NLA - 43. Spieltag - Freitag, 14. Januar 2022

4 : 3 (1:1, 1:1, 2:1) 

Zuschauer

5045 Zuschauer (53% Auslastung)

Vaudoise Aréna, Lausanne

Schiedsrichter

Daniel Stricker, Stefan Hürlimann; David Obwegeser, Valentin Meusy

Tore

Martin Gernat1:014:30
J. Fuchs
19:331:1Dustin Jeffrey
B. Gerber
31:571:2Dominik Kahun [PP]
K. Daugavins, R. Untersander
Francis Paré2:234:14
J. Fuchs, M. Gernat
Jason Fuchs3:251:15
J. Genazzi, J. Sekac
Cody Almond4:255:31
C. Bertschy, D. Riat
59:334:3Simon Moser
J. Fahrni, V. Praplan

Strafen

Cody Almond31:06
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 51 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#29 L. Boltshauser                #84 D. Manzato               
#51 T. Stephan 92,1% 60:00    #30 P. Wüthrich 87,1% 59:05   
Verteidiger Verteidiger
#38 L. Frick -2       1S    #55 C. Andersson +1       3S   
#79 J. Genazzi +2    1A 5S    # 2 B. Gerber ±0    1A 3S   
#28 M. Gernat +2 1T 1A 5S    #14 C. Gerber -2       1S   
#96 A. Glauser +2       1S    # 9 M. Henauer -3       2S   
#91 F. Heldner -1       1S    # 4 Y. Hänggi ±0            
# 3 J. Krueger ±0       1S    #56 C. Pinana ±0       1S   
# 7 A. Marti +1             #65 R. Untersander ±0    1A 2S   
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond +1 1T    5S 2' #79 T. Bader ±0       3S   
#22 C. Bertschy +1    1A 2S    #11 A. Berger ±0            
#94 T. Bozon                #61 K. Daugavins -4    1A 4S   
#18 F. Douay ±0             # 8 J. Fahrni +1    1A 3S   
#25 C. Emmerton -1             #71 J. Gerber ±0       2S   
#14 J. Fuchs +2 1T 2A 3S    #15 D. Jeffrey +2 1T    2S   
# 4 M. Holdener ±0             #24 D. Kahun -4 1T    2S   
#17 K. Jäger ±0       1S    #23 T. Kast ±0       1S   
#81 R. Kenins -2       2S    #21 S. Moser +2 1T    7S   
#11 G. Maillard ±0             #40 J. Neuenschwander ±0            
#19 F. Paré +2 1T    1S    #29 V. Praplan +2    1A 1S   
# 9 D. Riat +1    1A 1S    #92 C. Thomas -4       1S   
#92 J. Sekac +3    1A 1S   

Kein SCB-Sieg in Lausanne

Von Roman Badertscher

Nach der 7:8-Auswärtsniederlage des SCB in Biel war man sich sicher, dass die Fans heute ein anderes Spiel zu sehen bekamen. Während der SCB wieder auf die Dienste von Dustin Jeffrey und Vincent Praplan zählen konnte, nahm der LHC keine Änderungen in der Aufstellung vor.

Ausgeglichenes Startdrittel in Toren (1:1) und Schüssen (10:10)

Das Auftaktdrittel startete ausgeglichen. Nach der ersten Prüfung für Philip Wüthrich kam der SCB zu einer guten Phase, in welcher Simon Moser Tobias Stephan ebenfalls ein erstes Mal zu einem Eingreifen zwang. Kaspars Daugavins traf in der siebten Minute das leere Tor nicht. Nicht weil er nicht gut zielte, sondern weil ein Lausanne Verteidiger den Goalie-Job übernahm und mit der Hand abwehrte.

Der SCB drückte weiter. Der Schuss von Timothy Kast ging neben das Tor, den Schuss von Mika Henauer konnte Joshua Fahrni nach einem Abpraller nicht verwerten. Gefährlich wurde es ebenfalls beim Distanzschuss von SCB-Captain Moser. Beinahe hätte Stephan den Puck nämlich ins eigene Tor gleiten lassen.

Tore gab es trotzdem! Es war der Lausanne HC, der in der Person von Martin Gernat einen Konter über die rechte Seite vollendete. Die Berner liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und kamen gar zu einer guten Chance. Dominik Kahun legte auf Daugavins, der abzog und Stephan zu einem Abpraller zwang.

Der Berner Goalie hatte beim nächsten Angriff der Waadtländer viel Glück, als Christoph Bertschy den Puck nach einem Abpraller an das Torgehäuse leitete. 27 Sekunden vor der Pause glich der SCB durch Rückkehrer Dustin Jeffrey aus, der einen abgeprallten Schuss von Beat Gerber backhand im Tor unterbrachte.

LHC mit mehr Schüssen, aber nicht mit mehr Toren als der SCB

Zu Beginn des Mitteldrittels gehörte der erste gute Schuss den Bernern. Calle Andersson versuchte es. Aus der LHC Defensive wurde Offensive und Damien Riat wie auch Bertschy scheiterten nur knapp am erneuten Führungstor.

Wenig später eröffnete Vincent Praplan eine 2-0-Situation mit dem Pass auf seinen Captain, der den Puck in den Hockeyhimmel beförderte. Es war ein Hin und Her – einmal drückte Lausanne, das andere Mal der SCB. Die Gäste spielten über eine längere Zeit wie in einem Powerplay, obschon es keines war. Und der LHC wollte es nach Spielhälfte zu schön machen. Eine schön herausgespielte Kombination, bei der Wüthrich wohl geschlagen gewesen wäre, endete an den Stöcken der Berner.

