NLA - 4. VF - Mittwoch, 27. März 2024

3 : 0 (1:0, 0:0, 2:0) 

Zuschauer

16145 Zuschauer (94% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Daniel Piechaczek; Dominik Altmann, Nathy Burgy

Tore

Colton Sceviour1:019:31
D. Kahun, T. Bader
Tristan Scherwey [PP]2:042:29
P. Nemeth, M. Lehmann
Joona Luoto3:057:54
R. Untersander

Strafen

10:02Lukas Bengtsson
2 min - Behinderung
41:20Leon Muggli
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 69 Sekunden
Romain Loeffel48:16
2 min - Hoher Stock

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato                #30 L. Genoni 93,5% 59:36   
#30 P. Wüthrich 100,0% 60:00    #51 L. Hollenstein               
Verteidiger Verteidiger
#60 J. Honka ±0             #32 L. Bengtsson -1          2'
#41 S. Kindschi ±0       1S    #42 T. Geisser ±0       2S   
#62 S. Kreis +1             #66 N. Gross -1       1S   
#58 R. Loeffel ±0       2S 2' #19 N. Hansson ±0       2S   
# 5 P. Nemeth +1    1A 2S    #41 L. Muggli ±0          2'
#27 V. Pokka +1       1S    #18 D. Schlumpf -1            
#65 R. Untersander +1    1A 2S    #14 L. Stadler -1       1S   
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader +1    1A       #28 D. Allenspach ±0            
#98 B. Baumgartner ±0       2S    #17 A. Biasca ±0       1S   
#24 D. Kahun +1    1A 3S    #47 I. Derungs -1            
#94 D. Kummer ±0       1S    #68 F. Herzog -1       2S   
#23 M. Lehmann ±0    1A 3S    #43 J. Kovar -1       1S   
#46 J. Luoto +1 1T    4S    #61 S. Leuenberger -1       3S   
#21 S. Moser +1       1S    #46 L. Martschini -1       7S   
#91 F. Ritzmann ±0             #65 M. Michaelis -1       3S   
#15 Y. Sablatnig ±0       1S    #88 S. Senteler ±0            
#77 C. Sceviour +1 1T    5S    #59 D. Simion ±0       1S   
#10 T. Scherwey ±0 1T    2S    #26 R. Suri ±0       1S   
#88 T. Schild ±0       1S    #40 A. Wingerli ±0            
#86 J. Vermin +1       1S   
Weitere
#91 R. Sheen -1            

SCB erzwingt Spiel 7

Von Roman Badertscher

Der SC Bern stand vor dem sechsten Playoff-Viertelfinalspiel und dem Serienstand von 2:3 mit dem Rücken zur Wand. Fürs Weiterkommen benötigte es nun zwei Siege in Folge. Erstmals standen beim SCB in diesen Playoffs sechs ausländische Feldspieler auf dem Eis. Wenn das kein gutes Omen ist?

SCB drückt mit Chancenplus lange auf die Führung / Sceviour gelingt Tor um 19:31

Der SC Bern war von Beginn an bemüht, dem EVZ ihr Spiel aufzuzwingen. Die erste Topchance hatte Marco Lehmann in der dritten Minute, nachdem Attilio Biasca sich ein Fehlzuspiel leistete. Doch Leonardo Genoni rettete mit dem Schoner. Die Berner setzten zu guten und fairen Checks an und liessen die Zuger kaum ins Spiel finden. Der erste Schuss auf Philip Wüthrich kam erst nach sieben Minuten, den er mit dem Schoner wegbeförderte. Joel Vermin hatte die nächste Einzelaktion, die Genoni mit dem Fanghandschuh unter sich begrub. Nach dieser Szene sah sich Dan Tangnes gezwungen, sein Time-out zu nehmen. Am Spielverlauf änderte sich aber so gut wie nichts.

In der neunten Minute wurde Fabian Ritzmann hinter dem gegnerischen Tor zu Fall gebracht und verdrehte dabei das Knie. Es zog keine Strafe nach sich. Ritzmann fiel aber verletzt aus. Für ihn sprang Thierry Schild ein, der als 13. Stürmer gelistet war. Kurz darauf hatten Dominik Kahun und Patrik Nemeth weitere Möglichkeiten, die Genoni mit viel Glück nicht passieren liess.

