NLA - 1. HF - Samstag, 29. März 2014
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
12:57 | 0:1 | Mark Bastl | ||
S. McCarthy, M. Trachsler | ||||
Daniel Vukovic | 1:1 | 14:51 | ||
C. Almond, J. Simek | ||||
19:34 | 1:2 | Ryan Keller | ||
S. McCarthy, R. Wick | ||||
21:25 | 1:3 | Ryan Keller | ||
R. Wick | ||||
Lennart Petrell | 2:3 | 24:44 | ||
D. Vukovic, R. Gerber | ||||
Alexandre Picard | 3:3 | 32:08 | ||
K. Daugavins | ||||
40:55 | 3:4 | Ryan Keller | ||
M. Bergeron | ||||
58:09 | 3:5 | Roman Wick [PP2] | ||
R. Keller, M. Bergeron | ||||
Strafen
27:30 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Stockschlag | ||
44:02 | Steve McCarthy | |
2 min - Behinderung | ||
Matthew Lombardi | 57:11 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Daniel Vukovic | 57:17 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 60:00 | ||||
83,9% 59:25 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | +1 2A | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
-1 | -1 1S | |||
±0 3S | +2 2A 4S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 3S | +2 | |||
+1 1T 1A 4S 2' | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
-2 1A 4S | -1 1S | |||
±0 1A | -1 | |||
-1 4S | ±0 | |||
-3 2S 2' | +3 3T 1A 6S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
-1 1T 5S | ±0 1S | |||
±0 4S | ±0 2S | |||
+1 | ±0 1S | |||
-1 1S | +3 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 1A 1S | |||
+2 1T 2A 5S | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
Zürich „back on track“
Die ZSC Lions haben ihre Entgleisung vom Donnerstag mit einem smarten 5:3 Auswärtssieg in Genf gegen für einmal nicht unwiderstehliche Grenats korrigiert . Damit kann die Serie wieder von Neuem beginnen, der Ausgang ist indes offener denn je.
Während die Löwen im ersten Spiel noch häufig harmlos bis hilflos wirkten, gelang dem Team von Mark Crawford ein eindrückliches Comeback. Zwar starteten die Genfer die Partie mit gewohnt viel Druck, Lukas Flüeler und seine Hintermannschaft überstanden diese Phase aber schadlos. Auch in der Offensive agierten die Zürcher gradliniger, druckvoller: Dies wurde in der 13. Minute mit der Führung durch Mark Bastl belohnt, der nach einem Abpraller schneller als die Genfer Defensive reagierte.
Kurz darauf glich Daniel Vukovic für die Genfer zwar aus, aber nur 26 Sekunden vor der ersten Pause schlug Ryan Keller ein erstes Mal zu, wieder war es ein Abstaubertor, nachdem Tobias Stephan einen Schuss nicht blockieren konnte. Der Ex-Grenats Keller war auch kurz nach Wiederbeginn wieder erfolgreich, unmittelbar nachdem Topscorer Roman Wick, stets noch nicht in Topform, das leere Tor verfehlte, buchte die Zürcher Nummer 28 seinen zweiten Treffer, Die Genfer zeigten eine heftige Reaktion auf diesen dritten Treffer und konnten ihrerseits durch Lennart Petrell und Alexandre Picard wieder ausgleichen.
Dieser Ausgleich war dann aber auch gleich das höchste der Genfer Gefühle heute Abend. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels erzielte Ryan Keller nämlich seinen dritten persönlichen Treffer in der 41. Minute. Dem Tor war ein Scheibenverlust des ansonsten starken Letten Kaspars Daugavins in der offensiven Zone vorausgegangen, praktisch nach dem Wiederanspiel streifte ein Schuss des Letten dann die Latte hinter dem bereits geschlagenen Lukas Flüeler. Diese Aktionen waren sinnbildlich für die Genfer Bemühungen heute Abend, zwar versucht aber im Endeffekt nicht erfolgreich und nicht so unwiderstehlich wie sonst seit dem Ende der Olympiapause.
Zwar kamen die Grenats in der Folge noch zu einigen Chancen, aber im Grossen und Ganzen hatten sie den Zürchern nicht mehr viel entgegenzusetzen. Dazu bremsten sich die Genfer mit ihren ersten zwei kleinen Strafen des Spieles ausgerechnet in den letzten drei Minuten selber, das 5:3 durch Roman Wick war dann nur noch statistisch von Relevanz. Somit gewinnt ein kluges und effizientes Zürich in der Calvinstadt und gleicht die Serie aus. Zum ersten Mal zeigten die Zürcher wieder ihre offensive Gefährlichkeit und defensive Stabilität, die sie in der Qualifikation so unwiderstehlich machten. Dies hingegen auch nur, weil Genf schwächelte. So bleibt es dabei - diese Serie ist offener denn je, jeder Ausgang ist denkbar.