EVZ gewinnt zähes Ringen

Von Fabian Lehner

Ein zähes Spiel entwickelte sich vor 3000 Zuschauern. Neman Grodno ging 2 Mal in Führung und die Zuger glichen jeweils wieder aus. Da wie das 1. Drittel auch das 3. torlos blieb, ging es in die Verlängerung und Penaltyschiessen. Dort setzte sich am Ende der EVZ durch und holte sich den Extrapunkt.

Das erste Heimspiel war im 1. Drittel alles andere als ein hochstehendes Spiel. Zu viele Strafen in den ersten Minuten und einige Unkonzentrierheiten der Zuger, hielten das Niveau tief. Sinnbildlich dafür war in der 18. Minute als Robin Grossmann die Scheibe tief spielen will, sie von eine Weissrussen aber übers Plexiglass geblockt. Dabei entliess er ein englisches Fluchwort, welches trotzd er 3000 Zuschauer bis auf die Pressetribüne zu hören waren. Zug kam nun endlich zu 2 Grosschancen, doch sie scheiterten an Vitali Trus.

Für die Zuger waren die Chancen aber kein Weckruf. Anton Levsha schoss die Weissrussen in Führung. Er wurde im Slot zu wenig energisch gedeckt und konnte soe die Scheibe von Pavel Boyarchuk verwerten. In der 28. Minute kamen dann auch endlich die Zentralschweizer aufs Matchblatt. Nach einem schnellem Angriff über Dominic Lammer trifft Garret Roe zum ersten Heimtreffer der Saison 17/18. Der Direktschuss kan Trus noch parieren, den Nachschuss kriegt er aber nich mehr in die Finger. Doch der Jubel blieb dem Heim Publikum im Halse Stecken. In d der 30. Minute schoss Viacheslav Lisichkin die Gäste wieder in Führung. Stark bejubelt von den ca 40 mitgereisten Fans aus Weissrussland. Es blieb also bei der fahrigen Partie der, auch wenn nun eine klare Leistungssteigerung zu sehen war des EVZs. Die Grösste Chance das Skore noch vor der Pause zu korigieren kam in der 35. Minute als gleich 2 Grodno Spieler auf der Bank für kanpp eine Minute waren. Raphael Diaz nutze diese mit einem einem Kracher vom Bullykreis, welcher Trus nur das Nachsehen übrig liess. Dieses mal schien der Treffer den Zuger Tatsächlich gut zu tun und sie nahmen das Heft in die Hand.

Der 1. Grosse Aufreger im letzten drittel gab es in der 45. Minute. Zug ging in durch Fabian Schnyder in Führung. Er setzte sich im Slot durch, doch der Treffer wurde, da es eine Kickbewegung war, sehr zum missfallen des Heimpublikums, aberkannt. Die Zuger waren jetzt das bessere Team und wollten den Sieg eindeutig mehr als die Gäste. Doch die Bemühungen zahlten sich lange nicht aus. 45 Sekunden vor Schluss kamen die Zuger zur hervorragenden Gelegenheit zum Sieg. Lisichkin gesellte sich zu Levsha auf die Strafbank. Doch die Weissrussen überstanden diese Bangen Sekunden. Die Zuger konnten die Verlängerung aber mit 5vs3 beginnen, da beide Strafen für noch mehr als eine Minute weiter liefen. Trotz einiger guten Abschlüssen, vorallem über Diaz, war auch das noch nicht die Entscheidung. Im Penaltyschiessen setzte sich der EVZ dann doch noch durch und holte sich den Extrapunkt.

Stimmen Zum Spiel:

Raphael Diaz: Es war schwierig gegen so taktisch disziplinierte Weissrussen. Scheibe raus und Forchecken. An diese Rezept hatten sie sich konsequent gehalten. Aber das ist auf dem internationalem Niveau so. Da kann man sich keine schwachen 10 Minuten erlauben. Klar können wir noch einige Sachen verbessern. Aber Sieg ist Sieg und wir nehmen den Extrapunkt gerne mit.

Garrett Roe: Wir hatten eine schlechten Start uns aber ins Spiel zurück gekämpft. Wir sind froh mit den 2 Siegen nun dazu stehen, aber am Samstag geht es weiter gegen JYP. Es ist schon verdammt früh der Saisonbeginn so mit der CHL aber was gibt es schöneres für einen Hockeyspieler als Ernstkämpfe zu bestreiten?

EVZ - Neman Grodno 3:2 n.P.(0:0,2:2,0:0,1:0)

Bosshard Arena Zuschauer 3067

Strafen: EVZ 6x2min Grodno 10x2

SR: Pesina, Wiegand; Gnemmi, Wust.

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Donnerstag, 31. August 2017

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