NLA - Final - Dienstag, 30. April 2024

2 : 0 (0:0, 1:0, 1:0) 

Zuschauer

12000 Zuschauer (ausverkauft)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Marc Wiegand; Dario Fuchs, David Obwegeser

Tore

Jesper Frödén1:039:16
J. Lammikko, S. Harrington
Juho Lammikko2:046:57
J. Sigrist, V. Rohrer

Strafen

Denis Hollenstein21:17
2 min - Haken
33:42Fabian Heldner
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 R. Zumbühl                #31 C. Hughes 95,2% 56:54   
#30 S. Hrubec 100,0% 60:00    #33 K. Pasche               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger ±0       1S    # 3 C. Djoos ±0       3S   
# 4 P. Geering ±0       1S    #38 L. Frick -2            
#46 D. Kukan +1       4S    #79 J. Genazzi ±0       4S   
#44 M. Lehtonen ±0       3S    #96 A. Glauser ±0       1S   
#54 C. Marti +1             #91 F. Heldner -1          2'
#86 D. Trutmann +1       1S    #49 I. Jelovac ±0            
#20 L. Pilut -1       1S   
Stürmer Stürmer
#10 S. Andrighetto +1       5S    #89 C. Almond -1            
#18 N. Baechler ±0             #94 T. Bozon               
#14 C. Baltisberger ±0             #14 J. Fuchs ±0       1S   
#26 S. Bodenmann ±0             # 4 M. Holdener -1            
#28 J. Frödén +1 1T    4S    #17 K. Jäger ±0       1S   
#27 D. Grant ±0       3S    #81 R. Kenins -1       1S   
#91 D. Hollenstein ±0       2S 2' #23 R. Kovacs ±0       1S   
#83 J. Lammikko +2 1T 1A 3S    #87 M. Pedretti ±0            
#62 D. Malgin ±0       4S    #12 M. Raffl ±0       1S   
# 8 W. Riedi ±0       1S    # 9 D. Riat -1       1S   
# 9 V. Rohrer +1    1A       #90 T. Rochette ±0       2S   
#19 R. Schäppi ±0       4S    #92 J. Sekac -1       1S   
#13 J. Sigrist +1    1A 3S    #11 A. Suomela -1       2S   
Weitere
#17 S. Harrington +1    1A 3S   

ZSC LIONS SIND SCHWEIZER MEISTER!

Von Andreas Bernhard

Am Ende setzte sich der grosse Favorit durch. In einer Serie mit sieben Heimsiegen krönen sich die ZSC Lions zum 10. Mal zum Schweizer Meister. Sie blieben in diesen Playoffs zuhause ungeschlagen. Nach dem verpatzten Spiel 6 in Lausanne haben die Zürcher die richtigen Lehren gezogen. Die Lions dominierten Spiel 7 von A bis Z und liessen bei den Lausannern nie einen Hauch von Hoffnung aufkeimen. Wie 2018 bei ihrem letzten Meistertitel, gewannen die ZSC Lions das siebte Spiel mit 2:0.

Der Lausanne HC kann mit erhobenem Kopf den Vizemeistertitel feiern. Nach sehr schwierigen Jahren im Umfeld haben sie in dieser Saison bewiesen, wieviel Potenzial in ihrer Mannschaft steckt. Sie haben in der Finalserie den ZSC Lions alles abverlangt. Am Ende reichte es gegen konzentrierte Zürcher nicht zu einem Auswärtssieg.

Schon das erste Drittel gehörte ganz klar den ZSC Lions. Sie dominierten in einer bisher emotionslosen Partie nach Strich und Faden. Lausanne konnte sich bei Goalie Connor Hughes bedanken, dass sie weiterhin im Spiel waren. Immer wieder machte er beste Möglichkeiten der Zürcher zunichte. Lausanne meldete sich erst spät an. In der 17. Minute schoss Jason Fuchs backhand knapp am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt stand es nach Schüssen 16:3. In der 19. Minute wären die Lions für ihre schlechte Chancenauswertung beinahe bestraft worden. Nur Zentimeter fehlten zur Lausanner Führung. Kurz darauf schoss Dean Kukan knapp am Tor vorbei. Weit schlimmer für die Zürcher war jedoch der Verlust von Denis Maglin. Nach einem Check von Michael Raffl musste er in der Kabine behandelt werden. Zu Beginn des Mitteldrittels sass Malgin wieder auf der Bank, musste dann aber einsehen, dass er nicht mehr ins Spiel eingreifen konnte.

