NLA - 37. Spieltag - Samstag, 7. Januar 2023

5 : 7 (0:0, 3:3, 2:4) 

Zuschauer

15015 Zuschauer (88% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Lukas Kohmüller, Stefan Hürlimann; Michael Stalder, Valentin Meusy

Tore

Chris DiDomenico1:023:27
keine Assists
Chris DiDomenico [PP]2:026:01
R. Untersander, T. Ennis
26:202:1Noah Rod
D. Winnik, J. Jooris
Tyler Ennis [PP]3:130:19
C. Sceviour, C. DiDomenico
32:073:2Marc-Antoine Pouliot [PP]
D. Winnik, L. Omark
39:573:3Marc-Antoine Pouliot [PP]
H. Tömmernes, J. Jooris
41:153:4Daniel Winnik
J. Jooris
Benjamin Baumgartner4:444:54
C. DiDomenico, T. Ennis
45:284:5Tanner Richard
S. Le Coultre, Y. Auvitu
48:174:6Benjamin Antonietti
M. Pouliot, M. Miranda
Joël Vermin5:650:48
C. Sceviour, R. Untersander
59:485:7Tanner Richard
keine Assists

Strafen

06:50 (Team)
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis
19:37Josh Jooris
2 min - Beinstellen
20:00Noah Rod
2 min - Stockschlag
23:27Henrik Tömmernes
Penaltyschuss
25:44Eliot Berthon
2 min - Halten
Effektive Dauer: 17 Sekunden
30:08Daniel Winnik
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 11 Sekunden
Oscar Lindberg31:34
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 33 Sekunden
Thierry Bader39:52
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 5 Sekunden
Simon Moser59:02
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 58 Sekunden
59:02Henrik Tömmernes
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 58 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato                #34 G. Descloux               
#30 P. Wüthrich 82,9% 57:55    #29 R. Mayer 86,5% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#82 L. Füllemann ±0       1S    #14 G. Chanton ±0       1S   
# 2 B. Gerber -1             #25 R. Karrer ±0       1S   
#14 C. Gerber -1       1S    #90 S. Le Coultre +2    1A 1S   
#27 C. Goloubef ±0       2S    #47 M. Maurer ±0            
#56 C. Pinana ±0             #81 S. Smons ±0            
#65 R. Untersander ±0    2A 6S    # 7 H. Tömmernes ±0    1A    2'
#44 J. Zgraggen -1       1S   
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader -2       1S 2' #46 B. Antonietti ±0 1T    1S   
#98 B. Baumgartner +2 1T    3S    #33 A. Bertaggia ±0       4S   
#88 C. DiDomenico +1 2T 2A 6S    #92 E. Berthon ±0          2'
#63 T. Ennis +1 1T 2A 2S    #73 C. Cavalleri ±0            
# 8 J. Fahrni -2       1S    #19 J. Jooris +1    3A 1S 2'
#13 N. Fuss -1       1S    #85 M. Miranda -1    1A 2S   
#15 O. Lindberg -3       2S 2' #67 L. Omark +1    1A 3S   
#21 S. Moser -1       2S 2' #78 M. Pouliot -1 2T 1A 4S   
#91 F. Ritzmann -1       1S    #11 V. Praplan +1       1S   
#25 V. Ryser ±0             #71 T. Richard +2 2T    4S   
#77 C. Sceviour -1    2A       #96 N. Rod +1 1T    5S 2'
#10 T. Scherwey ±0       3S    #26 D. Winnik +1 1T 2A 3S 2'
#86 J. Vermin ±0 1T    4S   
Weitere
#60 Y. Auvitu +2    1A 5S   

Bern und Genf schenken den Fans ein Torfestival

Von Roman Badertscher

Der SCB trat mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen gegen Genf an. Die Gäste gingen aus den letzten fünf Partien nur zweimal als Sieger hervor. Erst im Mitteldrittel fielen die ersten Tore. Bern ging mehrmals in Führung, doch gegen Ende des zweiten Abschnitts begann sich das Blatt zu wenden. Da halfen auch die vier Punkte von Chris DiDomenico nicht für den Sieg gegen die Grenats.

Torloses Startdrittel und Unterhaltung zum Schluss

Die Startminuten gehörten klar dem SCB. Deutlich mehr Puckbesitz und der Wille, Genf früh unter Druck zu setzen, lautete die Anweisung von Toni Söderholm. Und doch kamen die Genfer oftmals zu gefährlichen Kontermöglichkeiten und zum ersten Torschuss. Sogleich kam aber auch Bern zur ersten guten Einschussmöglichkeit. Robert Mayer parierte.

