Biel bleibt erstklassig

Von Christian Häusler

Ausgeglichen wie keines der vorhergehenden sechs Spiele. Am Ende war es der eine Fehler zu viel, den Kevin Lötscher zum verdienten 3:2 einschob. Lausanne kämpfte sehr gut, vergab aber den Matchpuck zu Hause und muss einen weiteren Anlauf in der NLB nehmen.

Entgegen dem Spielverlauf

Das erste Drittel endete entgegen dem Spielverlauf. Die Bieler dominierten das Spiel über weite Strecken und Lausanne? Mit der ersten und fast einzigen Chance schossen sie das 0:1. Jeremy Gailland drosch bei angezeigter Strafe den Puck aus kurzer Distanz hinter Reto Berra ins Tor. Weil die Waadtländer als Defensivemannschaft bekannt sind, verwalten sie diesen. Bleiben mit ihren Kontern brandgefährlich.

Defensive Löcher hüben wie drüben

Lange rannten die Bieler dem Ausgleich hinterher. Es dauerte bis zur 31. Minute ehe Richard Jackman den Bieler Anhang erlöste. Danach erhielt der zahlende Zuschauer kurzzeitig eine Magerkost. Erst als Steven Barras den Puck an den Pfosten schoss, entschieden sich beide Mannschaften ein weiteres Spektakel zu liefern. Mievielle wurde in Unterzahl schlicht vor Reto Berra vergessen und der Topscorer bedankte sich mit der erneuten Führung. Diese endete im selber Überzahlspiel, denn Mathieu Tschantré wurde ebenfalls vergessen und schob ohne Hektik zum zweiten Tor ein.

Lötscher erlöst Biel

Was für ein Drittel, lange galt Defense zuerst und genau die vergassen die Romands einmal. Kevin Lötscher sagte danke und bezwang im Nachschuss Gian-Luca Mona zum 3:2. John van Boxmeer versuchte alles, nahm seinen Torwart kurz vor Ende raus. Es nützte nichts mehr und Biel verteidigte sehr gut.

Bemerkungen:

18‘ Jackman Lattenschuss

37‘ Barras Pfostenschuss

59.20 Timeout Lausanne