In der 22. Minute wurde die erste Strafe des Spiels ausgesprochen. Denis Hollenstein sah von der Strafbank aus, wie Lausanne zunächst ein gutes Powerplay aufzog. Das Boxplay der Zürcher war aber noch etwas besser. Danach hatten die Lions die Sache wieder unter Kontrolle. Bis in der 31. Minute Lausanne wieder besser aufkam. Hrubec liess keine Panik aufkommen. Es blieb ein Kampf auf Augenhöhe. In der 34. Minute wurde Fabian Heldner für ein Beinstellen auf die Strafbank geschickt. Das erste Powerplay der Zürcher war sehenswert. Grant lenkte einen Pass von Lammikko ab. Hughes konnte mit dem Stockende abwehren. Hrubec in der 38. Minute gegen Riat hervorragend reagierte. Auch gegen den Direktschuss von Andrea Glauser hatte Hrubec in der 39. Minute eine Antwort. Dann brachte Jesper Frödén die Halle 44 Sekunden vor der zweiten Pause zum Beben. Juho Lammikko passte vor das Tor, Frödén hielt den Stock hin und verwandelte zum 1:0. Noch in der selben Minute fiel das 2:0. Wieder war es Jesper Frödén. 2.4 Sekunden vor der Pause lenkte er einen Schuss von Kukan. Allerdings wurde Hrubec von Grant behindert. Das Tor wurde aberkannt. Die Lions gingen mit einer 1:0 Führung in die zweite Pause.

Anhand der Spielgeschehens war das 1:0 zuwenig. Lausanne hatte bisher zuwenig gezeigt, lagen trotzdem nur mit einem Tor im Rückstand. 15 Minuten vor dem Ende zeigte sich das gleiche Bild. Lausanne bemühte sich, spielte aber zu kompliziert und die Lions kamen immer mal wieder gefährlich vors Lausanner Tor. Hughes war weiterhin der beste Lausanner Spieler. Denn in der Offensive wollte es nicht klappen für Lausanne. Die Konsequenz aus den Spielen in Lausanne fehlte ihnen komplett. Die Zürcher nützten das aus. Auf Pass von Justin Sigrist schob Juho Lammikko die Scheibe unter dem Beinschoner von Hughes hindurch zum 2:0 ins Tor. 47 Minuten waren gespielt. Die Meisterschaft entschieden. Der LHC liess alles vermissen, was sie in ihren Heimspielen zeigten. Den Lions wurde keine Härte entgegengesetzt. Im Angriff blieben die Westschweizer harmlos. Auch ohne Denis Malgin, der weiterhin in voller Ausrüstung seine Mannschaft auf der Bank unterstützte, schaukelten die Lions die Partie nach Hause. Zum ersten Mal seit 2008 konnten sie einen Meistertitel zuhause feiern. Zum allerersten Mal in ihrer eigenen Halle. Herzlichen Glückwunsch zum 10. Meistertitel!

Turnover eigene Zone: 4:13 (0:7;4:2;0:4)

Bully: 32:18 (9:6;14:4;9:8)

Schüsse: 41:23 (17:4;6:10;6:9)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Zumbühl); Harrington, Kukan; Geering, Lehtonen; Marti, Trutmann; Phil Baltisberger; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Bodenmann, Grant, Frödén; Hollenstein, Lammikko, Rohrer; Riedi, Schäppi, Chris Baltisberger; Baechler.

Lausanne HC: Hughes (Ersatz: Pasche); Djoos, Glauser; Frick, Heldner; Genazzi, Pilut; Jelovac; Sekac, Suomela, Rochette; Kovacs, Fuchs, Riat; Raffl, Jäger, Bozon; Kenins, Almond, Holdener; Pedretti.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Zehnder, Weber und Balcers (verletzt).

Lausanne HC ohne Marti, (verletzt), Hügli, Haapala, Thévoz, Mémeteau, Bougro und Fuhrer (überzählig).

56:53 -

57:06 Time-out Lausanne HC

Playoff

FINAL

1ZSC LIONS42242332
3Lausanne31425050

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Dienstag, 30. April 2024

ZSC Lions - Lausanne

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