NLA - 1. VF - Dienstag, 29. März 2022
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Mikko Kaukokari; David Obwegeser, Eric Cattaneo
Tore
21:45 | 0:1 | Alessio Bertaggia | ||
Y. Herren | ||||
22:43 | 0:2 | Giovanni Morini | ||
J. Abdelkader, M. Arcobello | ||||
Fabrice Herzog [PP] | 1:2 | 29:11 | ||
J. Kovar, C. Djoos | ||||
Luca De Nisco | 2:2 | 33:34 | ||
D. Allenspach, S. Leuenberger | ||||
Dario Allenspach | 3:2 | 44:05 | ||
S. Leuenberger, N. Hansson | ||||
Jan Kovar | 4:2 | 51:14 | ||
L. Stadler, G. Hofmann | ||||
Jérôme Bachofner | 5:2 | 52:20 | ||
A. Lander, M. Müller | ||||
56:14 | 5:3 | Troy Josephs [SH] | ||
keine Assists | ||||
Sven Senteler [PP] | 6:3 | 58:57 | ||
M. Müller, D. Schlumpf | ||||
Strafen
Fabrice Herzog | 14:56 | |
2 min - Haken | ||
28:30 | Santeri Alatalo | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
Fabrice Herzog | 39:42 | |
2 min - Stockschlag | ||
Claudio Cadonau | 49:17 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:17 | Justin Abdelkader | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:59 | Mark Arcobello | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
53:59 | Mark Arcobello | |
5 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 60:00 | 84,6% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 5S | ±0 1S | |||
-1 | -2 | |||
+2 1A 2S | ±0 5S | |||
-1 | -1 1S | |||
-2 1A | +1 1S | |||
+3 1A 1S | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1A 2S | +1 1A 2S 2' | |||
±0 1T 5S | +1 1A 4S 25' | |||
1T | -2 1T 2S | |||
±0 1T 6S 4' | -1 2S | |||
±0 1A 3S | -1 2S | |||
±0 1T 1A 2S | -2 1A 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 1T 8S | |||
+2 2A 1S | +1 1T 5S | |||
±0 2A 1S | ±0 | |||
-2 1T 3S | ±0 5S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 |
Zug dreht Partie und holt sich den 3. Sieg.
Es war wieder einem Playoffspiel würdige Ambience. Im Startdrittel galt noch Safety First aber ab dem 2. Drittel fielen die Tore. Lugano konnte um 2 Längen vorlegen, doch Zug gelang noch vor der 2. Sierene der Ausgleich. Im Schlussabschnitt gelang Dario Allenspach sogar die Wende für das Heimteam. Spätestens mit dem 4:2 durch Jan Kovar war der Widerstand der Tessiner gebrochen. Somit geht es am kommenden Donnerstag auch um das Ende der Serie oder anders gesagt: Ob Lugano sich bereits in die Ferien verabschiedet.
Vor lautem Publikum hatte der EVZ in den ersten 5 Minuten mehr vom Spiel. Insbesondere weil es ihnen besser gelang die neutrale Zone dicht zu machen als den Luganesi. Niklas Schlegel machte auch noch nicht den sichersten Eindruck. So ermöglichte er mit einem soft Abpraller Dario Simion eine Grosschance. Schlegel konnte sich hierbei bei der guten Defensivarbeit von Mirco Müller bedanken. Es dauerte bis in die 9. Minute, bis Lugano das erste Mal Leonardo Genoni vor Probleme stellte. Troy Josephs kam nach einem herrlichem Solo von Müller zum Abschluss. Das Spiel gestaltet sich aber der 12. Minute ausgeglichener. Dennoch hat die Heimmannschaft das Zepter fest in der Hand. In der 15. Minute holen die Luganesie aber eine Strafe heraus. Es war eine „gute“ Strafe welche Fabrice Herzog da nahm. Es war ein Powerplay der besseren Sorte für die Luganesi, dennoch konnten die Zuger die Strafe überstehen. Danach wollten auch keine Treffer mehr fallen und die Teams verabschiedeten sich mit einem 0:0 in die Pause.
