NLA - 16. Spieltag - Samstag, 16. Oktober 2021
Zuschauer
13338 Zuschauer (78% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek, Stefan Hürlimann; Dominik Schlegel, Stany Gnemmi
Tore
00:20 | 0:1 | Matt D'Agostini | ||
N. Trisconi, Y. Burren | ||||
19:05 | 0:2 | André Heim [SH] | ||
I. Pestoni | ||||
Mika Henauer | 1:2 | 27:34 | ||
D. Jeffrey | ||||
Tristan Scherwey | 2:2 | 47:21 | ||
J. Fahrni, M. Henauer | ||||
Ramon Untersander | 3:2 | 53:02 | ||
D. Jeffrey, M. Henauer | ||||
Strafen
Thomas Thiry | 02:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
Mika Henauer | 11:41 | |
2 min - Halten | ||
17:17 | Giacomo Dal Pian | |
2 min - Haken | ||
23:37 | Cédric Hächler | |
2 min - Halten | ||
27:51 | Tobias Fohrler | |
2 min - Kniestich | ||
28:16 | Daniele Grassi | |
2 min - Kniestich | ||
Calle Andersson | 29:49 | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
Tristan Scherwey | 37:09 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 57:27 | ||||
93,8% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S 2' | +1 1A 2S | |||
±0 1S | -2 | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1T 2A 5S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -2 1S | |||
+2 1T 4S | +2 1S | |||
±0 2' | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 4S | |||
+1 1S | +1 1T 4S | |||
±0 1A 1S | ±0 2' | |||
+1 2S | -2 2S 2' | |||
+1 2A 3S | +1 1T 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 3S | |||
±0 | -1 1A 4S | |||
±0 1S | -1 1A 2S | |||
+1 1T 3S 2' | -2 3S | |||
±0 | ||||
±0 2S |
Der SCB zeigt Moral und dreht ein 0:2-Rückstand zum 3:2
Der HC Ambrì-Piotta mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen gastierte nach dem 2:1-Erfolg gegen den Kantonsrivalen heute beim SC Bern, der nach zwei Niederlagen in Serie wieder auf die richtige Spur zurückfinden wollte. Nach einem anfänglichen Rückstand (0:2) gelang dem Team von Johan Lundskog die Aufholjagd und den Sieg nach 60 Minuten.
Ambrì mit der frühen Führung, ex-Berner-Duo gelingt Shorthander
Ambrì-Piotta war nach dem Derbysieg gegen den HC Lugano immer noch voller Energie. Matt D’Agostini brachte mit einem satten Handgelenkschuss Ambrì-Piotta nach nur 20 Sekunden in Führung. Da war der SCB, der diese Woche bisher spielfrei war, mit den Gedanken wohl noch ganz woanders.
Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen, doch diese der Biancoblu waren besser. Ein Beispiel: Ein Pass von Dominik Kahun in den Slot landete bei Brandon McMillan, der alleine auf Philip Wüthrich loszog und am Berner Goalie scheiterte. Es war eine wichtige Parade von Berns Schlussmann im noch sehr frühen Spiel! Die Mutzen zeigten offensiv mit Schnelligkeit und Kampf zwar ein guter Effort, doch es schaute bisher nichts Zählbares heraus.
Auf der anderen Seite konnte sich Dominic Zwerger mit einer Einzelaktion in Szene setzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber an Wüthrich. Im ersten SCB-Powerplay vor der Drittelpause verspielte Mika Henauer den Puck an der blauen Linie und ein ex-Berner-Duo setzte zum Konter an. Inti Pestoni passte zur Mitte auf André Heim, der für Ambrì-Piotta den Shorthander zum 0:2 erzielte.
Mika Henauer machte mit dem 1:2 seinen Fehler wieder gut
Nach je einer Chance konnte der SCB dank einer Strafe von Cedric Hächler erneut eine Überzahl für sich beanspruchen. Es dauerte eine ganze Minute bis sich der SCB installieren konnte und durch Dustin Jeffrey zu zwei Abschlüssen kam. Vincent Praplan hatte wenig später bei 5 gegen 5 die bisher beste Chance der Berner.
In der 28. Spielminute machte Mika Henauer seinen Fehler beim 0:2 wieder gut. Er führte die Scheibe ins Angriffsdrittel und ging bis hinter das gegnerische Tor, passte auf Dustin Jeffrey, dessen Rückpass erneut bei Henauer landete, welcher schliesslich Benjamin Conz nach einem halben Bubentrick bezwang.
Tobias Fohrler und Daniele Grassi sorgten mit ihren Checks gegen das Knie eines Gegners für eine längere doppelte Unterzahl. Diese 5-3-Situation war anders als noch zuletzt. Der SCB bemühte sich sehr und zeigte offensiv gute Ansätze und viele Schüsse in Richtung Ambrìs Benjamin Conz. Am knappsten scheiterte Cory Conacher mit einem Lattenknaller.
Eine Befreiung der Tessiner nach einer guten SCB-Offensivphase wurde an der eigenen blauen Linie abgefangen, der Pass folge auf Christian Thomas, der noch vor dem Tor postiert war und in Benjamin Conz seinen Sieger fand.
Der SCB kämpft sich zurück und setzt ein Zeichen
Bereits zu Beginn des Schlussdrittels entschärfte Philip Wüthrich dank einem starken Reflex mit seinem Schoner ein Schuss von Brandon McMillan. Wenig später sorgte ein Konter des HCAP dafür, dass in der SCB-Defensive Ambrì-Stürmer Dominic Zwerger vergessen ging. Dieser scheiterte trotz der guten Vorlage von Inti Pestoni am überragenden Philip Wüthrich.