Auch danach nahmen die Bemühungen der Berner, das erste Tor zu schiessen, nicht ab. Es war aber die Ineffizienz im Abschluss, an der der SCB Mühe bekundete. Teilweise agierten die Spieler auch unglücklich, als man bspw. über einen freiliegenden Puck schoss. Die beste Chance der Mutzen in der Startphase hatte Oscar Lindberg, die der Genfer Schlussmann abwehren konnte.

Direkt danach folgte die erste Strafe der Gäste. Ausser einem Ablenker von Tyler Ennis schaute im Berner Überzahlspiel nicht viel heraus. Der SCB war zu wenig konsequent im Aufbau und plötzlich entwischte noch Tanner Richard, der aber rechtzeitig am Abschluss gehindert wurde. Genf-Servette wurde nach überstandener Unterzahl aufsässiger und nun war es der SCB, der auf Konter lauerte. Chris DiDomenico verfehlte das Tor nach einem Doppelpass im Konter mit Ennis nur um Millimeter.

Genf nahm zwischenzeitlich die alte McSorley-Taktik hervor, schoss aus dem eigenen Drittel tief in die Angriffszone und hoffte auf einen eigenen schnellen Stürmer, um die Pucks zu gewinnen. Doch zweimal resultierte daraus ein Icing. Kurz vor der Pause wurde es vor Philip Wüthrich nochmals gefährlich. Richard konterte erneut und Noah Rod brachte den Puck zwar am Berner Goalie vorbei, jedoch rettete Ramon Untersander vor der Linie, schoss den Puck aber zuerst an den Schlittschuh von Colton Sceviour und im zweiten Anlauf erst aus der Gefahrenzone. Der SCB im doppelten Glück!

6-Tore-Drittel und davon vier in Überzahl

Im Mittelabschnitt ging ein Fehlpass von Untersander während eines Powerplays beinahe ins Auge. Doch der Verteidiger bügelte seinen Fehler gleich selber wieder aus. Das Überzahlspiel gab wenig her. Joshua Fahrni kam danach zur besten Möglichkeit. Er umkurvte das Tor und vernaschte beinahe Mayer mit einem Buebetrick. Dann holte Ennis einen Penalty heraus, den DiDomenico eiskalt versenkte und die Berner ein erstes Mal jubeln liess. Der SC Bern wurde nun offensiver und Genf machte sich das Leben mit unnötigen Strafen selber schwer. Eliot Berthon nahm bereits die vierte Strafe für die Grenats und daraus resultierte ein Tor! Nach nur 17 Sekunden hämmerte DiDomenico den Puck ins hohe Eck und avancierte zum Doppeltorschützen.

Und auf einmal ging es auch bei den Genfern schnell. 19 Sekunden später verwertete Rod ein Zuspiel von Winnik, der sich hinter dem Tor positionierte und mit dem Pass in den Slot für den perfekten Assist sorgte. Die SCB Defensive war dabei zu sehr auf den Kanadier konsentiert. Mindestens drei Spieler schauten nur auf ihn und nicht auf das, was um sie herum geschah.

Im Gegenzug war Simon Moser zweimal nahe am dritten Treffer. Der SCB vergab Chancen im Minutentakt! Nach einem hohen Stock von Winnik nutzten die Hausherren das Überzahlspiel und erhöhten auf 3:1. Ennis versenkte das Zuspiel von DiDomenico.

Kurz darauf gab es die erste Strafe gegen Bern und Genf verkürzte erneut. Marc-Antoine Pouliot stand vor dem offenen Tor und staubte ab. Untersander war nicht auf seiner Position. Die Genfer drückten auf den Ausgleich und dieser war 3,6 Sekunden vor der Pause Tatsache. Das Powerplay dauerte nur fünf Sekunden.

Genf ging erstmals in Führung und holte sich den Sieg

Genf nahm den Schwung aus dem Mitteldrittel gleich mit. Jesse Zgraggen passte auf Scevior, der den Puck im eigenen Drittel an Josh Jooris verlor und dieser hatte mit dem Pass auf Winnik grossen Anteil am 3:4 und an der erstmaligen Genfer Führung. Wüthrich rettete kurz darauf mit einem Big Save gegen Vincent Praplan.

Die Reaktion der Berner auf den Gegentreffer liess auch nicht lange auf sich warten. Benjamin Baumgartner stand goldrichtig und lenkte ein Zuspiel des Goldhelms ins Tor zum 4:4. Keine Minute später hebelten die Genfer mit einem langen Pass aber die ganze Berner Verteidigung aus. Richard nahm den Puck an und hämmerte ihn ins Lattenkreuz zur erneuten Führung. Die Gäste legten gleich noch einen obendrauf! Benjamin Antoniettis Schuss ging via Pfosten ins Netz.

