Rapperswil-Jona besiegt katastrophale Tigers

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Langnau gab in der Ilfis-Halle gegen Rapperswil quasi die spielerische Bankrotterklärung ab: Die Emmentaler boten auf dem Weg zur 1:4-Niederlage eine kaum zu unterbietende Vorstellung.

Die Schussstatistik der ersten beiden Drittel wird bei den SCL Tigers in der Analyse der schwächsten Leistung der Saison zu reden geben. Neunmal schossen die blamablen Einheimischen aufs Tor ihrer hochüberlegenen Kontrahenten, nichts unternahmen sie, den über 4000 Zuschauern einen guten Grund fürs Erscheinen zu bieten. Nach 29 Minuten, beim Stand von 0:3, sah sich Bruno Aegerter gezwungen, seine Equipe während eines Timeouts aufs Wesentliche hinzuweisen.

Um die Geschenke und Versäumnisse der Konkurrenz brauchten sich die zuvor in zwei Runden punktelosen St. Galler am wenigsten zu kümmern, zumal sie ihre Pflicht innerhalb von etwas mehr als sieben Minuten erfüllten: Die Finnen Mikko Eloranta und Niki Sirén stellten auf 2:0, ehe Thomas Walser noch vor Spielmitte auf die kursweisende Marke von 3:0 erhöhte. Stilsicher und in Playoff-Verfassung boten sie keinen Millimeter Angriffsfläche.