NLA - 4. VF - Dienstag, 29. März 2022
Zuschauer
6100 Zuschauer (ausverkauft)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Michael Tscherrig; Marc-Henri Progin, Michael Stalder
Tore
Nando Eggenberger | 1:0 | 26:43 | ||
M. Lehmann, F. Maier | ||||
Gian-Marco Wetter [PP] | 2:0 | 37:36 | ||
F. Maier, R. Cervenka | ||||
David Aebischer [PP] | 3:0 | 39:59 | ||
N. Dünner, Z. Mitchell | ||||
Nando Eggenberger [PP] | 4:0 | 44:19 | ||
D. Aebischer, E. Djuse | ||||
Strafen
Fabian Maier | 04:20 | |
2 min - Haken | ||
Nando Eggenberger | 07:17 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
11:13 | Dennis Rasmussen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:28 | Magnus Nygren | |
2 min - Halten | ||
Igor Jelovac | 23:53 | |
2 min - Beinstellen | ||
35:42 | Thomas Wellinger | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
38:04 | Magnus Nygren | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
42:23 | Jannik Canova | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
42:23 | Jannik Canova | |
5 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
84,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 1A 4S | -1 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 3S | |||
±0 2' | ±0 | |||
+1 2A 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 3S 4' | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | -1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 25' | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 2T 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 2S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1S | ±0 2S | |||
±0 | -1 4S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2S |
Rappi holt sich drei Matchpucks
Kann der HC Davos den SCRJ noch stoppen? Im heutigen Spiel ist diese Frage klar mit «nein» zu beantworten. Zwar kamen die Davoser erneut besser aus den Startblöcken, doch kauften ihnen die Lakers spätestens ab dem zweiten Drittel den Schneid ab. So resultierte für die glücklosen Bünder am Schluss ein klares 0:4.
Dem HC Davos wurde heute Abend schonungslos aufgezeigt, wieso die SCRJ Lakers bisher alle Spiele gewinnen konnten. Während der HC Davos trotz vieler Grosschancen kaum Tore schiesst, geht beim SCRJ fast jeder rein. Sei dies nun der haltbare Schuss von Nando Eggenberger zum 1:0 oder auch Aebischers Lucky Punch nur 0.8 Sekunden vor der zweiten Pause. Das bittere für die Bündner scheint dabei die Tatsache, dass sie auch heute während den ersten 25 Minuten das bessere Team waren. Indiz dafür war beispielsweise der Pfostenschuss von Matej Stransky in der 17. Minute oder das Schussverhältnis von 12:3 im ersten Drittel.
Dass diese Szenen offenbar nicht spurlos an den Büdnern vorbei gingen, zeigte sich spätestens nach dem 1:0 von Eggenberger. Fortan waren es nämlich die Rapperswiler, die den Ton angaben. Dass dieser Schuss wenig gefährlich war, zeigt ausserdem, wie dünn das Nervenkostüm bei Torhüter Aeschlimann ist. Zynischer Weise könnte man fast behaupten, Trainer Christian Wohlwend habe seinen Torhüter durch die öffentliche Kritik nach dem letzten Spiel gleich selber destabilisiert. Dabei ist zu erwähnen, dass die Worte von Wohlwend durchaus auch den Gegner erreicht haben. «Die Tatsache, dass er uns das Selbstvertrauen abgesprochen hat, hat uns gleich nochmals motiviert», erklärte Nando Eggenberger nach dem Spiel.
Ebenfalls nicht spurlos vorbei gingen die vergangenen Spiele an Gian-Marco Wetter. Der Rapperswiler Playoff-Topscorer wusste auch heute zu überzeugen, weshalb ihm in der 38. Minute das 2:0 nach einem Abpraller gelang. Dass David Aebischer einen wimpernschlag vor dem zweiten Pausentee auch noch das 3:0 markierte, gab den Rapperswilern bereits sehr viel Sicherheit. Dies immer unter dem Aspekt, dass dem HCD heute aber auch gar nichts gelingen wollte. So überraschte es auch nicht, dass Mathias Bromé bei seinem Alleingang in der 41. Minute ein weiteres Mal den Pfosten traf.
Was den Davosern nun noch helfen konnte, waren einzig die Emotionen. Diese wollte Jannik Canova in der 43. Minute offenbar mit einem überharten Check an Gian-Marco Wetter ins Spiel bringen. Da Canova bei dieser Aktion den Rapperswiler Stürmer verletzte, gab es zurecht eine grosse Strafe und einen Restausschluss. Diesen wusste Nando Eggenberger zum 4:0 zu nützen.
Ohne grossen Aufwand gelang es dem SCRJ damit dieses Spiel im letzten Drittel über die Runden zu bringen. Einmal mehr gelang es den Rapperswiler damit den Gegner klein zu halten. Es stellt sich die grosse Frage, ob den Rosenstädtern dieses Kunststück auch am Donnerstag gelingt, so dass sie gar mit einem Sweep aus dieser Serie herauskommen. Aus Bündner Sicht kann man diese Schmach nur noch mit Impulsen von aussen verhindern. Gefordert sind nun Impulse von Christian Wohlwend. Dabei wäre eine neue Linienzusammenstellung oder ein Torhüterwechsel ein probates Mittel.