A 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 1T 1S | |||
-2 | +1 1T 2S | |||
+1 1T 2A 3S 2' | ±0 2S 2' | |||
+2 1A 2S 4' | ±0 1T 5S | |||
±0 1A 6S | -1 1S 2' | |||
-1 | -1 2S | |||
+1 1T 4S | ±0 3S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 1A 2S | +1 | |||
-1 1S | ||||
-1 | ||||
-1 | ||||
Weitere | ||||
±0 2A 6S 6' |
Lions fegen Servette vom Eis
Nach 34 Minuten war die Partie entschieden. Die Zürcher führten 5:1. Sie hatten bis dahin sämtliche Strafen gegen die Genfer zu Toren genützt. Für die Lions schossen sechs verschiedene Spieler die sechs Tore. Erst als die Zürcher im Schlussdrittel stark nachliessen, kamen die Genfer noch etwas heran
Defense first – Verteidigung zuerst lautete die Devise der Genfer am heutigen Abend. Sie standen geschlossen an der blauen Linie und warteten auf Fehler der Lions und auf darauf folgende Konter. Für die Zürcher war es schwer, ins Angriffsdrittel zu kommen. Umso wichtiger wäre es gewesen, wenn die wenigen Chancen genützt worden wären. Mark Bastl scheiterte in der fünften Minute an Stephan nachdem er von einer Unkonzentriertheit in der Genfer Verteidigung profitieren konnte. Ronalds Kenins schoss nach einer feinen Einzelleistung zwei Minuten später zu ungenau. Servette zeigte sich da effizienter. In der 10. Minute liess Lukas Flüeler einen Schuss auf die Seite abprallen. Rico Fata konnte übernehmen und bewies Übersicht. Anstatt zu schiessen passte er noch auf Ryan Keller, der nur noch die Schaufel hinzuhalten brauchte. Das 0:1 liess Andres Ambühl nicht auf sich sitzen und tankte sich durch die Genfer. Sein Abschluss sorgte bei Tobias Stephan nicht für Panik. Thibaut Monnet, Morris Trachsler und Mark Bastl konnten in der 15. Minute von einem Geschenk der Genfer nicht profitieren, die vor dem eigenen Tor einen katastrophalen Pass spielten.
Entscheidende Strafen
In der 17. Minute sass Jonathan Mercier auf der Strafbank als sich Goran Bezina zu sich gesellte. 85 Sekunden lang konnten die Lions in doppelter Überzahl spielen. Lange sah es nicht danach aus, als ob die Zürcher den Ausgleich erzielen konnten. 4 Sekunden bevor Mercier zurückkehren konnte, erlöste Ryan Shannon mit einem harten Schuss in die linke obere Torecke das Hallenstadion. Bei einfacher Überzahl dauerte es gerade noch 30 Sekunden bis Marco Maurer ebenfalls zum Slapshot ansetzte und Stephan zum 2:1 bezwingen konnte. Die Schüsse Nummer 13 und 14 der Zürcher fanden den Weg in die Maschen.
Die Genfer mussten nach dem Rückstand ihr Spiel ändern und sich vermehrt offensiv ausrichten. Das machte sie in der Defensive anfälliger. In der 25. Minute brauchte es eine Glanzparade von Tobias Stephan gegen Roman Wick, um das 3:1 zu verhindern. Die Lions blieben aber im Scheibenbesitz. Wick kam nochmals an die Scheibe, passte vors Tor wo Patrik Bärtschi stand und das 3:1 dann doch erzielen konnte. Zwei Minuten später hiess es bereits 4:1. Patrick Geering wurde mit einem öffnenden Pass von Severin Blindenbacher angespielt und bezwang Stephan sicher auf der Stockhandseite. Dass sich die beiden Mannschaften nicht sehr mögen, war schon das ganze Spiel zu spüren. Mit dem Frust der Genfer nahmen auch die kleinen Scharmützel zu. Lukas Flüeler war beliebtes Opfer der Servette Spieler. Im Unterzahl spielten aber die Zürcher. Sie überstanden zwei Strafen gegen Severin Blindenbacher und Luca Cunti schadlos. In der 34. Minute musste Roland Gerber für die Genfer auf die Strafbank. Die Lions fackelten nicht lange. Nach 10 Sekunden traf Cunti zum 5:1 und damit zur Entscheidung. Drei Strafen gegen die Genfer sorgten für drei Tore der Zürcher. Knapp zwei Minuten später setzte Andres Ambühl noch einen drauf. Er traf als Stephan noch mit Verschieben beschäftigt war. Beinahe jeder zweite Schuss der Zürcher in diesem Drittel führte zu einem Treffer.
