NLA - 49. Spieltag - Samstag, 1. März 2014

8 : 2 (3:1, 2:1, 3:0) 

Zuschauer

7057 Zuschauer (98% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Brent Reiber, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Joris Müller

Tore

Matthew Lombardi1:003:27
K. Daugavins, A. Picard
Cody Almond2:004:42
A. Krutov, C. Marti
17:192:1Dragan Umicevic
D. Trutmann
Kaspars Daugavins3:119:00
M. Lombardi
Christian Marti4:120:41
A. Picard, M. Lombardi
31:364:2Chris Bourque
keine Assists
Jonathan Mercier5:232:31
G. Bezina, A. Jacquemet
Arnaud Jacquemet6:248:11
K. Romy, D. Hollenstein
Kevin Romy [PP]7:249:11
G. Bezina, M. Lombardi
Alexandre Picard [PP]8:254:38
M. Lombardi, G. Bezina

Strafen

Arnaud Jacquemet11:02
2 min - Stockschlag
12:35Oliver Kamber
2 min - Bandencheck
26:27Claudio Cadonau
2 min - Haken
Kaspars Daugavins27:00
2 min - Hoher Stock
Lennart Petrell28:27
2 min - Behinderung
33:26Raphael Herburger
Penaltyschuss
40:16Raphael Herburger
2 min - Behinderung
42:52Oliver Kamber
2 min - Hoher Stock
48:42Gaëtan Haas
2 min - Crosscheck
Effektive Dauer: 29 Sekunden
Matthew Lombardi52:15
2 min - Stockschlag
52:41Chris Bourque
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 117 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#29 F. Tamò       01:28    #66 L. Meili 71,4% 55:17   
#51 T. Stephan 90,9% 58:18    #29 S. Rytz 66,7% 04:43   
Verteidiger Verteidiger
#47 E. Antonietti +1             # 9 B. Bell -2       2S   
#56 F. Iglesias ±0             #34 C. Cadonau -2          2'
#17 A. Jacquemet +1 1T 1A 2S 2' # 4 K. Fey ±0            
#54 C. Marti +2 1T 1A 1S    # 8 M. Gossweiler -1            
#22 J. Mercier +1 1T    3S    #19 S. Kellenberger -2       1S   
#55 D. Vukovic +2             #25 C. Moser -1            
#75 D. Stämpfli ±0       1S   
#17 D. Trutmann -2    1A      
#32 R. Untersander -1       2S   
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond -1 1T    2S    #47 C. Bourque ±0 1T    3S 2'
#20 E. Berthon ±0             #92 G. Haas ±0       4S 2'
#61 K. Daugavins +3 1T 1A 2S 2' #89 R. Herburger ±0       3S 2'
#15 R. Gerber ±0       1S    #79 O. Kamber ±0          4'
#91 D. Hollenstein +2    1A 2S    #14 J. Mosimann ±0       1S   
#60 A. Krutov ±0    1A 1S    #21 E. Peter -2            
#10 M. Lombardi +3 1T 4A 4S 2' #18 A. Spylo-Nittel -2       2S   
#32 L. Petrell ±0          2' #84 D. Umicevic -3 1T    2S   
#81 A. Picard +3 1T 2A 2S    #48 P. Wetzel ±0       1S   
#26 C. Rivera ±0       2S   
#96 N. Rod ±0            
#88 K. Romy +1 1T 1A 3S   
# 9 J. Simek ±0            
Weitere Weitere
#57 G. Bezina +2    3A 2S    #80 L. Burkhalter -2            

Genf schiesst sich warm für die Playoffs

Von David Leicht

Acht Tore gestern in Freiburg, acht Tore heute zuhause: Genf-Servette dreht vor Playoff-Start so richtig auf und fertigt ein überfordertes Biel mit 8:2 Toren ab. Damit können sich die Genfer sogar noch Playoff-Heimrecht sichern.

Es war ein durchaus ereignisreiches Spiel heute Abend in Genf: 10 Tore, einen Penalty, zwei längere Videokonsultationen der Schiedsrichter sowie ein äusserst seltenes Ereignis mit der Tatsache, dass alle vier auf dem Matchblatt aufgelisteten Torhüter zum Einsatz kamen. Aber eines nach dem Anderen.

