EVZ ohne Mühe gegen harmlose Berner

Von Fabian Lehner

Noch selten war der Berner Bern so Zahnlos aufgetreten gegen die Zuger Stiere wie heute. Nie kamen Zweifel auf, über den Ausgang dieser Partie. Das zwischenzeitliche 4:1 der Berner war nur ein kurzes Lebenszeichen. Die Zuger zeigten in aller deutlichkeit auf, weswegen der SCB gegen den imaginären Abstieg und die Zuger um den Titel spielen.

Wie bei praktisch jedem Heimspiel der jüngeren Vergangenheit ging der EVZ schnell in Führung. Santeri Alatalo traf mit einem Direktschuss in die Maschen. Doch der Treffer wurde wegen Torhüterbehinderung nicht gegeben. Auch nachdem Videostudium hielt dieser Entscheid bestand. Der Evz musste sich also noch etwas länger auf den ersten Treffer gedulden. Dieser kam in der Form eines Geschenks von Tomi Karhunen. Dario Simion brachte Die Scheibe aufs Tor und von Karhunens Schulter kullerte die Scheibe in der 7. Minute über die Linie. Der Evz konnte mit einem schnellem Powerplay nach doppeln. Nach einer schönen Straffete musste Sven Senteller nur noch einschieben. Beim 2. Powerplay war der EVZ weniger erfolgreich. Vom SCB gab es wenig bis nichts in der Offensive zu berichten im ersten Drittel.

Im 2. Drittel war das schon etwas anders zu beginn. Dank einem gefälligem Powerplay konnten sie auch endlich Leonardo Genoni testen. Doch kaum war die Strafe abgelaufen, war wieder der EVZ federführend. Minutenlang schnürten sie den SCB in der eigenen Zone ein. Dennoch dauerte es bis zur 28. Minute bis der EVZ wieder auf 3 Tore erhöhen konnte. Yannick Zehnder stibitze die Scheibe im Berner Drittel und Simion passte auf den freien Lino Martschini. Doch keine 60 Sekunden später erhöhte der EVZ sogar auf 4:0 durch Nick Shore gegen den einst so stolzen SCB. Der immer besser auf spielende Tobias Geisser war für den Assit zuständig. Erst ein Geschenk von Genoni ermöglichte den Treffer. Ungewohnt für ihn liess er eine Scheibe aus der Fanghand fallen und Dustin Jeffrey brachte den SCB auf das Scoreboard. Doch wirklich Spannung brachte der Treffer nicht zurück in die Partie. Unterstrichen wurde das mit dem 5:1 durch Alatalo in der 38. Minute.

Im letzten Drittel blieb es eine vom Tempo her attraktive Partie. Dennoch war der Spannungsbogen nicht mehr auf zubauen. Es war nur noch eine Frage wie hoch der EVZ das Spiel gewinnen wird, und wer sich noch in die Scorerliste eintragen darf.  In der 48. Minute durfte der junge Bündner Nico Gross seinen 3. Saison Treffer sich notieren. In der 52. Minute konnte Alatalo sich seine 2. Treffer des Tages anschreiben lassen. Mit diesem score ging die Partie auch zu Ende und war auch in dieser Höhe absolut gerecht.