NLA - 22. Spieltag - Freitag, 16. November 2012

4 : 3 (0:1, 1:0, 2:2) n.V.

Zuschauer

8443 Zuschauer (79% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Marco Prugger; Nicolas Fluri, Joris Müller

Tore

05:000:1Roland Gerber
P. Savary, D. Vukovic
Mathias Seger [PP]1:137:30
T. Monnet, P. Geering
54:211:2Paul Savary
J. Mercier, M. Gautschi
Morris Trachsler2:256:29
M. Bastl, P. Geering
Mathias Seger3:258:03
T. Monnet, P. Geering
58:343:3Goran Bezina
A. Picard, C. Almond
Marco Maurer4:362:11
D. Brown, R. Wick

Strafen

Roman Wick05:46
2 min - Haken
06:11Logan Couture
2 min - Haken
11:50Christopher Rivera
2 min - Bandencheck
Dustin Brown14:13
2 min - Übertriebene Härte
Dustin Brown19:19
2 min - Übertriebene Härte
19:19Daniel Vukovic
4 min - Übertriebene Härte
19:19Kevin Romy
2 min - Halten
(Team)25:16
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Jeff Tambellini33:32
2 min - Behinderung
36:27Cody Almond
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 63 Sekunden
37:38Kevin Hecquefeuille
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Jeff Tambellini47:54
2 min - Haken
Roman Wick53:15
2 min - Hoher Stock
53:26Yannick Weber
2 min - Beinstellen
59:21Samuel Friedli
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 39 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 91,2% 62:11    #29 F. Tamò               
# 1 T. Wolf                #51 T. Stephan 88,9% 62:11   
Verteidiger Verteidiger
# 4 P. Geering +2    3A 1S    # 7 M. Gautschi ±0    1A 1S   
#43 J. Gobbi ±0       2S    #22 J. Mercier ±0    1A 2S   
#29 M. Lashoff -3       1S    #55 D. Vukovic +2    1A 2S 4'
#47 M. Maurer +1 1T    3S    #68 Y. Weber -3       2S 2'
#18 D. Schnyder -3       1S   
#15 M. Seger +3 2T    5S   
#11 A. Stoffel ±0       2S   
Stürmer Stürmer
#44 A. Ambühl -1       2S    #89 C. Almond ±0    1A 3S 2'
#41 C. Baltisberger ±0             #11 L. Couture -2       3S 2'
#39 M. Bastl +2    1A 3S    #24 S. Friedli ±0          2'
#32 D. Brown -1    1A 2S 4' #49 D. Fritsche -1       1S   
#71 P. Bärtschi -1       5S    #19 J. Fritsche jun. ±0       2S   
#12 L. Cunti ±0             #15 R. Gerber +1 1T    2S   
#91 R. Kenins ±0             #39 R. Keller +1       2S   
# 7 T. Monnet ±0    2A       #81 A. Picard +1    1A 2S   
#19 R. Schäppi ±0       2S    #33 G. Randegger ±0            
#17 R. Shannon -1       3S    #26 C. Rivera ±0       1S 2'
#14 J. Tambellini -1       1S 4' #88 K. Romy -1       1S 2'
#53 M. Trachsler +2 1T    1S    #41 P. Savary +2 1T 1A 1S   
#27 R. Wick +1    1A 2S 4' # 9 J. Simek ±0            
#91 J. Walker -1       2S   
Weitere
#57 G. Bezina +1 1T    6S   
#84 K. Hecquefeuille ±0       1S 2'

Lions erkämpfen sich Heimsieg

Von Andreas Bernhard

Es war ein Abend der Arbeiter. Mathias Seger traf zwei Mal. Morris Trachsler sorgte für den wichtigen Ausgleichsgtreffer und Marco Maurer traf in der Verlängerung. Die Zürcher konnten sich nach einer schweren Startphase steigern und das Spiel noch drehen

