NLA - Final - Samstag, 15. April 2006
Zuschauer
7072 Zuschauer (ausverkauft)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Benjamin Plüss [PP] | 1:0 | 21:19 | ||
J. Holden, J. Sprunger | ||||
32:50 | 1:1 | Mathieu Tschantré [PP] | ||
S. Meyer, P. von Gunten | ||||
48:24 | 1:2 | Pascal Trépanier [PP2] | ||
E. Perrin, M. Tuomainen | ||||
49:58 | 1:3 | Alexandre Tremblay | ||
J. Reber, M. Tuomainen | ||||
Strafen
Raphaël Berger | 01:16 | |
2 min - Halten | ||
03:06 | Daniel Rubin | |
2 min - Crosscheck | ||
Laurent Müller | 05:37 | |
2 min - Hoher Stock | ||
07:11 | Steve Thornton | |
2 min - Ellbogencheck | ||
07:37 | Daniel Rubin | |
2 min - Beinstellen | ||
Benjamin Plüss | 07:54 | |
2 min - Behinderung | ||
09:11 | Jürg Dällenbach | |
2 min - Halten | ||
11:31 | Marc Werlen | |
10 min - Disziplinar | ||
11:31 | Marc Werlen | |
2 min - Check von hinten | ||
Laurent Müller | 18:15 | |
2 min - Halten | ||
19:31 | Team Biel | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
Christian Haldimann | 22:54 | |
2 min - Halten | ||
Oliver Kamber | 24:22 | |
2 min - Haken | ||
28:42 | Patrick von Gunten | |
2 min - Halten | ||
Gerd Zenhäusern | 30:58 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
34:10 | Mauro Beccarelli | |
2 min - Behinderung | ||
Raphaël Berger | 37:56 | |
2 min - Halten | ||
Michael Ngoy | 39:48 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
39:48 | Mathias Joggi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
41:14 | Marc Werlen | |
2 min - Haken | ||
42:54 | Patrick von Gunten | |
2 min - Hoher Stock | ||
43:20 | Serge Meyer | |
10 min - Disziplinar | ||
43:20 | Serge Meyer | |
2 min - Crosscheck | ||
Christian Haldimann | 46:28 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
Tommi Kovanen | 47:47 | |
2 min - Halten | ||
Raphaël Berger | 49:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
49:24 | Mathias Joggi | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Tommi Kovanen | 50:42 | |
2 min - Behinderung | ||
56:13 | Pascal Trépanier | |
2 min - Behinderung | ||
Josh Holden | 59:16 | |
25 min - Matchstrafe | ||
59:16 | Cyrill Pasche | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:24 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
6' | 2' | |||
4' | ||||
4' | 1A 12' | |||
1A | ||||
1T 2' | ||||
2' | 14' | |||
1A 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2' | 4' | |||
2' | ||||
1A | ||||
4' | 4' | |||
1T 2' | 2' | |||
1A | ||||
1T | ||||
1T | ||||
2A | ||||
Weitere | ||||
1A 25' | ||||
2' |
Biel mit Härte, Fribourg mit Pech
Der EHC Biel gewann in Fribourg das fünfte Aufeinander treffen gegen den Vertreter aus der obersten Spielklasse mit 1 zu 3. Beide Teams lieferten sich ein Spiel auf biegen und brechen. Denn Ausschlag zugunsten der Bieler gab in der 44. Minute eine doppelte Unterzahl, welche die Fribourger nicht ausnützen konnten. Die Bieler waren in der Defensive cleverer und abgebrühter als die Saanestädter. Nun wird es am Ostermontag zu einem weiteren Spiel im Eisstadion in Biel kommen.
Nach der schmerzhaften und zu hohen Niederlage vom Gründonnerstag in Biel, war den Bielern klar, dass man heute nur mit einer guten Defensive und mit solidem Box- und Powerplay bestehen könnte. Dies konnten denn die Seeländer schon früh unter beweis stellen als Daniel Rubin in der 4. Minute wegen einem Cross-Check für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Fribourger waren bereit, zogen ein gutes Powerplay auf, doch die Bieler standen im Boxplay gut. Ganz im Gegenteil, hatten sie durch Jörg Reber die Chance zum 0 zu 1. Dieser vergab vor Torhüter Thomas Askey. Eine Minute Später war es Alexandre Tremblay der die Scheibe knapp nicht über die Torlinie brachte. Das Spiel wogte hin und her. Beide Teams waren bemüht, das Tor zu treffen, konnten jedoch nicht reüssieren. Des Öfteren konnten sich die Teams denn auch in Unterzahl und Überzahl übern. Keines der Teams konnte dies jedoch zu einem Treffer ausnützen. So dauerte es denn bis in das zweite Drittel und einen Abwehfehler von Martin Zerzuben, ehe das 1 zu 0 für Fribourg durch Benjamin Plüss fiel.
Die Seeländer waren nach der Führung gefordert. Fribourg verteidigte den Vorsprung clever und machten auch in Unterzahl keine Fehler. Die Bieler waren besorgt, das Spielgeschehen vermehrt vor das Tor der Gastgeber zu verlegen, was ihnen den mehrheitlich gelang. Die Fribourger kamen in Überzahl zu ihren Chancen, welche sie denn auch nicht resolut genug ausnützten. Es schien, dass die Fribourger mit dem 1 zu 0 zufrieden gab. Biel kam besser ins Spiel. Zu Spielmitte scheiterte wiederum Alexandre Tremblay an Torhüter Thomas Askey, als dieser die rechte Seite mit seinem Schoner zu machte. Sekunden später musste Gerd Zenhäusern wegen einem Haken für zwei Minuten auf die Strafbank. Neun Sekunden vor Ablauf dieser Strafe war es Mathieu Tschantre, der zum Ausgleich für die Seeländer traf. In der 35. Minute musste der Bieler Mauro Beccarelli für zwei Minuten auf die Strafbank. Das Heimteam machte Druck, so scheiterten der Reihe nach Julien Sprunger und Toni Maekiaho an Martin Zerzuben. Der Bieler Schlussmann war immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens, konnte aber grösseren Schaden abwenden. Biel blieb aber gefährlich und erarbeitete sich Chancen. Keine fand jedoch den Weg in das Tor der Drachen.
Im Schlussabschnitt hagelte es Strafen auf beiden Seiten. Zuerst konnte Fribourg-Gottèron in der 44. Minute währen fast zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen. Doch Toni Mekiaho und Richard Lintner scheiterten an der Defensive der Gäste und an Martin Zerzuben, der heute Abend eine der besten Leistungen der Saison zeigte. Nach dem die Bieler wieder komplett war, waren die Fribourger mit zwei Mann in Unterzahl. Die Bieler nützten den diese zum 1 zu 2 Führungstreffer durch Pascal Treppanier aus. Der Ex-Berner drückte ab der blauen Linie ab und Thomas Askey im Tor der Gastgeber hatte keine Chance den Schuss zu parieren. In der 50. Minute, die Bieler spielten mit 4 gegen 5, war es Alexandre Tremblay, der mit einem schönen Backhandschuss auf 1 zu 3 erhöhen konnte. Die Partie gewann an Intensität und Härte. Des Öfteren mussten Spieler mit Verletzungen vom Eis. Keines der beiden Teams gaben nun ihr Drittel einfach Preis. 44 Sekunden vor Ende des Spieles gab es durch Josh Holden noch eine unschöne Szene. Dieser stach den Bieler Topscorer Cyrill Pasche mit dem Stock in das Gesicht nieder. Holden musste frühzeitig unter die Dusche und wird in dieser Serie nicht mehr zum Spielen kommen.