St. Louis stoppt Trainings nach Infektionen

Samstag, 4. Juli 2020, 09:17 - Martin Merk

Bei den St. Louis Blues soll es zu mehreren Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus COVID-19 gekommen sein. Das Trainingszentrum wurde gestern geschlossen.

Die Rückkehr zum Spielbetrieb während der Coronavirus--Pandemie läuft für die NHL weiter holprig. Laut "The Athletic" haben die St. Louis Blues gestern ihr Trainingszentrum geschlossen, nachdem mehrere Spieler positiv auf COVID-19 getestet worden waren. Während der aktuellen Phase trainieren NHL-Spieler auf freiwilliger Basis bei ihren Clubs.

In etwa einer Woche wäre geplant, die formellen Trainingslager aufzunehmen. Der ursprünglich kommunizierte Start wurde auf den 13. Juli verschoben. Dann könnten etwa anfangs August die ersten Playoff-Spiele stattfinden. Als Spielorte ohne Zuschauer sind nach unbestätigten Meldungen die kanadischen Städte Edmonton und Toronto vorgesehen. Kanada hat die Pandemie besser im Griff als die USA und die Regierung macht für die NHL-Teams eine Ausnahme mit ihrer Quarantäneregel für Einreisende.

Die Spieler müssen dem Plan aber zuerst noch zustimmen. Bald findet eine Abstimmung darüber sowie über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag statt, der auch eine Teilnahme für NHL-Spieler an den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 und Mailand 2026 vorsehen könnte.