NLB - 5. Spieltag - Dienstag, 28. September 2004
Zuschauer
1043 Zuschauer (26% Auslastung)
Voyeboeuf, Porrentruy
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Patrick Michaud, Steve Wermeille
Tore
07:47 | 0:1 | Juha Riihijärvi | ||
V. Ivankovic, J. Peltonen | ||||
23:17 | 0:2 | Juha Riihijärvi [PP] | ||
A. Chatelain, T. Nüssli | ||||
23:46 | 0:3 | Olivier Schäublin | ||
S. Schnyder, R. Badertscher | ||||
52:47 | 0:4 | Stefan Schnyder [SH] | ||
R. Badertscher | ||||
Strafen
03:08 | Rob Zamuner | |
2 min - Behinderung | ||
Alexis Vacheron | 10:30 | |
2 min - Halten | ||
Réal Gerber | 13:54 | |
2 min - Stockhalten | ||
20:00 | Stefan Voegele | |
10 min - Disziplinar | ||
20:00 | Stefan Voegele | |
2 min - Check von hinten | ||
Yann Voillat | 22:40 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
26:22 | Ruedi Forster | |
2 min - Behinderung | ||
43:14 | Dino Kessler | |
2 min - Behinderung | ||
49:04 | Markus Wüthrich | |
2 min - Behinderung | ||
49:27 | Rob Zamuner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:20 | Jarkko Schäublin | |
2 min - Behinderung | ||
Thomas Widmer | 55:59 | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
1A | ||||
2' | 1A | |||
1A | ||||
1A | ||||
2T | ||||
1T 1A | ||||
2' | 2' | |||
12' | ||||
4' |
Als dem HC Ajoie gegen Basel die Lichter ausgingen
Dem EHC Basel gelang auswärts gegen den HC Ajoie mit 0:4 der höchste Auswärtssieg seit Jahren gegen diesen Gegner. Unmittelbar nach einem viertelstündigen Stromausfall in der 7. Minute gingen die Basler durch den Doppeltorschützen Juha Riihijärvi in Führung und brachten die zwei Punkte sicher nach Hause.
Nach einem Jahr NLA-Pause trat der EHC Basel zum „Derby“ im Jura gegen den HC Ajoie an. Motiviert ging der HC Ajoie ins Spiel, wollte gegen dem grossen Basel ein Bein stellen. Doch ins Spiel fanden die Jurassier auch nach einem Powerplay nicht richtig und so fand das Spielgeschehen wie in den bisherigen Spielen vor dem eigenen Tor statt. Der Ajoie-Goalie Olivier Gigon musste in Überzahl gegen den alleine anstürmenden Juha Riihijärvi vor einem frühen Gegentor retten. Das war nach knapp vier Minuten. Wenige Minuten später stoppte dann ein Stromausfall die Basler Offensive: Während etwa 15 Minuten tappten die Spieler im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln, das Spiel stand dem Abbruch nahe, doch gelang es danach, den Defekt zu beheben. Die Zwangspause war jedoch eher für die Gäste zum Nutze: Sie gingen zielstrebiger und mit mehr Power ins Spiel. Vjeran Ivankovic strümte relativ ungehindert von rechts nach links hinter dem Tor durch und fand Juha Riihijärvi, der ebenfalls locker zum Schuss kam und diesmal Gigon zu bezwingen vermochte. Dem jurassischen Goalie war es zu verdanken, dass es nach einem Drittel nur 0:1 stand, denn seine Vorderleute schienen mehrmals die Orientierung zu verlieren und eröffneten den Gästen gute Abschlussmöglichkeiten.
Im Mitteldrittel hätte jedoch bereits wieder alles anders aussehen können. Wegen eines Checks von hinten durch Stefan Voegele an Oliver Devaux vor Drittelsende durften die Ajoulots mit zwei Minuten Überzahl beginnen, doch grosse Chancen konnten sie sich nicht herausspielen. Das Powerplay war die letzte Hoffnung der Jurassier, denn gleich danach musste Ajoies Heisssporn Yann Voillat auf der Strafbank Platz nehmen und schon machten es die Basler besser: Der finnische Ex-Nationalstürmer Juha Riihijärvi traf mit einem Powerplay-Tor bereits zum zweiten Mal. Nur 32 Sekunden später schoss Oliver Schäublin von der blauen Linie und der Puck fand via Torumrandung den Weg zum 0:3. Am Spielverlauf änderte dies nichts. Die Basler wurden weiterhin zu Chance um Chance eingeladen, scheiterten aber mehrfach alleine oder sogar mit Mitspielern an Gigon. Auch als die Basler nicht mehr alles zu geben schienen und das Spiel abflachte, blieben hochkarätige Chancen vor dem EHC-Goalie Patrick Schöpf aus. Erst zehn Minuten vor Schluss lichtete sich das Spiel ein bisschen für die Gastgeber, als sie während zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen konnten. Doch nicht einmal dann kam ein gutes Offensiv-Spiel zu Stande und als bei 4 gegen 5 Spieler aus Basler Sicht Rolf Badertscher einen Traumpass zu Stefan Schnyder spielte, erhöhte dieser mit einem Schuss ins nahe Eck im Stile eines Routiniers zum 0:4. Es war ein Sieg, der auch in dieser Höhe absolut verdient war und höher hätte ausfallen können. Man sah dem Spiel an, dass die vermeintlich stärkste Mannschaft auf die vermeintlich schwächste der Liga traf. Und so wurde bei Ajoie der Torhüter Gigon zum fünften Mal in fünften Spiel zum besten Spieler seines Teams gekürt, denn von seinen Vorderleuten sah man zuwenig Konstruktives, um gegen einen Gegner der anderen Tabellenlage gefährlich zu werden.
Tabelle
1. | Basel | 5 | 4-0-1 | 16:3 | 8 |
2. | Biel | 5 | 4-0-1 | 25:13 | 8 |
3. | Sierre | 5 | 3-0-1 | 13:9 | 7 |
4. | Chx-de-Fds | 5 | 1-0-1 | 14:15 | 5 |
5. | Visp | 5 | 2-0-2 | 9:14 | 5 |
6. | Chur | 5 | 2-0-3 | 13:15 | 4 |
7. | Thurgau | 5 | 2-0-3 | 13:17 | 4 |
8. | Olten | 5 | 1-0-2 | 17:23 | 3 |
9. | Langenthal | 5 | 1-0-3 | 9:17 | 3 |
10. | Ajoie | 5 | 0-0-4 | 6:14 | 2 |
11. | GCK Lions | 5 | 0-0-4 | 11:19 | 1 |