NLA - Final - Dienstag, 11. April 2017

1 : 2 (1:0, 0:0, 0:1) n.V.

Zuschauer

17031 Zuschauer (99% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Marc Wiegand, Marcus Vinnerborg; Simon Wüst, Balazs Kovacs

Tore

Andrew Ebbett [PP]1:014:01
T. Rüfenacht, R. Untersander
55:091:1Lino Martschini
T. Helbling, R. Grossmann
64:151:2Reto Suri
J. Morant, L. Martschini

Strafen

06:25Jarkko Immonen
2 min - Behinderung
09:11Jarkko Immonen
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch)
09:11Jarkko Immonen
5 min - Check von hinten
Marco Müller16:41
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
17:26David McIntyre
2 min - Haken
38:57Reto Suri
2 min - Crosscheck

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 J. Aebi                #30 N. Bader               
#30 L. Genoni 95,3% 64:15    #51 T. Stephan 97,6% 64:15   
Verteidiger Verteidiger
#55 C. Andersson -1       1S    #22 S. Alatalo ±0       1S   
#58 E. Blum -1       5S    #16 R. Diaz +1       2S   
# 2 B. Gerber ±0             #72 S. Erni ±0            
#72 D. Jobin ±0       2S    #90 T. Fohrler ±0            
#57 J. Kamerzin ±0             #77 R. Grossmann +1    1A 3S   
# 3 J. Krueger -1       1S    #56 T. Helbling +1    1A 1S   
#65 R. Untersander -1    1A 5S    #74 J. Morant +1    1A      
#18 D. Schlumpf ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#36 M. Arcobello -1       5S    # 3 N. Diem ±0       1S   
#11 A. Berger ±0       1S    #62 J. Immonen ±0          27'
#23 S. Bodenmann ±0       1S    #48 C. Klingberg ±0       2S   
#25 A. Ebbett ±0 1T    3S    #10 D. Lammer +1       1S   
#27 A. Gagnon -1             #46 L. Martschini +2 1T 1A 6S   
#13 L. Hischier ±0       2S    # 7 D. McIntyre +1       3S 2'
#19 R. Lasch ±0       2S    #17 E. Peter ±0       1S   
#21 S. Moser -2       6S    #57 F. Schnyder ±0       3S   
#74 M. Müller ±0       3S 2' #88 S. Senteler ±0       6S   
#28 M. Plüss ±0       2S    #26 R. Suri +1 1T    3S 2'
#17 G. Randegger ±0             #94 S. Zangger ±0       5S   
#81 T. Rüfenacht -2    1A 2S   
#10 T. Scherwey ±0            
Weitere
#27 J. Holden +1       4S   

EV Zug gewinnt nach Verlängerung

Von Roman Badertscher

Zwischen den beiden Finalisten stand es zu Beginn des dritten Finalspiels in den Siegen 2:0 für den SC Bern. Die Zuger Ansätze waren in ihrem ersten Heimspiel am Samstag gut, doch die letzte Willenskraft fehlte den Innerschweizern. Heute stand neu wieder Josh Holden auf dem Eis, der die zweite Sturmlinie anführte und für mehr Power sorgen sollte. Beim SC Bern gab es im Line-Up keine Veränderung.

Beide Teams begannen im ersten Drittel sehr stark und bemühten sich offensiv, gute Akzente zu setzen. In den ersten zehn Minuten waren beide Mannschaften ebenbürtig. Leonardo Genoni konnte nach knapp neun gespielten Minuten gegen einen Zuger sehr stark parieren. Ein Angriff später leistete sich Jarkko Immonen einen unfairen Check an der Bande. Der Übeltäter wurde richtigerweise mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt. Zusätzlich gab es eine fünfminütige Überzahl für den SC Bern. 11 Sekunden verblieben als der SC Bern durch Ramon Untersander mit 1:0 in Führung ging. Die Nummer 65 des SCB spielte die Scheibe nebens Tor zu Andrew Ebbett, der nur noch einschieben brauchte! Der EV Zug kam in der 17. Minute zu ihrem ersten Powerplay. Dieses blieb ungenutzt, da David McIntyre aufgrund eines Hakens nach nur 45 Sekunden ebenefalls auf die Strafbank musste.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Zuschauer in den Genuss von einigen Offensivaktionen des EVZ. David McIntyre verfehlte vor Genoni nur haarscharf. Doch auch Marco Müller vom SCB konnte sich an der blauen Linie durchsetzen und – mit einem verdeckten Schuss – den Puck gefährlich auf Tobias Stephan bringen. Das Spielgeschehen verlagerte sich nun vor allem in die jeweiligen Angriffszonen, wobei die Gäste die gefährlicheren Möglichkeiten vorzuweisen hatten. Genoni und seine Defensivleute waren bisher stets zur Stelle. Nach einer langen Druckphase des EV Zug konnte sich der SC Bern in der 32. Minute lösen und sich vor dem Tor von Stephan festsetzen. Mit drei sehr gefährlichen Spielzügen sorgten die Mutzen für viel Gefahr. David Jobin stand nach dem Vorfall im ersten Abschnitt übrigens wieder auf dem Eis. In der 38. Minute erwischte Berns Topskorer Mark Arcobello beinahe Tobias Stephan, nachdem er einen Puck aus der Luft direkt abnehmen konnte. Nur wenige Sekunden später traf er Stephan mit seinem Schuss an der Maske. 63 Sekunden vor dem Pausenbier musste Reto Suri wegen Cross-Checks auf die Strafbank und ermöglichte dem SC Bern die dritte Überzahlsituation.

