Kiff-Verbot für Eishockey-Spieler

Dienstag, 30. Dezember 2003, 00:00 - Martin Merk

Wie der "Blick" berichtet, wird ab dem 1. Januar 2004 auch im Eishockey bei Dopingkontrollen auch auf Marihuana-Konsum getestet. Bei einem relativ hohen THC-Grenzwert von 25 Nanogramm pro Mililiter drohen regelmässigen Kiffern eine Verwarnung, im Wiederholungsfall eine Sperre - auch wenn THC nicht leistungsfördernd wirkt. Rund 30 % der Eishockey-Spieler sollen schon Erfahrungen mit dem Kiffen gesammelt haben, schätzt etwa der Davoser Clubarzt Dr. Beat Villiger.
Hintergrund ist, dass die Anti-Doping-Weltagentur Wada Cannabis auf die Liste der verbotenen Substanzen genommen hat. Nun muss der internationale Eishockeyverband IIHF wie zuvor schon andere Sportverbände auf Cannabis testen und damit auch die unterstehenden Landesverbände wie der SEHV.