Teure Sicherheit in Salt Lake City

Freitag, 2. November 2001, 00:00 - HF_LEGACY

Zum Abschluss der letzten Inspektion des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele am 8. Februar in Salt Lake City hat IOC-Präsident Jacques Rogge den Organisatoren volles Vertrauen ausgesprochen. Mit dem Brief, der auch vom Präsidenten des Organisationskomitees Mitt Romney unterzeichnet ist, will das IOC der weltweiten Sorge vor terroristischen Anschlägen auf die Winterspiele begegnen. Rogge und Romney versichern, dass die Sicherheit der Athleten und der Teilnehmer oberste Priorität hätten. Die Vorkehrungen sollen so weit wie möglich unaufdringlich sein und die Atmosphäre möglichst wenig beeinträchtigen. Rogge und Romney beziffern die Kosten für die Sicherheit an den Winterspielen auf mehr als 270 Millionen Dollar und sprechen vom Einsatz von 5000 bis 7000 Sicherheitskräften und einigen tausend Militärs. Neben den Athleten und sonstigen Teilnehmern sollen vor allem die Wettkampfstätten und öffentlichen Gebäude besonders geschützt werden. Der Berner Marc Hodler hat als Vorsitzender der IOC-Koordinierungskommission von den «bisher umfassendsten Sicherheitsmassnahmen bei Olympischen Spielen» gesprochen.