Auf SCB-Seite traf Thomas Thiry kurz darauf das Metall. Der SCB war aber weiterhin offensiv stark und so gelang Joshua Fahrni ein perfektes Zuspiel auf Tristan Scherwey, der neben dem weiten Pfosten lauerte, Conz ausstiegen liess und trotz verzögerter Schussabgabe erfolgreich den Ausgleich erzielte.
Nun brannte es lichterloh vor Conz. Ramon Untersander versuchte es mit einem Bubentrick, wurde durch einen Verteidiger zwar gestört aber im zweiten Versuch nicht mehr am Abschluss gehindert. Der Nachschuss liess Conz passieren. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Luca Cereda sein Time-out und den Goalie raus. Mit einem Mann weniger befreite sich der SCB letztlich und brachte die drei Punkte über die Zeit.
Stimmen zum Spiel:
Mika Henauer (SC Bern): „Am Anfang wurden wir kalt erwischt. So will man nicht ins Spiel starten. Dann hatten wir die Chance, den Ausgleich im Powerplay zu machen. Doch dann kam das extrem blöde Gegentor. Es lief eigentlich alles so wie wir wollten, ich bekam die Scheibe, hätte schiessen können doch dann schlug ich daneben und der Puck landete beim Gegner. Es kann passieren aber darf eigentlich nicht passieren. Dies war im ersten Moment schwierig zu verarbeiten. Wir sind aber als Team zusammengestanden, haben guten Spirit gezeigt, uns gut ins Spiel zurück gekämpft und wollten schliesslich den Sieg.“
André Heim (HC Ambrì-Piotta): „Wir haben uns vorgenommen einen guten Start hinzulegen und das Momentum auf unsere Seite zu holen. Das ist uns gelungen und dann im zweiten und dritten Drittel haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Bern hat sie gemacht und so haben wir verloren. Das 0:2 gegen meinen ehemaligen Club war speziell für mich. Es wäre aber noch besser gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Wir müssen weiter an der mangelnden Chancenauswertung arbeiten. Das war auch ein Grund, weshalb wir hinten nicht dicht halten konnten.“
SC Bern – HC Ambrì-Piotta 3:2 (0:2, 1:0, 2:0)
PostFinance Arena. – 13‘338 Zuschauer. – SR: Piechaczek/Hürlimann, Schlegel/Gnemmi.
Tore: 0:20 D’Agostini (Hietanen) 0:1. 19:05 Heim (Pestoni / Ausschluss Dal Pian!) 0:2. 27:34 Henauer (Jeffrey) 1:2. 47:21 Scherwey (Fahrni, Henauer) 2:2. 53:02 Untersander (Jeffrey, Fahrni) 3:2.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen den HC Ambrì-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Dominik Kahun (SC Bern), Inti Pestoni (HC Ambrì-Piotta).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Henauer, Untersander (A); Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber, Thiry, Kast; Moser (C), Kahun, Thomas; Conacher, Jeffrey, Praplan; Scherwey (A), Fahrni, Jeremi Gerber; Bader, Neuenschwander, Sciaroni; Berger.
Head Coach: Johan Lundskog
HC Ambrì-Piotta: Conz (Ersatz: Ciaccio); Isacco Dotti, Fora (C); Burren, Hietanen; Zaccheo Dotti, Fohrler; Pezzullo, Hächler; McMillan, D’Agostini, Trisconi; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Zwerger, Grassi (A), Pestoni; Bianchi, Dal Pian, Incir.
Head Coach: Luca Cereda
Bemerkungen: SC Bern ohne Daugavins (abwesend/geschont), Blum, Ruefenacht (beide verletzt), Pinana (überzählig), Fuss, Dähler, Andri Henauer (alle Swiss League). HC Ambrì-Piotta ohne Kostner, Regin (beide verletzt), Fischer (überzählig), Kozun (krank). – 29:16 Lattenschuss Cory Conacher. – 45:20 Lattenschuss Thomas Thiry. – 57:27 Time-out HC Ambrì-Piotta. – HC Ambrì-Piotta von 57:27 bis 60:00 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 30:32 (5:11, 12:15, 13:6)
Best player: Inti Pestoni (HC Ambrì-Piotta), Mika Henauer (SC Bern).
Tabelle
1. | Fribourg | 15 | 11-0-2-2 | 47:30 | 35 |
2. | Biel | 16 | 9-3-0-4 | 51:37 | 33 |
3. | Davos | 14 | 9-0-1-4 | 49:38 | 28 |
4. | Zug | 13 | 5-4-2-2 | 40:32 | 25 |
5. | ZSC Lions | 14 | 7-0-2-5 | 41:34 | 23 |
6. | Rapperswil | 14 | 7-0-1-6 | 38:38 | 22 |
7. | Ambrì | 14 | 6-1-1-6 | 40:37 | 21 |
8. | Lausanne | 13 | 5-1-0-7 | 32:35 | 17 |
9. | Lugano | 15 | 5-2-0-8 | 39:41 | 19 |
10. | Bern | 14 | 5-0-2-7 | 38:36 | 17 |
11. | SCL Tigers | 16 | 5-1-1-9 | 50:55 | 18 |
12. | Servette | 14 | 2-2-2-8 | 35:53 | 12 |
13. | Ajoie | 14 | 2-1-1-10 | 26:60 | 9 |