NLA - 1. HF - Dienstag, 1. April 2014
Zuschauer
10138 Zuschauer (95% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Tobias Wehrli; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Ryan Keller | 1:0 | 16:11 | ||
M. Bergeron | ||||
Luca Cunti | 2:0 | 20:32 | ||
keine Assists | ||||
Mark Bastl | 3:0 | 27:39 | ||
R. Nilsson, M. Trachsler | ||||
Luca Cunti | 4:0 | 33:22 | ||
P. Bärtschi, P. Geering | ||||
Dan Fritsche | 5:0 | 37:28 | ||
M. Seger, L. Flüeler | ||||
50:19 | 5:1 | Noah Rod | ||
C. Marti, C. Almond | ||||
53:00 | 5:2 | Kaspars Daugavins | ||
A. Picard | ||||
Ryan Keller | 6:2 | 57:16 | ||
R. Shannon | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
22:22 | Denis Hollenstein | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Patrick Geering | 23:44 | |
2 min - Behinderung | ||
38:52 | Daniel Vukovic | |
2 min - Halten | ||
Reto Schäppi | 44:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
44:13 | Eliot Antonietti | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
46:48 | Christopher Rivera | |
2 min - Stockschlag | ||
Dan Fritsche | 57:07 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:07 | Noah Rod | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 60:00 | 92,9% 26:27 | |||
83,3% 33:23 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 4S | ±0 2S 2' | |||
+3 2S | +1 | |||
+5 1A 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | -2 | |||
-1 | -2 1A 3S | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 | -4 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 3S | +1 1A 1S | |||
+1 1T 5S | -1 | |||
+2 1A 1S | -1 1T 4S | |||
+2 2T 2S | -1 | |||
+1 1T 3S 2' | -2 6S 2' | |||
+2 2T 3S | -1 3S | |||
+2 3S | -2 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 1A 2S | |||
-1 1S 2' | -1 2' | |||
-1 | ±0 1T 1S 2' | |||
+2 1A 1S | -2 2S | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
+1 3S | ||||
Weitere | ||||
-2 2S |
Lions legen auf überzeugende Weise vor
Entfesselte ZSC Lions zerlegen harmlose Genfer. Luca Cunti und Ryan Keller trafen doppelt. Im Mitteldrittel konnten die Zürcher ihre Überlegenheit für einmal in Tore verwandeln. Es war der erste Heimsieg in dieser Halbfinalserie
Die ZSC Lions war von der ersten Sekunde an tonangebend. Bereits in der zweiten Minute scheiterte Mark Bastl am Pfosten. Die Genfer kamen erst in der achten Minute zu ihrer ersten Möglichkeit. Denis Hollenstein konnte von einem Abpraller von Lukas Flüeler nicht profitieren. Die ZSC Lions waren immer einen Schritt voraus und immer zwei Schritte schneller als die Genfer, die vom Tempo der Zürcher völlig überfordert wurden. In der 16. Minute setzte Ryan Shannon ein nächstes Ausrufezeichen. Er überlief die gesamte Genfer Abwehr. Tobias Stephan konnte gerade noch mit der Schulter abwehren. Nur eine Minute später lagen die Zürcher in Führung. Ryan Keller war schneller als Vukovic, tankte sich auf der rechten Seite durch und war gegen Tobias Stephan aus spitzem Winkel erfolgreich. Das 1:0 nach dem ersten Drittel war ein schlechter Lohn. Wieder einmal machten die Zürcher zuwenig aus ihrer Überlegenheit.
Im Mitteldrittel machten sie es besser. Bereits in der ersten Minute konnte Luca Cunti auf 2:0 erhöhen. Der Zürcher kurvte ums Tor, wollte in die Mitte passen. Der Puck prallte an den Schlittschuh von Denis Hollenstein und von da an Stephan vorbei ins Tor. Die Zürcher blieben überlegen, kamen sogar in Unterzahl zu den gefährlicheren Chancen als die Gegner. In der 28. Minute herrschte Chaos vor dem Genfer Tor. Stephan lag schon ein paar Sekunden auf dem Boden, als Mark Bastl die Scheibe über den Genfer ins Tor lupfen konnte. In der 34. Minute kam Luca Cunti zu seinem zweiten Treffer des Abends. Von Patrik Bärtschi eingesetzt, war auch er schneller als jeder Genfer und bezwang Stephan in der entfernten Ecke. Es war die letzte Aktion von Stephan. Er liess sich durch Pascal Caminada ersetzen. Vier Minuten später war es auch um den Ersatztorhüter geschehen. Dan Fritsche wurde auf der rechten Seite völlig vergessen. Mit viel Tempo kam er in die Zone der Gegner und bezwang Caminada sicher. Die Entscheidung war gefallen. Die Zürcher gewannen das Mitteldrittel mit 4:0.
Da konnten sie sich sogar unglaubliche Nachlässigkeiten leisten. Eine davon endete mit dem 5:1 durch Noha Rod in der 51. Minute. Zwei Minuten später spielte Marc-André Bergeron einen seiner tödlichen Pässe. Tödlich sind sie zumeist für die eigene Mannschaft. Diesmal prallte der Pass an Alexandre Picard ab. Flüeler konnte abwehren, doch die Scheibe kam zu Kaspar Daugavins, der das 5:2 erzielen konnte. Die Zürcher wurden dadurch verunsichert, überliessen zum ersten Mal an diesem Abend den Genfern das Spieldiktat. Vier Minuten dauerte diese Phase, ehe sie sich wieder fangen konnten. Als Chris McSorley alles auf eine Karte setzte und Caminada aus dem Tor nahm, setzte Ryan Keller mit seinem Empty-Netter zum 6:2 den Schlusspunkt der Partie.
Die Zürcher zeigten das beste Spiel in diesen Playoffs und gewannen hochverdient. Wie werden die Genfer am Donnerstag darauf reagieren?
Schüsse aufs Tor: 22:27 (7:8, 9:9, 6:10)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Wolf); Bergeron, Stoffel; McCarthy, Seger; Geering, Blindenbacher; Schnyder; Wick, Shannon, Keller; Kenins, Cunti, Bärtschi; Bastl, Trachsler, Nilsson; Schäppi, Senteler, Fritsche; Baltisberger.
HC Genf-Servette Stephan (34. Caminada); Bezina, Antonietti; Iglesias, Mercier; Marti, Vukovic; Girardin, Berthon; Hollenstein, Romy, Jacquemet; Picard, Lombardi, Daugavins; Almond, Rod, Simek; Petrell, Rivera, Gerber.
Bemerkungen:
HC Genf-Servette ohne Romain Loeffel
2. Pfostenschuss Bastl
57:07 – 57:16 Servette ohne Torhüter