NHL: Pittsburgh mit Kantersieg

Die Pittsburgh Penguins starteten Furios ins 5. Finalspiel und schossen bereits drei Tore im Startdrittel und feierten am Schluss einen 6:0-Kantersieg. Damit führen sie die Finalserie um den Stanley Cup gegen die Nashville Predators 3:2 an und können die Serie am Sonntag auswärts in Nashville für sich entscheiden.

Die Pittsburgh Penguins, die erneut ohne den überzähligen Mark Streit antraten, starteten wie die Feuerwehr ins Spiel und nach wenigen Sekunden wanderte Ryan Ellis nach einem Vergehen an Sidney Crosby auf die Strafbank. Vor eigenem Publikum lief auch das Powerplay der Pens und es war Justin Schultz, der mit seinem Direktschuss nach 91 Sekunden zum 1:0 traf. Auch in der Folge dominierte Pittsburgh und in der 7. Minute bediente Chris Kunitz Bryan Rust, der Backhand genau in die hohe Ecke zum 2:0 traf. James Neal hatte zwei Minuten später die erste Torchance für Nashville, das nach einem Wechselfehler von Pittsburgh zur ersten Überzahl kam; Roman Josi prüfte Matt Murray. 92 Sekunden vor Ablauf des Startdrittels kassierten Sidney Crosby und P.K. Subban je eine Strafe und es kam zu einer Vier-gegen-vier-Situation, in der vor allem Nashville im Puckbesitz war. Pittsburgh kam noch zu einem letzten Gegenstoss, Phil Kessel mit dem Zuspiel für Evgeni Malkin, und dessen Schuss wurde noch von Stock Yannick Webers unhaltbar für Goalie Pekka Rinne zum 3:0 abgelenkt. Genau das gleiche Szenario wie in Spiel eins.

Coach Laviolette entschied sich anfangs des Mitteldrittels Goalie Pekka Rinne durch Jusse Saros zu ersetzen, doch dies änderte nichts an der Spielrichtung. Sidney Crosby kam aufs Eis zurück und seinen Backhandpass verwertete Sheary zum nach 79 Sekunden zum 4:0. Falls es noch Zweifel über den Sieger dieser Partie gab, wurden diese kurz vor Spielmitte beseitigt. Nach einer Chance für Calle Järnkrok kam Pittsburgh zu einer Drei-gegen-zwei-Situation und Kessel traf nach dem Rückpass von Olli Maata zum 5:0. Und Pittsburgh legte noch vor der zweiten Drittelspause einen drauf. Verteidiger Ron Hainsey startete einen Angriff und via Kessel und Malkin kam die Scheibe wieder zu ihm, und er hatte keine Mühe im Slot stehend zum 6:0 zu treffen.

Die einzig offene Frage im Schlussdrittel war ob Matt Murray einen Shutout feiern würde. Nashville kam zwar noch zu einigen Abschlüssen, doch am Schluss konnte sich Murray über seinen Shutout freuen. Bei Nashville fiel auch noch Verteidiger Ryan Ellis verletzt aus.

Ein absolut verdienter Sieg für Pittsburgh. Die Pens drückten vom ersten Bully an auf das Gaspedal und Nashville war nach den zwei frühen Gegentoren absolut chancenlos. Nach dieser Partie spricht alles für einen erneuten Triumph für Pittsburgh. Spiel 6 findet in der Nacht vom Sonntag auf den Montag in Nashville statt. Vor eigenem Publikum ist eine Reaktion der Preds zu erwarten um das Finale wieder zurück nach Pittsburgh für Spiel sieben zu bringen.

Yannick Weber kassierte im Schlussdrittel eine 5-Minuten-Strafe nach einem Faustkampf, er erhielt 15:22 Eiszeit, verteilte drei Checks, schoss einmal aufs Tor und ging mit einer Minus-2-Bilanz vom Eis. Roman Josi kassierte im Schlussdrittel eine 2-plus-2-Strafe nach einem Kampf mit Sidney Crosby, er kam auf 24:46 Eiszeit, blockte drei Schüsse, verteilte zwei Checks, schoss dreimal aufs Tor und beendete das Spiel mit einer ausgeglichenen Bilanz.