NLA - 20. Spieltag - Samstag, 2. November 2013

6 : 2 (2:2, 4:0, 0:0) 

Zuschauer

17009 Zuschauer (99% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Michael Küng, Danny Kurmann; Peter Küng, Michael Tscherrig

Tore

Christoph Bertschy1:000:32
B. Ritchie, A. Dostoinov
09:471:1Eric Beaudoin
A. Spylo-Nittel
15:091:2Ahren Spylo-Nittel
keine Assists
Byron Ritchie [PP]2:218:58
C. Bertschy, T. Wellinger
Ryan Gardner3:230:43
M. Lehtonen, M. Plüss
Tristan Scherwey4:233:24
J. Vermin, T. Wellinger
Byron Ritchie5:234:39
C. Bertschy, J. Krueger
Alexej Dostoinov6:235:05
R. Gardner, T. Scherwey

Strafen

07:01Kevin Lötscher
2 min - Halten
18:20Ahren Spylo-Nittel
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Effektive Dauer: 38 Sekunden
(Team)35:39
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
52:44Brendan Bell
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#39 M. Bührer 92,9% 60:00    #66 L. Meili 76,9% 35:06   
#35 O. Gigon                #29 S. Rytz 100,0% 24:54   
Verteidiger Verteidiger
#72 D. Jobin +2       3S    # 9 B. Bell -2       3S 2'
#19 G. Kinrade -1       3S    #34 C. Cadonau -1            
# 9 S. Kreis -1       1S    # 4 K. Fey -1       3S   
# 3 J. Krueger +1    1A 1S    # 8 M. Gossweiler +1            
#63 D. Weisskopf ±0       1S    # 7 B. Jecker ±0            
#95 T. Wellinger +3    2A 2S    #19 S. Kellenberger -1       3S   
#25 C. Moser -2            
#17 D. Trutmann -1       2S   
Stürmer Stürmer
#11 A. Berger +1       1S    #27 E. Beaudoin +1 1T    3S   
#94 C. Bertschy +2 1T 2A 4S    #15 J. Füglister -1       1S   
#26 A. Dostoinov +2 1T 1A 1S    #52 K. Gloor -1       1S   
#51 R. Gardner +3 1T 1A 2S    #89 R. Herburger -2       1S   
#13 M. Lehtonen +1    1A 1S    #79 O. Kamber -2            
#74 M. Müller ±0             #91 K. Lötscher ±0          2'
#28 M. Plüss ±0    1A 3S    #21 E. Peter +1            
#14 F. Randegger +2             #18 A. Spylo-Nittel ±0 1T 1A 4S 2'
#93 B. Ritchie +1 2T 1A 4S    #12 M. Tschantré -1       3S   
#40 D. Rubin -2       1S    #23 M. Ulmer -2       1S   
#32 I. Rüthemann ±0       1S    #48 P. Wetzel ±0       1S   
#10 T. Scherwey +2 1T 1A 2S    #65 M. Wieser -1       2S   
#37 J. Schmutz ±0            
#92 J. Vermin -1    1A 1S   

Urabstimmung zu Bern

Von Urs Berger

Der SC Bern bezwingt nach einem ausgezeichneten mittleren Spielabschnitt gegen den EHC Biel mit 6:2. Nicht nur das Resultat sondern auch die Fans retteten dem angeschlagenen Trainer Törmännen den Job.

Der SC Bern hatte am Samstag Abend einen klare Aufgabe. Ein Sieg musste es sein, wollte man vor der Nationalmannschaftspause mit einem positiven Ereigniss die bisher dürftigen Leistungen kaschieren. Der Gegner indes war der EHC Biel, gegen welchen man in der Vergangenheit zu Hause immer Probleme bekundete. Nicht genug damit. Auch die Verletztenliste wurde am vorgestrigen Freitag um einen Spieler länger. Hnat Domenichelli fällt wegen einer Schulterverletzung aus. Damit umfasst diese Liste nun sechs Spieler, welche normalerweise in den ersten beiden Linien anzutreffen sind. Vor allem die Absenzen von Beat Gerber, Philippe Furrer und Travis Roche wiegen schwer. Dennoch konnte der Gastgeber am gestrigen Abend nach nur 32 Sekunden in Führung gehen. Christoph Bertschy traf für die Berner als die Bieler in der Abwehr sich einen Schnitzer leisteten. Dieser Treffer schien den Bernern Flügel zu verleihen. Es war aber Biel, welches nach einer überstandenen Strafe gegen den Ex-Berner Kevin Lötscher den Ausgleich erzielen konnte. Dabei half Justin Krueger mit, welcher den Schuss von Beaudoin noch entscheidend ablenkte. Der Meister fiel nun wieder in das alte Muster zurück und wirkte fahrig und unkonzentriert. Dies nützte der Gast aus dem Seeland aus und konnte noch vor der ersten Pause auf 2:1 erhöhen. Spylo legte sich den Puck via eigenen Schlittschuh so vor, dass dieser den Weg ins Tor fand.

