Ambri bezwing Biel mit 4:1

Von Manuel Ziegler

Dank drei Powerplay-Toren gewinnt Ambri verdient gegen den EHC Biel mit 4:1 und gleicht die Serie zum 1:1 aus.

In der kalten Valascia kam der Gast aus Biel zu beginn besser ins Spiel und drückte Ambri immer wieder ins eigene Drittel zurück und ging dank Truttmann im Powerplay verdient in Führung. Biels-Top Scorer Bordeleau musste kurz vor der ersten Pause nach einem unfairen Check in den Rücken von Gautschi frühzeitig unter die Dusche, was für Ambri eine doppelte Überzahl bescherte. Dank diesen Strafen kam Ambri in den letzten Minuten auf touren und konnte dank der 5 gegen 3 Situation den eher schmeichelhaften Ausgleich zum 1:1 durch Jamie Rivers erzielen.

Im zweiten Drittel kam ein ganz anderes Ambri aus der Kabine. Die Leventiner drückten die Bieler immer wieder ins eigene Drittel. Die Bieler konnten sich oftmals nur mit Strafen wehren und so konnte Ambri ein Powerplay in der 36. Minute durch Alain Demuth ausnutzen. Die Spielrichtung änderte sich nach diesem Tor nicht und die Seeländer konnten sich immer wieder bei ihrem Torhüter Reto Berra bedanken, dass sie „nur“ mit einem 2:1 Rückstand in die zweite Pause gingen. Das Schussverhältnis im zweiten Drittel war 19:5 zugunsten von Ambri.

Auch im letzten Drittel konnten die Bieler nicht mehr reagieren, obwohl sie nach einem Elbogencheck von Brunner eine 5-minütigen Überzahlchance erhielten. Die wenigen Torschüsse wurden aber vom starken Ambri-Hüter Thomas Bäumle allesamt entschärft. Knapp 8 Minuten vor dem Ende erhielt Ambri-Piotta eine weitere Chance 5 gegen 3 zu spielen. Geburtstagskind Kirby Law brauchte gerade mal 11 Sekunden um das hochverdiente 3:1 zu erzielen. Die Mehrheit der nur 2023 Zuschauer in der Valascia war nach diesem Tor aus dem Häuschen und liessen sich von den kalten Temperaturen nicht mehr abkühlen. Den Schlusspunkt setzte Alain Demuth mit seinem persönlichen zweiten Tor ins leere Gehäuse.

Ambri: Bäumle; Gautschi, Kutlak, Stephan, Rivers, Bundi, Stirnimann; Marghitola; Walker, Murovic, Demuth; Duca, Westrum, Pestoni; Law, Brunner, Neff; M. Bianchi, Schönenberger, E. Bianchi; Isabella.

Biel: Berra; Jackman, Trunz; Kparghai, Seydoux; Schneeberger, Steinegger; Meyer; Tschannen, Truttmann, Bordeleau, Himelfarb; Lötscher, Fata, Nüssli; Ehrensberger, Peter, Bärtschi; Zigerli, Wetzel, Haas.

Bemerkungen: Ambri ohne Schneider, Botta, Horak, Mattioli, Casserini, Juri, Kobach (verletzt) und Maneluk (überzählig). Gautschi nach Foul von Bordeleau (20.) nicht mehr auf dem Eis.