Geglückte Hauptprobe für die Lakers

Von Pascal Zingg

Die Rapperswil-Jona Lakers und der EHC Biel trafen sich heute zum letzten Platzierungsrunden Spiel just bevor man sich im Playout wieder trifft. Es stellt sich die Frage, was riskierst du in diesem Spiel noch? Nicht viel, sagten sich die Coaches und schonten diverse Spieler.

Bei den Lakers fehlte neben dem gesperrten Niklas Danielsson auch Topscorer Niklas Perrson. Statt David Aebischer stand derweil Ivars Punnenovs im Tor. Bei den Bielern spielten derweil mit Brendan Bell und Dragan Umicevic nur zwei Ausländer. Der EHCB spielte heute mit Simon Rytz im Tor. Durch das Fehlen einiger Stammspieler bekamen heute einige junge Spieler eine Chance, so auch der 19-jährige Jan Mosimann, der die Bieler nach fünf Minuten in Führung brachte. Er bestätigte damit den Eindruck aus den ersten Minuten, dass die Bieler etwas besser in dieses Spiel gestartet waren. Die Lakers hatten ihre starke Phase derweil rund um die zweite Pause. In der 17. Minute lancierte Cyrill Geyer Matthias Rossi mit einem langen pass, worauf dieser keine Mühe bekundete Rytz aussteigen zu lassen. 113 Sekunden später schlief die Bieler Verteidigung. Rizzello bediente Hürlimann und dieser schoss zum 2:1 ein. Nach der Pause war es Mauro Jörg, der Simon Rytz mit einem haltbaren Schuss bezwang. Als dann Cyrill Geyer zwei Minuten vor der zweiten Pause auch noch das 4:1 gelang war das Spiel bereits gelaufen. Daran änderte sich auch nichts, als die Bieler in der 41. Minute nochmals auf 4:2 heran kamen. Es ging heute einfach um zu wenig, um sich noch einmal zu verausgaben.

Den Lakers glückte damit die Hauptprobe zur Playoutserie. Mehr noch, sie haben nach sechs gespielten Partien eine positive Bilanz gegen den EHC Biel (4:2 Siege). Die Seeländer sind somit etwas wie der Wunschgegner der Lakers in den Playouts, sind sie doch das einzige Team, dass gegen die Lakers eine negative Bilanz auszuweisen hat. Trotz all dieser positiver Vorzeichen wäre es wohl vermessen die Lakers als Favorit in dieser Serie zu sehen. Da beide Teams auf Augenhöhe sind, wird es wohl eine Enge Serie geben. Dass Biel dabei den Heimvorteil auf seiner Seite hat, könnte die Serie letzendlich sogar entscheiden.