NLA - PO 2 - Dienstag, 9. März 2010
Zuschauer
3419 Zuschauer (56% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Marco Prugger; Kohler Andreas, Daniel Zosso
Tore
Sébastien Reuille [PP] | 1:0 | 03:21 | ||
C. Berglund, T. Pöck | ||||
Stacy Roest | 2:0 | 10:02 | ||
T. Paterlini | ||||
Matt Murley | 3:0 | 52:58 | ||
A. Rizzello, T. Pöck | ||||
Strafen
01:19 | Simon Lüthi | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
01:47 | Jörg Reber | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
06:07 | Simon Moser | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Markus Bütler | 09:10 | |
2 min - Halten | ||
09:16 | Matthias Bieber | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
Tim Bucher | 13:12 | |
2 min - Haken | ||
Niki Sirén | 14:48 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Andy Furrer | 17:16 | |
2 min - Halten | ||
25:07 | Roman Schild | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Christian Berglund | 32:38 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
32:38 | Alexandre Daigle | |
2 min - Stockschlag | ||
Antonio Rizzello | 37:36 | |
2 min - Beinstellen | ||
41:10 | Simon Moser | |
2 min - Stockschlag | ||
53:27 | Andreas Camenzind | |
2 min - Behinderung | ||
57:20 | Jörg Reber | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+2 5S | ±0 2' | |||
+1 2A 3S | ±0 | |||
+1 2' | ±0 3S | |||
±0 3S | ||||
±0 2S 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 4S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 5S | ±0 3S 2' | |||
+1 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 4S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S 4' | |||
±0 1S | ±0 10' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 2S | ||||
+1 1A 1S | ||||
±0 1T 5S |
Rappi mit geglücktem Start
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen ihr erstes Playoutspiel gegen Langnau mit 3:0. So eindeutig wie das Resultat, war das Spiel jedoch nicht.
Auf Rapperswiler Seite konnte man heute erstmals nach Olympia wieder auf Christian Berglund zählen. Der Leidtragende war Niklas Nordgren, der überzählig war. Die Lakers erwischten einen guten Start ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute hatten die übermotivierten Langnauer zwei Strafen kassiert, was Rappi eine doppelte Überzahl bescherte. Sébastien Reuille liess sich ob dieser guten Chance nicht zwei Mal bitten und schoss auf Pass von Christian Berglund zum 1:0 ein. Des Einen Freud ist des Anderen Leid. Die Tigers waren ob dem Treffer etwas geschockt und konnten vorerst nicht reagieren. So zeigt Bieber im ersten Powerplay nach wenigen Sekunden einen hohen Stock, was zu einem Vier-gegen-vier führte. Als die Tiger in dieser Phase endlich den Ausgleich suchten, liefen sie aber in einen Konter und kassierten das 2:0 durch Stacy Roest. Immerhin kamen die Langnauer nach dem 2:0 besser ins Spiel. Dies auch, weil sie nun zu mehreren Powerplays kamen. Am Ende aller Bemühungen stand jedoch ein starker Daniel Manzato. Zu Ende des Drittels gab es aus Rapperswiler Sicht doch noch eine Negativmeldung. Cyrill Geyer war mit Verdacht auf einen Fingerbruch ausgeschieden.
Im zweiten Drittel setzten beide Teams auf die Defensive. Gute Chancen waren daher eine Mangelware. Dies wird auch Coach Christian Weber beobachtet haben. Der Zürcher sass in einer Loge und war via Funk mit Roli Schmid, einem Assistenten von Roger Bader, verbunden. Wie Bader nach dem Spiel berichtigte, gab Weber keine Anweisungen. Webers Funksprüche beinhalteten lediglich Hinweise über die Dinge, die man von der Tribüne besser sieht. In den Pausen besprachen sich Bader und Weber jeweils, ehe Bader eine Ansprache zum Team hielt. In der Ansprache zum letzten Drittel erwähnte er wohl, dass man nicht zu passiv werden sollte.
Die Worte von Bader schienen jedoch nicht richtig beim Team anzukommen, denn zu Beginn des letzten Drittels war Langnau die bessere Mannschaft. Erneut war Manzato aber in einer bestechenden Form und liess kein Tor zu. So kam es, dass die Langnauer etwas mehr riskieren mussten. Dies öffnete Lücken. Rizzello sah eine solche und schicke Murley auf die Reise. Der Amerikaner lief alleine auf Conz und erzielte das 3:0. Es war dies die Entscheidung. Fortan war Rappi dem 4:0 näher als Langnau dem Ehrentreffer. Tore gab es bis zum Schluss jedoch keine mehr.
Rappi konnte damit den Grundstein in dieser Serie legen. Nun ist es an den heimstarken Langnauern gleich zu ziehen und am Donnerstag die Serie auszugleichen. Wollen die Tiger dies mit Erfolg tun, müssen sie zu Beginn konzentrierter agieren und versuchen das 1:0 zu schiessen. Sind die Lakers einmal in Rückstand, werden sie bestimmt nervös werden.
Stimmen zum Spiel
Daniel Manzato bewies nach dem Spiel, dass Goalies ihre eigene Logik haben: „Nach dem ich mit den neuen Schonern nach Olympia gleich 12 Tore kassiert hatte, griff ich wieder auf die alten zurück. Dies gab mir mehr Sicherheit. Gleich zu Beginn gelang mir ein guter Fanghandsave, was mir zusätzlich half.“
Sébastien Reuille strich unterdessen seine Erleichterung heraus: „Es war uns klar, dass wir nicht mit Glanz und Gloria gewinnen können. Wichtig ist, das wir gewonnen haben, das gibt uns Moral für das nächste Spiel.“