Strengere Covid-Regeln für den Sport

Freitag, 17. Dezember 2021, 17:14 - Martin Merk

Der Bundesrat hat die ab Montag gültigen neuen Regeln bekannt gegeben. Für Hockeyfans ändert sich bis auf eine Maskenpflicht und Sitzpflicht beim Konsumieren nicht viel, für das Amateurhockey hingegen schon.

Wegen den hohen Fallzahlen und der Befürchtung einer weiteren Steigerung durch die Omikron-Variante von Covid-19 verschärft der Bundesrat ab Montag die Regeln.

Für Hockeyfans auf den Zuschauerrängen ändert sich wenig, da die Clubs der NL und SL ohnehin auf „2G“ setzen, also Zugang nur für Geimpfte und Genesene mit gültigem Zertifikat (ab 16 Jahre). Neu gilt jedoch auch für diesen Modus Maskenpflicht sowie eine Sitzpflicht beim Essen und Trinken.

Stärker sind die Änderungen für die Amateurteams. Bei Indoor-Sportarten mit Körperkontakt erhalten nur noch Geimpfte und Genesene („2G“) mit Zertifikat Zutritt. Andere dürfen nicht mehr mitspielen und mittrainieren. Falls das Zertifikat älter als vier Monate ist, muss man zudem zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen um einer Maskenpflicht zu entgehen, also entweder einen Antigentest – der ab morgen wieder kostenlos und für 24 Stunden gültig ist – oder einen PCR-Test (72 Stunden gültig) - ausgenommen von der Zertifikats- und Testpflicht sind Personen die jünger als 16 Jahre sind. Ob dies für den Amateursport realisierbar ist, wird sich wohl bald zeigen.

Diese Einschränkungen gelten nicht für Teams im Leistungssport, zu dem unter anderem die drei höchsten Eishockeyligen der Männer und Frauen zählen – dort gilt weiterhin das Zertifikat nach dem Modus „3G“ also Geimpft, Genesen oder mit einem zeitlich gültigen Testzertifikat.