NLA - Final - Montag, 17. April 2006
Zuschauer
6041 Zuschauer (81% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Eric Perrin | 1:0 | 05:55 | ||
M. Tuomainen, R. Furler | ||||
23:03 | 1:1 | Gil Montandon [PP2] | ||
P. Marquis, T. Kovanen | ||||
Alexandre Tremblay [SH] | 2:1 | 40:53 | ||
keine Assists | ||||
45:46 | 2:2 | Benjamin Plüss | ||
T. Mäkiaho, R. Shearer | ||||
46:11 | 2:3 | Toni Mäkiaho | ||
R. Shearer, B. Plüss | ||||
Serge Meyer | 3:3 | 51:02 | ||
E. Perrin, R. Furler | ||||
53:22 | 3:4 | Gil Montandon | ||
G. Vauclair | ||||
59:49 | 3:5 | Toni Mäkiaho | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
00:21 | Toni Mäkiaho | |
2 min - Beinstellen | ||
Nico Spolidoro | 02:41 | |
2 min - Beinstellen | ||
07:55 | Raphaël Berger | |
2 min - Haken | ||
Jörg Reber | 16:19 | |
2 min - Halten | ||
16:19 | Toni Mäkiaho | |
10 min - Disziplinar | ||
16:19 | Richard Lintner | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Cyrill Pasche | 22:12 | |
20 min - Disziplinar | ||
Cyrill Pasche | 22:12 | |
5 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Serge Meyer | 22:14 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
22:14 | Rob Shearer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Patrick von Gunten | 22:36 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
23:37 | Caryl Neuenschwander | |
2 min - Hoher Stock | ||
25:16 | Laurent Müller | |
2 min - Behinderung | ||
Serge Meyer | 26:33 | |
2 min - Haken | ||
31:18 | Rob Shearer | |
2 min - Haken | ||
32:25 | Raphaël Berger | |
2 min - Beinstellen | ||
35:21 | Oliver Kamber | |
2 min - Haken | ||
36:53 | Michael Ngoy | |
2 min - Halten | ||
Mathias Joggi | 39:17 | |
2 min - Bandencheck | ||
Mathias Joggi | 53:37 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:32 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1T 4' | 1A | |||
2' | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
4' | 2' | |||
25' | ||||
1T 1A | 2T 1A 12' | |||
2' | ||||
2' | ||||
2' | 1T 1A | |||
2A 4' | ||||
1T | ||||
1A | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2T | ||||
Loch entschied Spiel
6`041 Zuschauer wohnten einem harten, intensiven Spiel zu. Dieses sechste Spiel in der Serie gewann Fribourg mit 3 zu 5 und verbleibt damit in der Nationalliga A. Beide Teams verzeichneten genügend Chancen, doch Fribourg war cleverer und hatte das nötige Spielglück auf seiner Seite. Vor allem im Mitteldrittel stand das Spiel auf der Kippe, musste doch Danny Kurmann total 27 Strafminuten aussprechen. Im Schlussdrittel verursachte ein Loch in der Spielfeldmitte einen zehnminütigen Spielunterbruch, welcher das Spiel zuungunsten der Seeländer kippen liess.
Mit vier Ausländern starteten die Bieler in das sechste Spiel gegen Fribourg. Steve Thornton spielte seit dem ersten Spiel der Ligaqualifikation mit einer Verletzung. Diese verunmöglichte ihm die Teilnahme an diesem wichtigen Spiel. Der zusätzliche Ausländer für diesen Fall, Sküsz, verletzte sich ebenfalls und konnte nicht eingeflogen werden. Die Bieler starteten so mit einem Handicap in das Spiel gegen Fribourg. Dies wirkte sich denn auch in der Aufstellung der Bieler aus. Arnaud Jacquemet rückte in die Mannschaft nach und übernahm die Rolle des 13ten Stürmers. Biel startet furios in das Spiel, machte Druck auf den Oberklassigen und setzte diesen mit einem guten Forechecking unter Druck. In der 6. Minute war Eric Perrin der Nutzniesser dieses Forechecking. Mit einem satten Schuss in die Rechte hohe Ecke bezwang er den Amerikaner Thomas Askey zum 1 zu 0. Das Spiel wurde offener und spektakulärer. Biel war die spielbestimmende Mannschaft. Die Einheimischen agierten aus einer sicheren Defensive und waren mit schnellen Kontern immer gefährlich. Askey hielt seine Mannschaft im Spiel. Ihm war es zu verdanken, dass Fribourg nicht höher in Rücklage war.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel hässig. 132 Sekunden nach dem Wiederbeginn wurde Richard Lintner von Cyrill Pasche hart angegangen. Dieser Check war das Ende des Arbeitstages von Cyrill Pasche. Er musste unter die Dusche. Ob diese Strafe gerechtfertigt war, konnten auch die Fernsehbilder nicht aufklären. Nach diesem Ausschluss gingen die Emotionen auf beiden Seiten hoch. Danny Kurmann musste Hart durchgreifen. Innerhalb von 24 Sekunden musste er 11 Strafminuten aussprechen. Das Resultat dieser Strafenflut: Die Bieler mussten mit zwei Mann weniger spielen. Die Fribourger konnten denn diese Überlegenheit in der 24. Minute zum 1 zu 1 Ausgleich nutzen. Das Spiel wurde härter, Fribourg zunehmend nervöser. Dies hatte den auch Auswirkungen auf den Spielerbestand auf dem Eis. Fribourg spielte innerhalb von fünf Minuten zwei Mal mit zwei Mann weniger. Doch Biel konnte keine der beiden doppelten Überzahlsituationen zum Führungstreffer nutzen.
Zu Beginn des letzten Drittels war Biel während 87 Sekunden in Unterzahl. Fribourg startete aggressiv, vergass dabei den auf der blauen Linie lauernden Alexandre Tremblay. Dieser entwischte den dem Fribourger Verteidigungsdispositiv und zog auf und davon. Gegen seinen harten Schuss konnte Thomas Askey nichts ausrichten und Biel führte 2 zu 1. Biel suchte die Entscheidung. Fribourg zog sich zurück und wartet auf Konter. Ein solcher verwertet Benjamin Plüss, durch einen Ablenker in der 46. Minute, zum 2 zu 2 Ausgleich. 25 Sekunden später erhöhte Toni Mäkiaho auf 3 zu 2. Die Bieler waren geschockt. Dennoch setzten die Seeländer Fribourg erneut unter Druck und in der 52. Minute glich Serge Meyer zum 3 zu 3 aus. Das Spiel war neu lanciert und Biel setzte Kräfte frei. Genau in dieser Druckphase wurde ein Loch in der Mitte des Spielfeldes entdeckt und die beiden Teams begaben sich für rund zehn Minuten in die Kabine, damit dieser Schaden behoben werden konnte. Diese Pause tat Biel nicht gut. Kurz nach dem Wiederanspiel war es Gil Montandon, der Fribourg mit 3 zu 4 in Führung brachte. Biel gab nicht auf, machte Druck, versuchte das unmöglich möglich zu machen und ein entscheidendes siebtes Spiel in Fribourg zu erzwingen. Die Zuschauer peitschten die Bieler Mannschaft nach vorne, versuchten die Spieler so zu motivieren. Auch Kim Collins setze alles auf eine Karte, nahm 83 Sekunden vor ende des Spiels ein Timeout und ersetzte 30 Sekunden vor Schluss den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Fribourg bedankte sich auf ihre Weise und nützten dies 11 Sekunden vor Schluss durch Toni Mäkiaho zum Schlussresultat von 3 zu 5 aus.