Verfahren gegen Almond, Forster eingestellt

Freitag, 25. Januar 2013, 21:09 - Medienmitteilung

Die Verfahren gegen Cody Almond (Servette) und Beat Forster (Davos) wurden eingestellt. Es wurden keine Sperren ausgesprochen.

Das Verfahren wurde gegen Forster eröffnet, weil auf Grund der TV-Bilder der Eindruck entstanden war, Beat Forster habe seinen Gegner, Mark Bomersback von den SCL Tigers im Meisterschaftsspiel vom 20. Januar 2013, zu Beginn der Auseinandersetzung von hinten mit dem Stock gegen den Nacken gecheckt. Die eingehende Analyse lässt nun den rechtsgenügentlichen Nachweis einer Übertretung der Regel 528 IIHF (Fisticuffs or Roughing) nicht erbringen.

Gemäss diesem Sachverhalt ist die vom Schiedsrichter ausgesprochene kleine Strafe wegen Cross-Checks und einer Matchstrafe wegen Übertretung der Regel 528 IIHF (Fisticuffs or Roughing) gerechtfertigt und bedarf keiner weiteren Sanktionen. Auf Grund des fehlenden Nachweises eines "Cross-Checks" Richtung Hals/Nacken wurde das Verfahren eingestellt.

Cody Almond wird vom Vorwurf der Verletzung der Regel 540 IIHF entlastet, jedoch liegt ein Charging gemäss Regel 522 IIHF vor, welches als verletzungsgefährliche Handlung ohne weiteres mit einer grossen Strafe plus Spieldauer- Disziplinarstrafe, jedoch richtigerweise nicht mit einer Matchstrafe hätte geahndet werden können. Da in Bezug auf eine mögliche Verletzung kein Verletzungsvorsatz (auch nicht Eventualvorsatz) nachgewiesen werden kann und es nicht zu einer Verletzung gekommen ist, kann auf eine nachträgliche Sanktion gerade noch verzichtet werden.