Steht der Lausanne HC erneut zum Verkauf?

Montag, 23. Dezember 2019, 13:55 - Martin Merk

Beim Lausanne HC scheinen die nordamerikanischen Clubbesitzer um Ken Stickney und Bill Gallacher nach vier Jahren genug zu haben. Wie zuvor in Kloten wollen sie auch den LHC verkaufen.

Offenbar soll die Atmosphäre zwischen dem Clubbesitzer und der lokalen Clubführung gestört sein seit hohen Ausgaben im Catering-Bereich. Wie die Waadtländer Zeitung "24 heures" berichtet, soll eine Gruppe vertreten durch den ehemaligen tschechischen NHL-Verteidiger Petr Svoboda an einer Übernahme Interesse zeigen. Svoboda arbeitet heute vor allem mit tschechischen NHL-Spielern als Spieleragent. Zu seinen Klienten gehört auch der Schweizer NHL-Stürmer Denis Malgin. Der Olympiasieger von 1998 soll zuletzt mehrfach in Lausanne gesehen worden sein. Gegenüber der Zeitung dementiert Stickney das Verkaufsinteresse nicht. "Man soll niemals nie sagen", lässt sich Stickney zitieren.

Stickney hatte den LHC für acht Millionen Franken von Hugh Quennec gekauft, der damals in erster Linie bei Genf-Servette an Bord war und nach Bekanntwerden seines "Doppelbesitzes" in der National League von den Fans und der Ligaführung zum Verkauf gedrängt wurde. Nach den Investitionen in die neue Arena dürfte der Club laut der Zeitung nun aber rund 25 Millionen Franken kosten.