Der SCB verkürzte in der 51. Minute mit dem fünften Saisontor von Joël Vermin auf 5:6. Toni Söderholm nahm früh sein Time-out und Wüthrich vom Eis. Lindberg war nahe am Ausgleich. Zudem wurde eine chaotische Torszene nochmals überprüft. Der Puck war aber nie sichtbar hinter der Linie. So erzielte Genf noch den Empty-Net und machte den Deckel auf ein spätes aber sehr torreiches Spiel.

Statistik

Philip Wüthrich liess sechs von 36 Schüssen passieren, sein Gegenüber Robert Mayer fünf von 37. Beide Goalies kamen somit auf eine Fangquote von deutlich unter 90 Prozent. Die Torhüter machten trotz der vielen Gegentoren aber keine groben Fehler. Mayer liess nur einen Treffer weniger zu als Bern (der letzte ging ins leere Tor).

SC Bern – Genève-Servette HC 5:7 (0:0, 3:3, 2:4)

PostFinance Arena, Bern. – 15‘015 Zuschauer. – SR: Kohlmüller/Hürlimann, Stalder/Meusy.

Tore: 23:27 DiDomenico (Penaltyschuss) 1:0. 26:01 DiDomenico (Untersander / Ausschluss Berthon) 2:0. 26:20 Rod (Winnik, Jooris) 2:1. 30:19 Ennis (DiDomenico / Ausschluss Winnik) 3:1. 32:07 Pouliot (Winnik, Omark / Ausschluss Lindberg) 3:2. 39:57 Pouliot (Tömmernes, Jooris / Ausschluss Bader) 3:3. 41:15 Winnik (Jooris) 3:4. 44:54 Baumgartner (DiDomenico, Ennis) 4:4. 45:28 Richard (Jooris, Auvitu) 4:5. 48:17 Antonietti (Pouliot, Miranda) 4:6. 50:48 Vermin (Untersander, Scherwey) 5:6. 59:48 Richard (Ausschluss Moser und Tömmernes / ins leere Tor) 5:7.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 6-mal 2 Minuten gegen den Genève-Servette HC.

PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Daniel Winnik (Genève-Servette HC).

SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Colin Gerber, Untersander (A); Zgraggen, Goloubef; Beat Gerber, Pinana; Füllemann; Moser (C), Lindberg, Fahrni; Scherwey (A), Sceviour, Vermin; Ennis, Baumgartner, DiDomenico; Ritzmann, Bader, Fuss; Ryser.

Head Coach: Toni Söderholm

Genève-Servette HC: Mayer (Ersatz: Descloux); Tömmernes (A), Chanton; Auvitu, Le Coultre; Maurer, Karrer; Smons; Omark, Richard, Praplan; Bertaggia, Jooris, Winnik (A); Rod (C), Pouliot, Miranda; Cavalleri, Berthon, Antonietti.

Head Coach: Jan Cadieux

Bemerkungen: SC Bern ohne Mika Henauer, Lehmann, Kahun, Bärtschi, Loeffel, Gelinas (alle verletzt), Dähler, Näf, Andri Henauer (alle Swiss League). Genève-Servette HC ohne Smirnovs, Jacquemet, Vatanen, Völlmin, Hartikainen (alle verletzt), Filppula (gesperrt). – 23:27 Chris DiDomenico verwertet Penalty zum 1:0. – 55:45 Pfostenschuss Linus Omark. – 57:02 Time-out SC Bern. – SC Bern von 57:02 bis 57:16, von 57:45 bis 59:02 und von 59:14 bis 59:48 ohne Goalie.

Schüsse aufs Tor: 37:36 (10:7, 12:18, 15:11)

Best player: Daniel Winnik (Genève-Servette HC), Chris DiDomenico (SC Bern).

Tabelle

1. Servette 35 20-3-6-6 126:87 72
2. Biel 35 19-4-3-9 118:89 68
3. ZSC Lions 34 18-3-2-11 104:75 62
4. Rapperswil 35 15-5-4-11 118:91 59
5. Bern 36 12-8-5-11 109:106 57
6. Davos 34 11-7-8-8 103:96 55
7. Fribourg 32 16-1-4-11 92:78 54
8. Zug 32 12-4-5-11 104:104 49
9. Kloten 34 13-2-4-15 86:115 47
10. SCL Tigers 34 12-3-1-18 86:109 43
11. Ambrì 35 8-8-2-17 101:113 42
12. Lugano 33 13-1-0-19 93:104 41
13. Lausanne 35 9-4-5-17 91:113 40
14. Ajoie 36 7-2-6-21 87:138 31

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Samstag, 7. Januar 2023

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