NLA - "Final" - Samstag, 29. März 2014
Zuschauer
4633 Zuschauer (62% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
16:07 | 0:1 | Mauro Jörg | ||
I. Punnenovs | ||||
23:13 | 0:2 | Nicklas Danielsson | ||
L. Frei | ||||
29:47 | 0:3 | Benjamin Neukom | ||
keine Assists | ||||
Ramon Untersander [PP] | 1:3 | 38:41 | ||
K. Fey, S. Kellenberger | ||||
Chris Bourque | 2:3 | 45:44 | ||
C. Cadonau, O. Kamber | ||||
Strafen
Ahren Spylo-Nittel | 01:16 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Ahren Spylo-Nittel | 01:16 | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
07:24 | Sven Berger | |
2 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
13:38 | Dan Weisskopf | |
2 min - Haken | ||
25:12 | Valentin Lüthi | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
25:12 | Valentin Lüthi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:43 | Nicklas Danielsson | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Dario Trutmann | 33:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dario Trutmann | 33:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:38 | Benjamin Neukom | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
33:38 | Benjamin Neukom | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:38 | Benjamin Neukom | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:32 | Lars Frei | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Chris Bourque | 39:39 | |
2 min - Crosscheck | ||
39:39 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Raphael Herburger | 42:42 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Claudio Cadonau | 47:33 | |
2 min - Beinstellen | ||
49:31 | Nicolas Thibaudeau | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
49:31 | Benjamin Neukom | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80,0% 59:35 | 100,0% 02:36 | |||
94,3% 57:24 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 1A | +1 12' | |||
±0 | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1A 6S | +1 | |||
-2 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S 4' | ||||
±0 1T 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 1T 5S 2' | +1 1A 1S 2' | |||
±0 5S | ±0 | |||
-1 1S 2' | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 1A 3S | +1 1T 3S | |||
-1 | +1 1T 1S 16' | |||
-1 | +1 | |||
±0 25' | +1 | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 3S 10' | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+1 1S 2' |
Effiziente Lakers schaffen das Break
In den bisherigen Spielen dieser Playoutserie hatte das Heimteam immer Angst zu verlieren, dementsprechend flatterten jeweils die Nerven. Heute war dies anders, Biel powerte und machte das Spiel. Was die Seeländer jedoch vergassen waren die Tore.
Nach 120 Minuten Schlafwagen-Hockey wurde heute jeder der 4633 Zuschauer gleich in den ersten Minuten aus seinem Tiefschlaf geholt. Erst checkte Spylo Lakers Captain Hürlimann gegen den Kopf (2.), dann verletzte sich auch noch David Aebischer. Der Lakers Torhüter überdrehte sich bei einer Abwehraktion das Knie und blieb liegen. Schlechte Noten verdiente sich danach das Bieler Publikum, dass Aebischer auch noch auspfiff. Gäbe es einen Preis für Unsportlichkeit, die Bieler hätten ihn heute gewonnen. Die Lakers wirkten ob der Verletzung von David Aebischer geschockt. Sie brachten in fünf Minuten Überzahl nur ein einziges Schüsschen auf Lukas Meili. Auch in der Folge war es der EHC Biel, der mit den Lakers Katz und Maus spielte. Einzig eine gute Chance konnten sich die Lakers erarbeiten. In der 17. Minuten liefen Mauro Jörg und Leandro Profico einen Konter. „Der Verteidiger nahm mir die Passoption, deshalb schoss ich selbst“, gab Mauro Jörg später zu Protokoll geben. Sein Schuss sass und die Lakers gingen mit 0:1 in Führung. Auch im zweiten Drittel waren die Bieler besser. Gleich drei Mal knallten sie die Scheibe an den Pfosten. Die Lakers machten es derweil besser. So dribbelte Lars Frei in der 24. Minute munter durchs Bieler Drittel zwang Meili anschliessend zu einem Abpraller. Niklas Danielsson stand im Torraum und spürte, dass da sehr wenig Platz war. Er schob den Rebound deshalb aufs Tor und erzielte das 0:2. In der 30. Minute lief Neukom einen Konter. Das Rapperswiler Eigengewächs via den Stock von Meili und den Schlittschuh von Fey etwas glücklich zum 0:3
Biel macht es wieder spannend
Die Lakers wären nicht die Lakers, hätten sie auch in diesem Spiel nicht noch einen Weg gefunden, wie man sich durchs Spiel zittern kann. Spätestens nach dem 1:3 durch Ramon Untersander, begannen die Nerven der Lakers zu wackeln. Die Bieler wussten dies ebenfalls und begannen das Momentum auf ihre Seite zu zwingen. Was nun noch fehlte, war das Tor. Dieses gelang Bourque in der 46. Minute. Viele begannen sich zu fragen, ob die Lakers ein zweites Mal fallen würden. Es wäre dies wohl der emotionale K.O.-Schlag gewesen. Nach einem Timeout agierten die Lakers jedoch geschickter als am Dienstag. So bekamen sie das Spiel mit Fortdauer des Drittels immer mehr in den Griff. Den Lakers kam dabei auch zu gute, dass Aebischers Ersatz Ivars Punnenovs einen guten Match spielte und fast keine Abpraller zuliess. In den letzten zwei Minuten gelang es den Rapperswilern gar die Scheibe in der Bieler Zone zu blockieren. So zerrannen die Sekunden, ohne dass der EHC Biel noch einmal zu einer valablen Ausgleichschance kam.
Das Break bestätigen
Die Bieler müssen sich am heutigen Abend eigentlich nur eines vorwerfen, sie haben es verpasst aus ihren Chancen Profit zu schlagen. Da dies im Hockey aber sofort bestraft wird, müssen sie nun mit der Hypothek eines Breaks leben. Das Problem von Biel war umgekehrt die Stärke der Lakers. Sie hatten zwar nicht so viel Spiel, machten jedoch die Tore und landeten den wichtigen Auswärtssieg. Jedes Kind weiss jedoch, das Break zählt erst, wenn es bestätigt ist. Dementsprechend sind die Lakers am Dienstag gefordert. Nun sind sie wieder unter Druck, nun müssen sie das Spieldiktat wieder an sich reissen. Gelingt ihnen das nicht, laufen sie unweigerlich Gefahr, dass ihnen der EHC Biel das Break gleich wieder wegschnappt.