Nicht einmal fünf Minuten waren in der Les Vernets-Halle gespielt, als Cody Almond bereits zum 2:0 für Genf traf, zuvor netzte der in überragender Form spielende Topscorer Matthew Lombardi schon in der vierten Minute zur frühen Führung des Heimteams ein. Das zweite Tor war dem Gestrigen von Almond gegen Fribourg sehr ähnlich: Bei einem raschen Konter schoss Almond einen Bieler Verteidiger an. Während sich Torhüter Simon Rytz in die weite Ecke verschob, kullerte die abgefälschte Scheibe langsam in der nahen Ecke ins Tor. Das darauffolgende Time-Out von Biel-Coach Kevin Schläpfer und der Torhüterwechsel zu Lukas Meili vermochte die Seeländer zwar kurz zu stabilisieren, mehr aber nicht. Im Gegenteil, abgesehen von zwei Halbchancen durch Raphael Herburger und Loic Burkhalter dominierten die Calvinstädter das Spiel von Beginn weg nach Belieben.

Es war dann umso überraschender als aus dem Nichts der Bieler Neo-Ausländer Dragan Umicevic mit sein ersten NLA-Tor knapp drei Minuten vor Ende des ersten Drittels den Anschlusstreffer erzielte. Die Freude der Berner währte aber nur kurz: Eine Minute vor Drittelsende netzte Kaspars Daugavins, der schon in Freiburg gestern drei Mal traf, zum 3:1 ein, und kurz nach Beginn des Mitteldrittels erhöhte Verteidiger Christian Marti aus dem Gewühl vor dem Bieler Tor zum bereits vorentscheidenden 4:1 in der 21. Minute. Zwar traf Chris Bourque in der 32. Minute zum 4:2 Anschlusstreffer für die Bieler, aber nicht mal eine Minute später haute Jonathan Mercier den Puck mit einer satten Direktabnahme zum 5:2 für die Grenats in die Maschen.

Damit war die geringfügige Bieler Gegenwehr nun definitiv gebrochen und das Spiel wurde zum Genfer Schaulaufen. Innert Minutenfrist vermochte das Team von Chris McSorley mitte des Schlussdrittels die frappante Überlegenheit mit einem Doppelschlag zum 7:2 ausbauen, Arnaud Jacquement und Kevin Romy trafen. Beide Treffer resultierten aus Nachschüssen im Slot und zeigten sinnbildlich auf, wie die Genfer Offensivwalze Biel glatt überrollte. Den resultatemässigen Schlusspunkt setzte dann Alexandre Picard in der 55. Minute mit dem zehnten Treffer des Abends. Die über 7'000 Zuschauer in Genf waren entzückt und bejubelten den Sieg, wie auch den Kurzeinsatz von Ersatztorhüter Frederico Tamo, der die letzten eineinhalb Minuten im Tor der Grenats spielte, frenetisch. Es war dies eine Dankesgeste von Chris McSorley an seinen Backup-Torhüter, der trotz der Tatsache, dass es ihm wohl nie für regelmässige NLA-Einsätze reichen wird, stets eine positive Einstellung auf und neben dem Eis mitbringt.

Somit deutet zehn Tage vor Playoff-Start alles darauf hin, dass das hochklassige Kader von Genf-Servette endlich den Tritt gefunden hat. Das Timing könnte nicht besser sein und wandelt somit die vermeintlichen Durchhalteparolen von Chris McSorley während Durststrecken heuer, nämlich dass man für den „wichtigeren“ Teil der Saison gewappnet sein werde, in ein veritables Versprechen für das Meisterrennen um. Gleichzeitig sind 90 Minuten nordöstlich von Genf die Sorgen in Biel von existentieller Natur: Coach Kevin Schläpfer muss dringend einen Weg finden, sein ersatzgeschwächtes Team rasch für die harten Playouts aufzurichten.

Tabelle

1. ZSC Lions 49 31-1-8-9 162:109 103
2. Fribourg 49 25-4-3-17 150:145 86
3. Kloten 49 22-9-1-17 146:119 85
4. Servette 49 21-6-6-16 152:128 81
5. Lugano 49 22-5-4-18 140:113 80
6. Ambrì 49 22-4-4-19 125:119 78
7. Davos 49 21-6-2-20 149:132 77
8. Lausanne 49 19-4-6-20 102:114 71
9. Bern 49 19-4-5-21 124:124 70
10. Zug 49 15-6-9-19 131:154 66
11. Biel 49 10-7-3-29 111:153 47
12. Rapperswil 49 9-2-7-31 112:194 38

Aktuelle Spiele

Samstag, 1. März 2014

Ambrì - Lausanne

Bern - Fribourg

Davos - ZSC Lions

Lugano - Zug

Rapperswil - Kloten

Servette - Biel

Kalender

<< März 2014 >>
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31