Der HC Lugano erwischte einen Traumstart ins 2. Drittel. Yannick Herren fing einen Pass an der eigenen blauen Linie ab und lancierte Alessio Bertaggia. Dieser verlud Genoni und erzielte das 0:1. Keine Minute später erhöhte Giovanni Morini auf 0:2 und machte den Doppelschlag in der 23. Minute perfekt. Zug schien sichtlich geschockt und Lugano kam zu noch mehr Gelegenheiten in der Startphase des Durchgangs Nummer 2. Erst mit der 1. Strafe gegen Lugano fing sich der EVZ wieder. Prompt nutze die Heimmannschaft die Überzagl und verkürzte auf 1:2 kurz vor Spielmitte. Jan Kovar lenkte vor dem Tor unhaltbar den Schuss von Christan Djoos ab. Nun war wieder richtig Pfeffer drin. Der EVZ musste auch noch etwas Glück in Anspruch nehmen, da fast im Gegenstoss Genoni eine Scheibe durchsickern liess. Diese wurde aber noch vor der Linie weggewischt. Wieder keine Zeiger Umdrehung danach verpasst Jerome Bachofner den Ausgleich für den EVZ. Es war ein offener Schlagabtausch welche die Zuschauer nun zu bieten bekamen. Die Zuger drückten mit dem Publikum im Rücken auf den Ausgleich. Woran Bachofner noch scheiterte, eine Direktabnahme, münzte Luca De Nisco ins 2:2 um. Der Pass kam von Dario Allenspach und war eine Co-Produktion der „Junioren“ Linie. War es zu Beginn des 2. Drittel der EVZ, welcher in Schieflage geriet, so kam der HC Lugano nun in der Schlussphase arg ins trudeln.
Da Herzog in der Schlussminute noch eine Strafe nahm, musste der EVZ das 3. Drittel in Unterzahl beginnen. Die beste Chance hatte aber der EVZ in Unterzahl. Auch nach Ablauf der Strafe drückten die Zuger mehr auf den Siegtreffer als die Luganesi. In der 45. Minute war es dann soweit, Allenspach verwertet im Slot einen Abpraller und es war der 2. Treffer der „Junioren“Linie welche einen goldenen Abend erwischte. Nun war der HCL wieder mehr am Drücker. Wie es sich für die Playoffs gehört wurden Nettigkeiten ausgetauscht. Dafür mussten Justin Abdelkader und Claudio Cadonau kurz auf die Strafbank. Bei 4vs4 wurde es wieder zu einem Schlagabtausch. Die Zuger konnten dieses mal davon profitieren. Jan Kovar versenkte frei am langen Pfosten die Scheibe zum 4:2 in der 52. Minute. Keine Zeigerumdrehung später setzte Anton Lander mit dem 5:2. dem ganzen den Deckel drauf und sicherte dem EVZ den 3. Sieg. Der letzte grosse Aufreger der Partie bereite Mark Arcobello, welcher 6:01 vor dem Ende mit einer 5min Strafe unter die Dusche musste und somit auch die letzten Hoffnungen für den HCL begrub. Für den EVZ war es eine gute Gelegenheit das Powerplay zu üben. Dennoch war es der HC Lugano welcher noch einmal verkürzen konnte Josephs. Er erwischte Genoni zwischen den Beinen bei einem Konter alleine vor dem Kilchberger. Den Schlusspunkt setzten aber wiederum die Zuger. Marco Müller zog ab und erwischte Schlegel in der hohen Ecke. Somit geht es für Lugano am Donnerstag um alles oder nichts. Der EVZ würde die Extra Tage Pause aber sicher auch nicht ausschlagen.
Stimme zum Spiel:
Jan Kovar: Es war ein enges Spiel zu beginn. Es war wichtig nachdem wir 2 Tore hinten waren noch vor der Pause wieder Auszugleichen. Das hat uns zurück ins spiel gebracht. Das unsere 4. Linie mit 2 Punkten heute uns geholfen hat ist fantastisch. Das kann der Unterschied ausmachen in einem Spiel, wenn nicht in der Serie. Auch wenn Lugano jetzt mit dem Rücken zur Wand steht, erwarte ich kein anderes Spiel am Donnerstag. Wir müssen jetzt den Sieg geniessen und uns morgen auf ein weiteres enges Spiel am Donnerstag einstellen.