Der Leader aus Genf sorgte von Beginn weg für viel Druck vor Lukas Flüeler. Die Lions kamen nur gelegentlich ins Drittel der Genfer. Der Führungstreffer für Servette nach genau fünf Spielminuten war verdient. Torschütze für die Genfer war ausgerechnet Paul Savary der, nach langer Verletzungspause, heute sein Saisondebut geben konnte. Savary absolvierte am 24. Februar 2012 seinen letzten Ernstkampf. Der Abschluss des Genfers rutschte Lukas Flüeler unter dem Beinschoner hindurch ins Tor. Nur 46 Sekunden nach dem 0:1 erhielten die Genfer ihr erstes Powerplay. Roman Wick wurde auf die Strafbank geschickt. Keine 30 Sekunden später war die Gefahr für die Gastgeber gebannt. Logan Couture machte das Überzahlspiel seiner Mannschaft mit einer Strafe zunichte. Die ZSC Lions konnten sich aus der Umklammerung der Genfer allmählich lösen und das Geschehen ausgeglichen gestalten. Eine Strafe gegen Christophe Rivera half den Zürchern zusätzlich. Zu Beginn des Powerplays hatten sie zwar Glück, dass Flüeler den Vorstoss von Cody Almond abwehren konnte, danach war das Spiel mit einem Mann mehr aber ansehnlich. Vorallem Dustin Brown sorgte für Gefahr vor Tobias Stephan. Dass in der NLA anders gepfiffen wird als in der NHL, merkte Brown schon am Dienstag. Heute ging es ihm nicht anders. Gleich zweimal wurde er alleine im ersten Drittel auf die Strafbank geschickt. Die Fans quittierten es mit einem Pfeiffkonzert, das natürlich den Schiedrichtern und nicht dem Starspieler galt. Yannick Weber hatte die beste Chance im guten Powerplay der Genfer während der ersten Strafe gegen Brown. Flüeler konnte den Schuss des Montreal Verteidigers gerade noch mit der Fanghand ablenken. In der letzten Minute des Startdrittels ging es hoch zu und her. Erst scheiterte Jeff Tambellini am hervorragenden Tobias Stephan, danach kam es vor dem Tor zu einem Gerangel nach dem Brown seine zweite Strafe sammelte. Obwohl vorallem Daniel Vukovic austeilte und Brown mehr für sich Vermöbeln lassen bestraft wurde. Vukovic wurde dann auch mit vier Minuten „belohnt“. Da zuvor schon eine Strafe gegen Kevin Romy angezeigt worden war, kamen die Zürcher damit zu einem 4-Minuten-Powerplay.

Die Lions nutzten das Überzahlspiel zumindest, um richtig Schwung aufzunehmen. Andres Ambühl sorgte für den ersten guten Schuss, Thibaut Monnet knallte den Puck an die Maske von Stephan. Jeff Tambellini blieb ebenso erfolglos wie Patrik Bärtschi, der seinen Ablenker von Stephan abgewehrt sah. Patrick Geering schloss das Powerplay mit einem Pfostenschuss ab. Ein unkorrekter Spielerwechsel der Zürcher führte in der 26. Minute zum nächsten Überzahlspiel der Genfer. Zu Chancen kamen aber die Lions durch Brown und vorallem Ryan Shannon, der den Shorthander nur sehr knapp verpasste. Der Ausgleich hätte schon längst fallen müssen. Nicht zuletzt durch Patrik Bärtschi in der 28. Minute. Er wurde von Roman Wick geschickt und scheiterte alleine vor Stephan. Eine Strafe gegen Tambellini liess die Ausgleichsbemühungen der Zürcher ins Stocken geraten. Die Genfer vergaben das 0:2 durch Dan Fritsche, Logan Couture und Ryan Keller. Flüeler hielt dicht. Cody Almond musste in der 37. Minute für Beinstellen auf die Strafbank. Mathias Seger erlöste die Zürcher mit einem schönen Schuss mit dem er eine sehenswerte Kombination über Patrick Geering und Thibaut Monnet abschloss. Nur acht Sekunden nach dem Ausgleich erhielten die Zürcher das nächste Powerplay. Kevin Hecquefeuille schoss die Scheibe über die Plexiglassscheibe und wurde dafür bestraft. Für den Führungstreffer reichte es den Lions diesmal nicht.