Die erste Strafe des Spiels nahm Cody Almond in Kauf. Der SC Bern hatte damit die Gelegenheit ihr Powerplayspiel zu verbessern. Über alle Spiele gesehen stand der SCB bei der Überzahlquote vor diesem Spiel auf dem zehnten Platz, bei den Auswärtspartien allerdings auf dem Vierten. Somit sprach einiges dafür, dass der SCB in Überzahl gefährlich wird.

Der LHC konnte sich nach einer gewissen Zeit in Unterzahl befreien, der Puck fingen die SCB-Hintermänner ab und stürmten mit 3 auf 1 in Richtung Stephan, der mit einer Glanzparade sein Team vor dem zweiten Gegentreffer bewahrte. Der Druck der Mutzen blieb konstant und Topscorer Dominik Kahun erwischte den Lausanne-Keeper am nahen Pfosten mit einem Schuss durch die Hosenträger.

In der 35. Minute ermöglichte Jason Fuchs mit einem perfekt getimten Pass auf Francis Paré eine 2-1-Situation, die der Belarus-Kanadier direkt selber zum Ausgleich nutzte. Das 2:2 gab Lausanne Auftrieb und gegen Ende des zweiten Drittels zauberte das Heimteam mehrmals. Wüthrich verhinderte dank einigen Big Saves Schlimmeres.

Lausanne entscheidet das Spiel

Auch im Schlussabschnitt zeichneten sich beide Torhüter mehrmals aus. Francis Paré nahm einen Anlauf wie beim 2:2, doch dieses Mal hämmerte er den Puck ans Plexiglas. Kurz darauf zelebrierten die Lausanner eine erfolgreiche Passkombination. Jason Fuchs vollendete im Slot und liess Wüthrich nach dem Abpraller keine Chance. Kaspars Daugavins und Christian Thomas liessen Fuchs ungehindert zum Abschluss kommen.

Der SCB kam in der Folge selten gefährlich vor das Tor und so konterte Lausanne. Almond vollendete ein Zuspiel von Bertschy zum 4:2. Nachdem Wüthrich das Eis verliess, gelang Moser noch der Anschlusstreffer. Das Spiel verloren die Berner trotzdem.

Lausanne HC – SC Bern 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)

Vaudoise Aréna, Lausanne. – 5‘045 Zuschauer. – SR: Stricker/Hürlimann, Obwegeser/Meusy.

Tore: 14:30 Gernat 1:0. 19:33 Jeffrey (Beat Gerber, Moser) 1:1. 31:57 Kahun (Daugavins, Untersander / Ausschluss Almond) 1:2. 34:14 Paré (Fuchs, Gernat) 2:2. 51:15 Fuchs (Genazzi, Sekac) 3:2. 55:31 Almond (Bertschy, Riat) 4:2. 59:33 Moser (Fahrni / 6 vs. 5) 4:3.

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen den Lausanne HC, 0-mal 2 Minuten gegen den SC Bern.

PostFinance-Topskorer: Christoph Bertschy (Lausanne HC), Dominik Kahun (SC Bern).

Lausanne HC: Stephan (Ersatz: Boltshauser); Frick (C), Heldner; Gernat, Marti; Genazzi, Glauser (A); Holdener, Krueger; Sekac, Fuchs, Paré; Almond, Bertschy (A), Riat; Bozon, Emmerton, Kenins; Douay, Maillard, Jäger.

Head Coach: John Fust

SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Henauer, Untersander (A); Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber, Pinana, Hänggi; Daugavins, Kahun (A), Thomas; Moser (C), Jeffrey, Praplan; Bader, Kast, Fahrni; Jeremi Gerber, Neuenschwander, Berger.

Head Coach: Johan Lundskog

Bemerkungen: Lausanne HC ohne Frolik, Baumgartner (beide überzählig), Perrenoud, Östlund, Arnold, Oejdemark, Krakauskas (alle Swiss League). SC Bern ohne Scherwey, Blum, Ruefenacht (alle verletzt), Fuss, Dähler (beide Swiss League), Thiry (krank). – 4:28 Pfostenschuss Sekac. – 18:50 Pfostenschuss Bertschy. – SC Bern von 58:50 bis 59:31 und von 59:48 bis 60:00 ohne Goalie.

Schüsse aufs Tor: 30:39 (10:10, 11:15, 9:14)

Best player: Simon Moser (SC Bern), Francis Paré (Lausanne HC).

Tabelle

1. Fribourg 34 19-5-4-6 115:84 71
2. Zug 33 15-9-2-7 105:79 65
3. Rapperswil 36 20-2-3-11 118:93 67
4. Biel 36 19-4-1-12 112:90 66
5. Davos 36 20-2-1-13 107:89 65
6. ZSC Lions 36 18-3-4-11 119:98 64
7. Lugano 35 14-3-3-15 101:101 51
8. Lausanne 34 15-1-2-16 92:97 49
9. Servette 35 13-3-5-14 93:100 50
10. Bern 35 12-2-6-15 103:102 46
11. Ambrì 37 12-2-3-20 91:103 43
12. SCL Tigers 37 8-2-4-23 103:136 32
13. Ajoie 34 4-2-2-26 61:148 18

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