Die Berner waren bereits nach der ersten Puck-Berührung wieder auf dem Vormarsch. Stephan im Zuger Tor verhinderte den zweiten Treffer stark! Ein zweiter Hochkaräter vergab Simon Moser, als er den Puck nach einem schönen Zuspiel von Luca Hischier bei leerem Tor an den Pfosten setzte. Simon Bodenmann vergab nur wenige Zeit später ebenfalls in bester Abschlussposition. Tobias Stephan rettete mit seiner Fanghand knapp vor der Torlinie und war heute klar der beste Zuger auf dem Eis! Die Gäste wurden wieder aufsässiger und offensiv stärker, doch Leonardo Genoni blieb mit seinen Paraden ein sicherer Rückhalt. Fünf Minuten vor dem Ende kam das Tor für Zug doch noch. Lino Martschini tankte sich von der eigenen blauen Linie über die Seite durch und tüpierte Leonardo Genoni. Die Zuger nahmen den Schwung in den nächsten Angriff gleich mit, doch dieser blieb erfolglos. In den letzten beiden Spielminuten kamen die Berner nochmals zu sehr gefährlichen Abschlüssen. Andersson traf den Pfosten, doch auch Zugs Martschini lenkte einen Schuss gefährlich auf Genoni ab. Ein dramatisches Schlussdrittel endete und es ging in die Verlängerung!

In der Verlängerung wollten beide Teams die Entscheidung schnellstmöglich herbeiführen. Nach 4:15 lenkte Reto Suri einen Schuss von Johann Morant unhaltbar vor dem Tor von Genoni ab und erzwang somit ein fünftes Spiel in Bern. Neuer Spielstand in der Playoff-Finalserie: SC Bern vs. EV Zug 2:1.

Bern - Zug 1:2 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 0:1)

PostFinance-Arena. – 17‘031 Zuschauer (ausverkauft). – SR Wiegand/Vinnerborg; Wüst/Kovacs.

Tore: 14:01 Ebbett (Untersander / Ausschluss Immonen) 1:0. 55:09 Martschini (Helbling) 1:1. 64:15 Suri (Morant, Martschini) 1:2.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten und 1mal 5 Minuten plus Spieldauer (Immonen) gegen Zug. Im Detail: 6:25 Immonen (2‘ Behinderung); 9:11 Immonen (5‘ plus Spieldauer wegen Check von hinten); 16:41 Müller (2‘ Spielverzögerung); 17:26 McIntyre (2‘ Haken); 38:57 Suri (2‘ Cross-Check);

PostFinance-Topskorer: Arcobello, Martschini.

Bern: Genoni (Ersatz: Aebi); Blum (A), Untersander; Krueger, Jobin; Gerber, Andersson; Kamerzin; Moser, Arcobello, Ruefenacht; Scherwey, Plüss (C), Hischier; Bodenmann, Ebbett (A), Lasch; Müller, Gagnon, Berger; Randegger.

Zug: Stephan (Ersatz: Bader); Grossmann, Helbling; Morant, Diaz (A); Alatalo, Schlumpf; Erni, Fohrler; Senteler, Immonen, Klingberg; Suri (A), Holden (C), Martschini; Lammer, McIntyre, Zangger; Schnyder, Diem, Peter.

Head Coachs: Kari Jalonen (Bern), Harold Kreis (Zug).

Bemerkungen: Bern ohne Reichert, Noreau (verletzt), Kreis, Thibaudeau, Garnett, Rochow, Dubois, Meyer (alle überzählig). Zug ohne Lüthi, Järvinen, Markkanen, Haller (alle überzählig/verletzt). – 42. Pfostenschuss Moser. – 59. Pfostenschuss Andersson. – 61. Pfostenschuss Suri. 65. Coach-Challenge Bern (Tor wird anerkannt).

Schüsse aufs Tor: 39:35 (16:7, 12:12, 9:13, 2:3).

Best Player: Alatalo (Zug), Andersson (Bern).

Playoff

FINAL

1Bern2541
3Zug1022

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