Nach einer nicht ausgenutzten Strafe gegen Lukas Bengtsson geriet Genoni gehörig unter Beschuss. Der SCB schoss aus allen Lagen. Die Zuger hatten nach wie vor das Glück des Tüchtigen. Die Mutzen wurden für den immensen Aufwand 29.3 Sekunden vor der Pause aber doch noch belohnt. Bader brachte von hinter dem Tor den Puck in den Slot, wo Kahun zum Abschluss kam, ein Zuger rettete noch vor der Linie, doch Sceviour stocherte erfolgreich nach. Zeit des Tores um 19:31, dem Gründungsjahr des SCB!

SCB-Aufbaufehler bringen den EVZ zurück – Resultat bleibt unverändert

Der EVZ startete mit einem Konterversuch von Tobias Geisser, dessen Schuss im Fangnetz landete, in den Mittelabschnitt. Es kam dann die Phase der Fehlzuspiele im Aufbau des SCB, die den Gästen wieder Schwung verliehen. Wüthrich musste mehrmals mit Big Saves retten. Den Mutzen gelang nach langem Kampf die Befreiung. Nur kurz darauf scheiterte der Deutsche Marc Michaelis mit einem Konterversuch. Wüthrich parierte seinen seitlichen Abpraller im Nachfassen.

Bern kam zurück und verpasste eine gute Möglichkeit von Schild nach dem Querpass seines Namensvetters Bader. Nach einem Fehler von Ramon Untersander stand Lino Martschini plötzlich alleine vor Wüthrich, der den Puck parierte. Doch die Fehler im SCB-Spiel brachte Zug näher an den Ausgleich.

Der SCB überstand die heikelste Phase, war aber im Abschluss zu wenig effizient. Bei Zug brauchte es aber auch einen stark agierenden Genoni, um einen grösseren Rückstand zu verhindern. Jussi Tapola war über die zwischenzeitliche Spielweise seiner Mannschaft nicht glücklich und gab beim Powerbreak taktische Anweisungen. Er nahm quasi ein Gratis-Time-out und machte dies geschickter als sein Gegenüber Tangnes zuvor. Es zeigte auch etwas Wirkung, die Linie um Yanick Sablatnig spielte den EVZ in deren Defensivzone anschliessend schwindlig. Mit vereinten Kräften brachte der SCB den knappen Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Scherwey legt mit 2:0 auf / Luoto macht alles klar

Nach Beginn der Schlussphase lief die zweite Strafe gegen die Zuger. Die Berner wussten, dass sie mit einem Tor Vorsprung wahrscheinlich nicht gewinnen werden. In der 43. Minute lenkte Tristan Scherwey somit einen Schuss von Patrik Nemeth erfolgreich ab. Die Szene wurde noch auf Video überprüft, der Treffer zählte, der Stock war nicht zu hoch.

Es gab wenig später aber auch die erste Strafe gegen Bern, die die Einheimischen unbeschadet überstanden. Wüthrich agierte ruhig und souverän, hatte viele gute Momente, als Zug nach Drittelhälfte den Anschlusstreffer erzwingen wollten. Die Zuger waren nun mehrheitlich spielbestimmend, der SCB verteidigte aber geschickt.

In der 57. Minute tauchte Kahun ein weiteres Mal vorne auf, scheiterte mit seinem Backhand-Versuch aber an Genoni. Dieser machte kurz darauf einem sechsten Feldspieler Platz. Joona Luoto nutzte dies aus und verwertete zum 3:0. Beinahe wäre sogar noch Simon Moser erfolgreich gewesen. Bern glich die Serie dank zwei ausländischen Feldspielern aus und erzwang damit die Belle.

