NLA - Final - Samstag, 23. April 2022
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Miroslav Stolc; Dominik Altmann, Thomas Wolf
Tore
Grégory Hofmann [PP2] | 1:0 | 12:06 | ||
C. Djoos, J. Kovar | ||||
49:56 | 1:1 | Sven Andrighetto | ||
M. Noreau, D. Malgin | ||||
51:28 | 1:2 | Denis Malgin | ||
D. Hollenstein, C. Marti | ||||
Strafen
08:43 | Dominik Diem | |
2 min - Hoher Stock | ||
08:43 | Dominik Diem | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
11:50 | Christian Marti | |
2 min - Crosscheck | ||
Jan Kovar | 20:37 | |
2 min - Behinderung | ||
Samuel Kreis | 25:16 | |
2 min - Haken | ||
27:57 | Reto Schäppi | |
2 min - Beinstellen | ||
Nico Gross | 36:32 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
40:53 | Sven Andrighetto | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,0% 58:08 | 96,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 2S | ±0 2S | |||
-2 2' | +2 1S | |||
±0 3S | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 3S 2' | +1 1A 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | +2 1T 4S 2' | |||
±0 | ||||
-1 | ±0 1S | |||
-1 1T 4S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 4' | |||
-1 1A 2S 2' | +2 1A 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 2S | +2 1T 1A 4S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 4S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 | |||
Weitere | ||||
Zürich dreht zum 3. Mal die Partie im Schlussdrittel
Es war die gleiche Leier wie in allen Spielen der Serie. Zug war das klar besser Team über das ganze Spiel und ging auch verdient in Führung. Doch wie in jedem Spiel gelang es der Linie Hollenstein, Andrighetto, Malgin das Spiel im Schlussabschnitt für den ZSC zu drehen. Die Hockeygötter sind wahrlich nicht mit dem EVZ in diesem Playofffinal.
Lautstark begrüsste das Zuger Publikum seine Mannen, wissend um was es ging heute. Auch die Zuger kamen wie gewohnt mit viel Druck aus der Kabine. In den Startminuten lief das Spiel hauptsächlich in der Zone von Jakub Kovar ab. Zürich konnte sich nicht oft entfalten, war dann aber oft gefährlich. In der 9. Minute durfte der EVZ das erste mal Powerplay spielen, nachdem Carl Klingberg im Gesicht getroffen wurde. Da Klingberg blutete, gab es sogleich 2+2 Minuten. Auch schon das Spiel bei 6vs5 war schon gefährlich. Die ersten 2 Minuten davon hatte der EVZ mühe sich zu installieren. In der 2. gelang dies besser und Car Klingeberg holte die nächste Strafe heraus, was zu 53 Sekunden 5vs3 führte. Davon brauchten die Zuger 14 Sekunden für das 1:0 durch Gregory Hofmann. Aus spitzen Winkel preschte er die Scheibe an Kovar vorbei. Denn Rest der Strafe überstanden die Zürcher aber unbeschadet. In der Schlussphase des 1. Drittels gelang es den Zürchern sich in der Zuger Zone festzusetzen. Tore wollten aber im Startdrittel keine mehr fallen.
Der Start begann ideal für die Gäste aus Zürich. Bereits nach 37 Sekunden musste Jan Kovar auf die Strafbank. Aber auch die Zuger Box konnte sich auszeichnen in dieser Situation. Auch nach Ablauf der Strafe war der ZSC das besser Team und konnte sich in der Zone des EVZ installieren. Leonardo Genoni strahlte aber die gewöhnte Ruhe aus. In der 25. Minute musste wieder ein Zugger auf die Strafbank. Das Boxplay der Zuger war aber wieder grandios. Die Zuger waren mehrheitlich im Scheibenbesitz und die Zürcher konnten sich kaum installieren. Kaum war die Strafe vorüber, musste ein Zürcher auf die Bank. Reto Schäppi hatte sich ein Beinstellen geleistet. Das Zuger Powerplay funktionierte einiges besser als bei den Gästen, dennoch hielt auch Kovar seinen Kasten in dieser Phase rein. Nun wurde es ein offener Schlagabtauschm mit leichtem Übergewicht für den EVZ. In der 37. Minute gingen noch einmal die Emotionen hoch. Nico Gross musste nach einem Gerangel vor Kovar für 2 Minuten auf die Strafbank. Sehr zum Ärger der Heimfans. Auch weil nach Ablauf der Strafe 2 x nicht gepfiffen wurde für den EVZ.
Es blieb aber beim Skore von 1:0 im 2. Drittel. Im schlussabschnitt konnte der EVZ mit einem Powerplay beginnen. Dieses überstanden die Zürcher aber schadlos. In der 44. Minute ging ein raunen durch das Stadion als Yannick Zehnder den Pfosten traf.Es war generell eine sehr starke Phase des Heimteams. Bis zum fast zur Mitte des Drittels konnten sie die Zürcher regel recht einschnüren in ihrer Zone. In der 39. Minute kam der Zsc mit einem gefährlichem Ablenker dem Ausgleich am nächsten. Und genau so einer war es dann auch, welcher den Ausgleich besorgte. Andrighetto glich mit seinem Gesäss in der 50. Minute aus. Und wie immer in dieser Serie gelang dem ZSC sogar die Wende. Wieder war es die Linie um Andrighetto, welche den Treffer erzielte. Dieses mal war es Denis Malgin. Nun bliesen die Zuger zur Schlussoffensive. 1:57 vor dem Ende verliess Genoni sein Kasten. Es reichte aber nicht. Die Zürcher brachten es zum 3. Mal fertig in den Sieg zu stehlen. Mental scheinen sie einfach ein bisschen mehr der Aufgabe gewachsen zu sein.
Stimmen zum Spiel:
Gergory Hofmann:
Wir sind da. Wir arbeiten gut aber wir müssen die 2. Treffer erzielen. Der Wille die Tore zu erzielen muss besser werden. Zurzeit laufen alle Bounces auf ihre Seite. Wir müssen das Glück wieder auf ihre Seite zwingen. Es ist schwierig es nachdem Spiel zu beantworten, weshalb es im 3. Drittel hapert. Wir müssen auch die letzten 20 Minuten dominant auftreten. Die Chancen waren da. Wir dürfen nicht vergessen, was wir alles gut machen, in einem Finale machen die Details den Unterschied. Und Zurzeit fallen diese auf Seite des ZSC. Ich denke auch nicht das es an der Energie liegt. Es ist eine reine Kopfsache.
Yannick Weber:
Wir wussten das sie dominant beginnen werden mit dem Publikum im Rücken. Sie hatten zu Beginn mehr Zeit in Überzahl und nutzten ihre 5vs3 Gelegenheit. Es war eine faire Führung nachdem 1. Drittel. Auch im 2. Drittel haben sie gut Druck gemacht und standen hinten gut. Im Schlussabschnitt wurden sie etwas passiv und liessen uns mehr gewähren. Bei den Treffern war das Glück sicher auf unserer Seite. Schluss endlich konnten wir trotzdem unsere Chancen kreieren und mit viel harter Arbeit und Kampf das Spiel auf unsere Seite zwingen. Wir sind uns bewusst wie stark sie sind. Auch sie haben gefährliche Spieler und wir müssen genau so hart arbeiten am Montag.