Servette will mehr Ausländer durch Prozess

Donnerstag, 18. März 2004, 00:00 - Martin Merk

Wie die "Tribune de Genève" berichtet, scheint Genf-Servette ernst zu machen mit den Drohungen, die Ausländer-Reglemente zu brechen und durch einen Prozess die Grenzen für die EU-Spieler zu öffnen. So möchte man den Franzosen Philippe Bozon nicht bei nur vier Ausländern in der Mannschaft haben, hat ihm laut der Zeitung aber ein Angebot als fünften Ausländer unterbreitet, falls er vor Gericht für die Einhaltung der bilateralen Verträge durch die Eishockey-Nationalliga kämpfen würde. Diese sehen vor, dass am Arbeitsplatz Schweizer und EU-Bürger gleichgestellt werden. In der NLA dürfen in der kommenden Saison jedoch maximal vier Ausländer für eine Mannschaft ein Spiel bestreiten.