NLA - 23. Spieltag - Samstag, 17. November 2012
Zuschauer
5317 Zuschauer (87% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
28:12 | 0:1 | Henrik Zetterberg [PP2] | ||
L. Omark, R. Diaz | ||||
Michel Riesen [PP] | 1:1 | 36:58 | ||
A. Wichser | ||||
37:37 | 1:2 | Linus Omark | ||
D. Brunner, T. Helbling | ||||
Jason Spezza | 2:2 | 43:33 | ||
R. Earl, M. Del Zotto | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
01:18 | Andy Furrer | |
2 min - Beinstellen | ||
Loïc Burkhalter | 01:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
06:36 | Josh Holden | |
2 min - Halten | ||
16:50 | Raphael Diaz | |
2 min - Crosscheck | ||
Michael Del Zotto | 19:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:59 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:20 | Patrick Fischer | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Loïc Burkhalter | 23:27 | |
2 min - Behinderung | ||
Michel Riesen | 26:22 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
David Aebischer | 27:29 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Peter Sejna | 28:44 | |
2 min - Crosscheck | ||
33:15 | Raphael Diaz | |
2 min - Beinstellen | ||
35:49 | Andy Furrer | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
38:27 | Alessandro Chiesa | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Benjamin Neukom | 44:25 | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:15 | Josh Holden | |
2 min - Haken | ||
54:29 | Henrik Zetterberg | |
2 min - Stockschlag | ||
57:44 | Patrick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
Peter Sejna | 59:52 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 65:00 2' | 94,9% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S 10' | |||
±0 1A 4S 2' | ±0 1A 2S 4' | |||
±0 1S | ±0 1S 4' | |||
±0 1S | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1A 4S | |||
+1 1A 6S | ±0 | |||
-1 | ±0 1S 4' | |||
-1 4S | ±0 | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 2S 2' | -1 | |||
±0 1T 5S 2' | ±0 2S | |||
-1 2S | +1 1T 1A 6S | |||
±0 2S 4' | -1 1S | |||
+1 1T 4S | ±0 4S | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 1A | ±0 1S | |||
+1 1T 5S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S | ±0 4S 4' | |||
±0 3S 4' | ||||
+1 |
Zug gewinnt Chaos-Spiel nach Penalties
Der EV Zug gewinnt ein verrücktes Spiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 3:2 im Penaltyschiessen. Zum Schluss war es jedoch weniger das Resultat das zu reden gab, als viel mehr eine Unzahl an strittigen Entscheiden des Schiedsrichtertrios.
Bereits mit zwei frühen Strafen gegen Furrer und Burkhalter zeigte Schiedsrichter Nadir Mandioni, dass er heute eine strenge Linie fahren will. Noch störte sich jedoch niemand an seinen Pfiffen. Zu wenige Emotionen waren zu diesem Zeitpunkt im Spiel. Beide Teams konzentrierten sich im ersten Drittel auf die Verteidigung, was nur wenige Torchancen zuliess. Die beiden besten hatte Linus Omark (17. und 20.), dessen Schüsse David Aebischer jedoch zwei Mal mirakulös aus der Luft schlug.
Zerfahrenes Spiel
Nach einem schwachen ersten Drittel wurde das Spiel im zweiten Drittel so richtig lanciert. Nachdem mit Riesen bereits ein Rapperswiler auf der Strafbank sass, schickte Mandioni auch Aebischer für ein Verschieben des Tores auf die Strafbank. Der Rapperswiler Schlussmann konnte dies gar nicht begreifen, konnte jedoch von seinen Mitspielern knapp an einer Dummheit gehindert werden. Die Zuger wussten mit der doppelten Überzahl umzugehen und gingen durch Henrik Zetterberg mit 0:1 in Führung. Die Strafe gegen Aebischer war noch nicht ausgelaufen, da musste auch Sejna raus, Die Zuger konnten nochmals mit zwei Mann mehr agieren, schossen jedoch kein Tor. Kaum waren die Strafen abgelaufen, versuchten die Rapperswiler mit viel Engagement den Ausgleich wieder zu schaffen. Unterstütz wurden sie durch zwei Überzahlsituation, von welchen Riesen die zweite zum Tor nutzen konnte. Was dann passierte war erneut unschön. Markkanen behinderte einen Gegenspieler, was Mandioni allerdings als Strafe am Zuger Torhüter wertete. Die Rapperswiler regten sich dermassen über diese Strafe auf, dass sie vergassen weiter zu spielen. Brunner und Omark bedankten sich mit dem 1:2.
Wie schon nach dem 0:1 steckten die Lakers auch diesmal nicht auf. 203 Sekunden nach der Pause war es Jason Spezza, der einen Schuss von Robbie Earl zum 2:2 ablenkte. Als das Spiel danach abflachte, setzten sich die Schiedsrichter wieder in Szene. Erst zeigt Brunner nach einem angeblich hohen Stock eine Showeinlage., welche Mandioni nach einer Nachfrage beim Linienrichter mit einer Strafe belohnte. Dann folgte die Strafe gegen Petr Sejna acht Sekunden vor dem Ende. Die Verlängerung hätte somit mit vier gegen drei Mann gespielt werden müssen. Mandioni kannte diese Regel jedoch nicht und liess fünf Zuger gegen vier Rapperswiler antreten. Die Folge war, das nach der Strafe fünf gegen fünf gespielt wurde, was wiederum einer der Linienrichter mit einer Strafe gegen den EV Zug bestrafen wollte. Immerhin bemerkte Mandioni diesen Irrtum noch, so dass es ohne Zwischenfall ins Penaltyschiessen ging. In diesem waren es die Zuger Topscorer Brunner und Zetterberg die für die endgültige Entscheidung sorgten.
Die Luft am Strich wird dünn
Die Rapperswiler verloren damit bereits zum fünften Mal in Folge. Zeigten jedoch eine bessere Leistung als noch zuletzt gegen den HC Ambrì-Piotta. Vor allem die Defensive machte einen besseren Eindruck als noch zuletzt. „Nach den vielen Gegentoren in den letzten Spielen haben wir heute endlich mal wieder eine gute Verteidigungsleistung gezeigte“, meinte Duri Camichel. Trotz der Steigerung wird die Luft für die Rapperswiler aber immer enger. Will man den Playoffzug nicht ganz verpassen, muss man am nächsten Wochenende unbedingt punkten. Anders sieht dies beim EV Zug aus. Die Zentralschweizer konnten sich nach dem Fehlstart dank des Lockouts im Verfolgerfeld von Leader Genf etablieren.
Tabelle
1. | Servette | 22 | 14-2-2-4 | 75:51 | 48 |
2. | ZSC Lions | 24 | 10-4-2-8 | 72:64 | 40 |
3. | Bern | 22 | 11-1-2-8 | 66:52 | 37 |
4. | Zug | 22 | 10-2-3-7 | 74:66 | 37 |
5. | Lugano | 22 | 9-1-6-6 | 79:66 | 35 |
6. | Biel | 22 | 9-3-1-9 | 74:74 | 34 |
7. | Kloten | 22 | 8-4-2-8 | 67:62 | 34 |
8. | Fribourg | 21 | 6-6-3-6 | 65:58 | 33 |
9. | Davos | 22 | 7-4-3-8 | 73:68 | 32 |
10. | Rapperswil | 23 | 8-2-2-11 | 66:92 | 30 |
11. | Ambrì | 23 | 6-1-2-14 | 58:84 | 22 |
12. | SCL Tigers | 19 | 3-1-3-12 | 43:75 | 14 |