Der Beginn des Schlussdrittels gehörte den ZSC Lions. In den ersten fünf Minuten kamen die Genfer zu keinem Torschuss. Die grösste Chance in dieser Phase vergab Dustin Brown in der 44. Minute. Von Ambühl angespielt hatte er das leere Tor vor sich. Tobias Stephan verschob sich blitzschnell und konnte in extremis abwehren. Der Genfer Torhüter war der beste Spieler des heutigen Abends. So machte er auch den starken Schuss von Brown in der 47. Minute mit der Fanghand zunichte. Servette kam erst im Powerplay zu Chancen. Jeff Tambellini wurde ein Opfer der Schiedsrichter, die nicht immer die beste Figur abgaben. Jonathan Mercier und Ryan Keller scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Verrückte Schlussminuten

Bei ausgeglichenem Spielerbestand auf dem Eis blieben die Zürcher besser und trotzdem fiel das 1:2. Roman Wick für die Lions und Yannick Weber für die Genfer sassen in der 55. Minute auf der Strafbank als Mercier für Ruhe im Hallenstadion sorgte. Tatsächlich waren aber nicht gleich viele Spieler auf dem Eis. Für Servette standen nämlich fünf Spieler im Einsatz. Keiner der vier Schiedsrichter nahm Notiz davon. Tobias Stephan stellte mit einem weiteren Save mit der Fanghand gegen Mark Bastl sicher, dass es vorerst beim 1:2 blieb. Eine Minute später kehrte die Stimmung in die Halle zurück. Morris Trachsler schoss das erkämpfte und verdiente Ausgleichstor. "Die Scheibe lag plötzlich vor mir und ich drückte einfach ab. Es war ein sehr wichtiges Tor für uns. Nach dem 1:2 dachten wir: 'Nein, nicht schon wieder!'", sagte der Torschütze nach dem Spiel. 1:24 Minuten später führten plötzlich die Zürcher. Thibaut Monnet bewies seine Übersicht und passte zu Mathias Seger. Der Captain kam zu seinem zweiten Tor an diesem Abend. Die Freude der Zürcher hielt nicht lange an. 31 Sekunden nach dem 3:2 schoss Goran Bezina den Ausgleich. Die Zürcher konnten die Verlängerung in Überzahl beginnen. Friedli wurde 39 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bestraft. Roman Wick setzte den Puck nach einem Pass von Brown knapp neben das Tor. Als die Genfer wieder vollzählig waren wiederholte sich die Szene. Diesmal mit Marco Maurer als Empfänger des Passes von Brown. Der Verteidiger traf.

"Wir müssen vor dem Tor besser werden"

Mathias Seger: "Das war ein wichtiger Sieg für unsere Moral. Natürlich hätten wir das 3:3 nicht noch kassieren dürfen. In Zukunft müssen wir vor dem Tor kaltblütiger werden und auch mal dreckige Tore schiessen."

Dustin Brown: "Dieses Spiel lag mir etwas besser als das erste. Es hatte mehr den nordamerikanischen Stil, da auch Genf körperlich spielte. Ich hatte heute einige Male Probleme mit der Puckkontrolle. Das schreibe ich der fehlenden Spielpraxis zu. Das wird sich alles in den nächsten Spielen verbessern."

Schüsse aufs Tor: 64:43 (15:15, 25:15, 21:10, 3:3)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Seger, Geering; Lashoff, Schnyder; Maurer, Stoffel; Gobbi; Tambellini, Ambühl, Brown; Wick, Shannon, Bärtschi; Monnet, Trachsler, Bastl; Cunti, Schäppi, Kenins.

HC Genf Servette: Stephan (Ersatz: Tamo); Bezina, Vukovic; Mercier, Hecquefeuille; Gautschi, Weber; Rivera, Savary; Couture, Romy, Dan Fritsche; Picard, Almond, Keller; John Fritsche, Walker, Simek; Friedli, Randegger, Gerber.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Blindenbacher (verletzt), Saikkonen, Camperchioli, Zangger (GCK) und Bühler (überzählig).

HC Genf Servette ohne Walsky, Leonelli (verletzt), Fata und Antonietti (überzählig).

14. Pfostenschuss Brown

24. Pfostenschuss Geering

26. Pfostenschuss Vukovic

Tabelle

1. Servette 21 14-2-1-4 73:48 47
2. ZSC Lions 23 10-4-1-8 68:59 39
3. Zug 21 10-1-3-7 71:64 35
4. Lugano 22 9-1-6-6 79:66 35
5. Bern 21 10-1-2-8 64:52 34
6. Fribourg 21 6-6-3-6 65:58 33
7. Biel 21 9-2-1-9 69:70 32
8. Kloten 21 8-3-2-8 64:60 32
9. Davos 21 6-4-3-8 68:66 29
10. Rapperswil 22 8-2-1-11 64:89 29
11. Ambrì 22 6-1-2-13 56:79 22
12. SCL Tigers 18 3-1-3-11 43:73 14

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