Die Genfer bewiesen im letzten Abschnitt, dass auch sie schnell ein Powerplay ausnützen können. Matt Lashoff durfte in der 42. Minute sechs Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen ehe Dan Fritsche zum 6:2 für die Genfer traf, die mit Ersatztorhüter Frederico Tamo zum Schlussabschnitt antraten. Trotz des klaren Ergebnisses blieben die Emotionen im Spiel. In der 43. Minute kam es zu wilden Prügelszenen. Ronalds Kenins und Goran Bezina erhielten je 4 Strafminuten, Rico Fata kam mit zwei Strafminuten davon. Die Zürcher, die bisher jedes Überzahlspiel zu einemm Tor machten, bekamen damit ein weiteres Powerplay. Diesmal zeigten sich die Lions gnädig. John Fritsche liess bei Servette nochmals Hoffnung aufkommen. Er bezwang Lukas Flüeler in der 48. Minute zum 6:3. Ryan Keller hatte in der 52. Minute tatsächlich gar das 6:4 auf dem Stock. Lukas Flüeler konnte, auch mit etwas Glück, in Extremis abwehren. Die Lions liessen eine weitere Genfer Strafe verstreichen und hatten dabei sogar Glück nicht einen Shorthander zu kassieren. Es blieb dabei. Trotz eines gemütlichen Schlussdrittels bezwangen die Lions Servette sicher.
Schüsse aufs Tor: 33:34 (14:9, 9:14, 10:11)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Geering, Blindenbacher; Maurer, Stoffel; Lashoff, Schnyder; Seger; Wick, Shannon, Bärtschi; Monnet Trachsler, Bastl; Kenins, Cunti, Ambühl; Bühler, Schäppi, Baltisberger.
HC Genf Servette: Stephan (41. Tamo); Bezina, Vukovic; Mercier, Randegger; Gautschi, Antonietti; John Fritsche, Gerber; Picard, Romy, Simek; Walsky, Paul Savary, Dan Fritsche; Friedli, Walker, Rivera; Keller, Almond, Fata.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Zangger, Hächler, Saikkonen, Widmer (GCK).
HC Genf Servette ohne Leonelli (verletzt), Jean Savary (überzählig).
Tabelle
1. | Bern | 38 | 22-2-3-11 | 129:80 | 73 |
2. | Fribourg | 38 | 18-8-3-9 | 121:92 | 73 |
3. | ZSC Lions | 39 | 18-5-3-13 | 115:104 | 67 |
4. | Servette | 38 | 20-2-2-14 | 112:94 | 66 |
5. | Zug | 37 | 18-3-4-12 | 124:116 | 64 |
6. | Davos | 38 | 16-4-4-14 | 131:113 | 60 |
7. | Lugano | 38 | 15-3-7-13 | 131:112 | 58 |
8. | Kloten | 38 | 13-7-3-15 | 112:107 | 56 |
9. | Biel | 38 | 13-4-5-16 | 119:135 | 52 |
10. | Rapperswil | 39 | 12-3-3-21 | 110:153 | 45 |
11. | Ambrì | 39 | 12-2-3-22 | 97:133 | 43 |
12. | SCL Tigers | 38 | 7-2-5-24 | 82:144 | 30 |