Als die Dämme brachen

Bern versuchte wieder den tritt zu fassen, liess aber die Genauigkeit vermissen. Erst als der Bieler Topscorer Ahren Spylo für zwei Minuten auf die Strafbank musste, konnten die Berner davon profitieren. Byron Ritchie traf in der 19. Minute zum 2:2. Alles konnte wieder von vorne Beginnen. Als die erste Pause durch war, versuchten die Berner das eine oder andere Mal mit einem schnellen Konter die Bieler Verteidigung auszuhebeln. Indes die Bieler dies vorerst nicht zuliessen. So mühten sich beide Teams redlich ab. Keinem wollte denn auch ein entscheidender Schuss oder Ablenker gelingen. Erst in der 28. Minute konnte sich der Gastgeber das erste Mal entscheidend im Drittel des Gastes festsetzen. Die Seeländer konnten sich nicht aus dieser Umklammerung lösen und Ryan Gardner konnte die Berner in Führung schiessen. Und löste damit bei manchem Spieler einen Knopf. Auf einmal spielte nur noch der Meister, liess den Bielern keinen Platz mehr und führte diese teilweise vor. Es war, als wären alle Dämme gebrochen und der Meister hätte seine Form wieder gefunden. Mit einer in diese Saison noch nie dagewesenen Leichtigkeit erhöhte der Gastgeber innerhalb von 5 Minuten auf 6:2. In diesen Minuten blitzte das Selbstvertrauen des Meisters hervor. Biel hingegen vermochte die Steigerung der Berner nicht zu bremsen und war teilweise von der Rolle.

“Die Fans stehen hinter Antti“

Nach diesen Minuten war das Spiel entschieden. Bern liess sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und Biel vermochte nicht mehr zu leisten. Die Seeländer kamen zwar noch zur einen oder anderen Möglichkeit, scheiterten aber an Marco Bührer oder an seinen Vordermannen. Am Ende war denn der Sieg in dieser Höhe gerechtfertigt. Und der SC Bern zeigte mit dem Gestrigen Spiel gegen den HC Ambri-Piotta wieder gute Ansätze. Nach der Partie konnte ein erleichterter Marc Lüthi vor den Medien erklären, dass der Trainer kein Thema sei. „Die Fans haben gesprochen,“ sagte der CEO der Berner. „Es hätte schon eine hohe Niederlage und ein sehr schlechtes Spiel gebraucht, damit wir Antti Törmänen feuern würden.“ Auf die Frage, ob denn dies nun eine „Urabstimmung“ für oder gegen Törmänen gewesen sei, meinte Lüthie nur:“ Sie haben ja die Fans gehört. Aber ja, das kann man so sagen. Es war eine Urabstimmung über Törmänen.“ Ist der SC Bern nun wieder auf dem richtigen Weg, wollte ein Journalist weiter wissen. „Nein, wir sind nicht da wo wir sein wollen. Aber es ist nicht Törmänen`s schuld. Wir hatten viele Verletzte zu Unzeiten. Nun haben wir 13 Tage Zeit, das Beste daraus zu machen und uns für die kommenden Spiele vorzubereiten. Aber es gibt keinen Grund, nun wieder zurückzulehnen und alles schleifen zu lassen. Nun sind die Spieler noch mehr gefordert.“ Ob die Berner nach der Nationalmannschaftspause sich nach oben Orientieren können wird sich in 13 Tagen weisen. Am 15. November werden die Lakers der Gast in Bern sein. Ist dies der richtige Gegner um in die nächste Runde zu starten?

Tabelle

1. Davos 20 12-2-1-5 66:48 41
2. Ambrì 20 12-1-2-5 56:42 40
3. ZSC Lions 20 11-0-5-4 66:44 38
4. Kloten 20 10-4-0-6 64:48 38
5. Fribourg 19 11-2-0-6 58:52 37
6. Servette 20 8-2-2-8 50:49 30
7. Lausanne 20 8-1-2-9 41:47 28
8. Lugano 20 7-2-1-10 50:48 26
9. Bern 20 6-2-3-9 51:59 25
10. Zug 19 4-2-4-9 52:68 20
11. Biel 20 3-5-1-11 44:63 20
12. Rapperswil 20 3-1-3-13 48:78 14

Aktuelle Spiele

Samstag, 2. November 2013

Bern - Biel

Kloten - Ambrì

Lugano - Lausanne

Rapperswil - Davos

Servette - Fribourg

Zug - ZSC Lions

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