Flames setzen Auswärtsdominanz in San Jose fort

In den Eastern-Conference-Finals der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ist der Gast weiterhin König. Die Calgary Flames kamen bei den San Jose Sharks zu einem 3:0-Erfolg und gingen in der best-of-seven-Serie mit 3:2-Siegen wieder in Führung. Damit lastet nach wie vor ein "Heimfluch" auf dem Duell. Keinem der beiden Anwärter auf einen Platz im Stanley-Cup-Finale gelang bisher ein Heimsieg.
Einmal mehr ohne die deutschen Nationalspieler Marco Sturm (verletzt) und Christian Ehrhoff (nicht im Kader) sowie den zuletzt noch berücksichtigten Marcel Goc (dieses Mal nicht berufen) scheiterten die "Haie" vor 17.496 Zuschauern im HP Pavilion ein ums andere Mal an Gäste-Goalie Miikka Kiprusoff, der 19 Schüsse parierte, seinen Kasten schon zum vierten Mal in den laufenden Play-offs sauber hielt und damit einen neuen Vereinsrekord aufstellte. In Spiel vier hatte der Finne bei nur 16 Schüssen auf sein Tor noch vier Mal hinter sich greifen müssen und war nach zwei Dritteln entnervt ausgewechselt worden.
Bereits nach 8:29 Minuten im ersten Abschnitt führten die Gäste nach Treffern von Jerome Iginla und Marcus Nilson mit 2:0. Spätestens nach dem 3:0 durch Craig Conroy (12:47 im Mitteldrittel) war die Partie gelaufen.
In Spiel sechs kann Calgary nun in der Nacht zum Donnerstag mit dem vierten Sieg den Einzug in die Stanley-Cup-Finals unter Dach und Fach bringen. Allerdings "müssen" die Flames dann wieder vor heimischer Kulisse antreten.