Stimmen zum Spiel:

Thierry Schild: „Es war sicher von Anfang an unser Ziel, das Spiel zu dominieren. Die Unterstützung der Wand hat uns dabei auch sehr geholfen. Wir haben im Mitteldrittel gut gegen den Ausgleich gekämpft, waren defensiv solid, unser Spiel angepasst und den Sieg geholt. Wir waren heute viel näher bei Genoni vor dem Tor, konnten die „dreckigen“ Tore machen. Das ist vor allem in den Playoffs wichtig, nicht nur schön herausgespielte Tore zu machen, sondern die Pucks auch reinzuwürgen.“

SC Bern – EV Zug 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)

PostFinance Arena, Bern. – 16‘145 Zuschauer. – Schiedsrichter: Lemelin (USA)/Piechaczek (GER), Altmann/Bürgy.

Tore: 19:31 1:0 Sceviour (Kahun, Bader); 42:29 2:0 Scherwey (Nemeth, Lehmann) PP1; 57:54 3:0 Luoto (Untersander) EN.

Strafen: 1 x 2 Minuten gegen Bern, 2 x 2 Minuten gegen Zug.

Schüsse aufs Tor: 33:25 (14:4, 10:13, 9:8)

SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Nemeth (A), Untersander; Kindschi, Loeffel; Honka, Pokka; Kreis; Scherwey, Baumgartner, Lehmann; Bader (PF-TS), Sceviour, Kahun; Luoto, Vermin, Moser (C); Ritzmann, Kummer, Sablatnig; Schild.

EV Zug: Genoni (Ersatz: Hollenstein); Geisser, Bengtsson; Stadler, Hansson; Gross, Schlumpf; Leon Muggli; Herzog, Michaelis, Simion; Wingerli, Kovar (C), Martschini (A, PF-TS); Biasca, Senteler, Sheen; Suri (A), Leuenberger, Allenspach; Derungs.

Bemerkungen: SC Bern ohne Meile (verletzt), Fahrni, Fuss, Knight, Reideborn, Maurer, Paschoud, Sturny (überzählig), Füllemann, Näf, Ryser, Andri Henauer, Rhyn (Swiss League), Mika Henauer (Saisonende). EV Zug ohne O’Neill, Hofmann, Riva (verletzt), Eder (überzählig), Robin, Vogel, Tim Muggli, Nussbaumer (Swiss League). – 7:20 Time-out EV Zug. – EV Zug von 57:30 bis 57:54 ohne Goalie.

27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #27 Ville Pokka (Bern, right) in action against #28 Dario Allenspach (Zug, left)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #30 goalkeeper Philip Wuthrich (Bern) in action
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #68 Fabrice Herzog (Zug, left) in action against #27 Ville Pokka (Bern, right)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #10 Tristan Scherwey (Bern, right) against #32 Lukas Bengtsson (Zug, left) in front of #30 goalkeeper Leonardo Genoni (Zug, back)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #15 Yanick Sablatnig (Bern, left) against #42 Tobias Geisser (Zug, center) and #30 goalkeeper Leonardo Genoni (Zug, right)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #21 Simon Moser (Bern, top) in action against #14 Livio Stadler (Zug, bottom) and #30 goalkeeper Leonardo Genoni (Zug, right)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #98 Benjamin Baumgartner (Bern) in action against #30 goalkeeper Leonardo Genoni (Zug)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, safe for #30 goalkeeper Philip Wuthrich (Bern)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #68 Fabrice Herzog (Zug, center) in action against #62 Samuel Kreis (Bern, back), <#30 goalkeeper Philip Wuthrich (Bern, right) and #58 Romain Loeffel (Bern, left)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #65 Marc Michaelis (Zug, left) in action against #5 Patrik Nemeth (Bern, right)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #5 Patrik Nemeth (Bern, right) in action against #68 Fabrice Herzog (Zug, left)
27.03.2024, Bern, Postfinance Arena, NL Quarterfinals: SC Bern - EV Zug, #41 Simon Kindschi (Bern, center) celebrates the win with #30 goalkeeper Philip Wuthrich (Bern, right)
© JustPictures.ch

Playoff

Viertelfinal

1ZSC LIONS44334
9Biel03120
2Fribourg3641212
7Lugano3212304
3Lausanne3233205
6Davos3322512
4Zug3346260
5Bern3411323

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