NLA - 20. Spieltag - Samstag, 2. November 2013
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Marc Wiegand; Flavio Ambrosetti, Roman Kaderli
Tore
Matthew Lombardi [PP] | 1:0 | 05:31 | ||
D. Hollenstein, K. Romy | ||||
Jonathan Mercier | 2:0 | 12:04 | ||
K. Romy, D. Hollenstein | ||||
23:39 | 2:1 | Adam Hasani [PP] | ||
B. Plüss, J. Sprunger | ||||
26:51 | 2:2 | Christian Dubé [PP] | ||
A. Miettinen, J. Kwiatkowski | ||||
Kaspars Daugavins [PP] | 3:2 | 30:30 | ||
F. Iglesias, K. Romy | ||||
40:17 | 3:3 | Benjamin Plüss | ||
C. Dubé | ||||
42:43 | 3:4 | Adam Hasani | ||
B. Plüss, A. Miettinen | ||||
Strafen
04:15 | Michael Ngoy | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Goran Bezina | 06:19 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Goran Bezina | 06:19 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Alexandre Picard | 13:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Juraj Simek | 13:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:52 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Halten | ||
13:52 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:56 | Michael Ngoy | |
2 min - Stockhalten | ||
Kevin Romy | 21:43 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
Eliot Berthon | 26:10 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
28:41 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 109 Sekunden | ||
31:09 | Killian Mottet | |
2 min - Beinstellen | ||
34:25 | Gregory Mauldin | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Alexandre Picard | 35:38 | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
Kaspars Daugavins | 36:29 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 60:00 | ||||
86,7% 59:18 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 1S | ±0 1S | |||
±0 1A | -1 | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | +2 1A 2S 6' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+2 2S 4' | ||||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1S 2' | +1 2T 2S | |||
±0 1T 4S 2' | -1 2S | |||
±0 | -1 4S 2' | |||
+1 2A 2S | +2 2A | |||
±0 | ±0 3S | |||
-1 1T 2S | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 2S 4' | +2 1T 2A 4S | |||
±0 | -1 3S | |||
+1 3A 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 | ||||
-2 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S 4' | +1 1T 1A 3S |
Cleveres Gottéron gewinnt „kleines“ Romand-Derby
Zwei effiziente Phasen anfangs des zweiten und dritten Drittels legten den Grundstein zum 4:3 Auswärtssieg der Freiburger in Genf. In einer spannenden und schnellen Partie mit je zwei Powerplay-Treffern hatte Genf aber mehr Spielanteile und hätte punkten müssen.
Obwohl Genf-Fribourg seit Lausannes Aufstieg zum „kleinen“ Romand-Derby wurde, war die Stimmung heute in der ausverkauften Les Vernets-Halle von Beginn weg ausgezeichnet. Die Calvinstädter waren zuletzt gestern in Biel erfolgreich, während Gottéron nach zwei Heimniederlagen gegen Ambri und Rapperswil am Dienstag deutlich in Kloten siegte.
Zu Beginn des Spieles sah es zuerst gar nicht nach einem Sieg der Gäste aus, der schlussendlich aber über 60 Minuten gesehen zwar nicht zwingend, aber auch nicht unverdient war. Trotz hochkaratigen Chancen durch Mauldin nach wenigen Sekunden sowie durch Ness nach drei Minuten waren es nämlich die Heimherren, die in der sechsten Spielminute das Skore eröffneten, Lombardi hämmerte nach einem Pass von Hollenstein während einer Überzahlsituation die Scheibe unhaltbar ins Gästetor. Die Calvinstädter, zuletzt zuhause nicht besonders torgefährlich, drückten weiter und doppelten in der 12. Minute nach. Nachdem Hollenstein mit gutem Körpereinsatz Helbling die Scheibe abgenommen hatte, passte der befreit aufspielende Romy, er erzielte gestern im 19. Saisonspiel seinen ersten Treffer, zurück zum aufgerückten Mercier, der mit einem Schlenzer den chancenlosen Conz bezwang.
Es schien hingegen so, als ob sich Genf angesichts der trügerischen Führung, Gottéron hatte durchaus gute Torchancen, in falscher Sicherheit wägte. Anders kann man die Genfer Trägheit anfangs des zweiten Drittels kaum erklären. Mit zwei überflüssigen Strafen nahm sich Genf den Wind gleich selber aus den Segeln, und dies reichte Gottéron aus, um innerhalb von gut drei Minuten zwischen der 24. und der 27. Minute das Spiel auszugleichen: Zuerst traf Hasani nach einem sehenswerten Backhandpass von Plüss, darauf arbeitete Dubé im Slot die Scheibe nach einem Kwiatkowski-Schuss förmlich über die Linie. Das Spiel öffnete sich in der Folge. Genf steckte nicht auf und ging zu Spielmitte, heute bezeichnenderweise wiederum in Überzahl spielend, in Führung durch Daugavins, der einen Schlenzer von Iglesias unhaltbar ins Tor der Gäste lenkte.
Erneut konnte Genf anfangs des Schlussdrittels mit einer Führung im Rücken antreten, doch zum wiederholten Mal schien es, als ob dies die Spieler von Chris McSorley nicht beflügelte, sondern eher lähmte. Nach nur gerade 17 Sekunden war es Plüss, der die Freiburger Vorsätze gleich ummünzte, er traf nach einem Gewühl und fehlender Genfer Defensivzuordnung zum Ausgleich. Und wiederum, wie im zweiten Drittel, konnte Gottéron nachdoppeln: Nur gerade knapp 150 Sekunden später traf Hasani, bedient wiederum von Plüss und völlig freistehend im Slot, zur erstmaligen Führung der Gäste. Das im Spielzug zuvor Picard alleine vor Conz eine Grosschance vergeben hatte, war synonym für die Genfer Stimmungslage heute Abend. Zwar hatten die Platzherren mehr Spielanteile und Chancen, Gottéron aber nutzte die wenigen Fehler in der Genfer Defensive konsequent aus.
Die Führung der Gäste, indes, erwies sich für Genf als zu schwere Hypothek. In mehr als 17 Minuten des Schlussabschnittes kam Genf zu keinem Treffer mehr, die gegen Ende der Partie zunehmende Genfer Harmlosigkeit wurde von Gottérons Defensivbollwerk übertrumpft. Somit verliert Genf-Servette zum zweiten Mal in Folge und in dieser Woche ein Heimspiel. Angesichts der Spielanteile und Chancen, vor allem in den ersten beiden Dritteln, hätten die Grenats aber heute punkten müssen. So gehen die Genfer mit viel Arbeit vor sich in die Nationalmannschaftspause, während im Nacken der Tabelle starke Teams wie Bern und Lugano gefährlich aufrücken. Fribourg-Gottéron seinerseits holte zum zweiten Mal in Folge drei Auswärtspunkte und bleibt damit ein Teil der erweiterten Spitzengruppe.
Tabelle
1. | Davos | 20 | 12-2-1-5 | 66:48 | 41 |
2. | Ambrì | 20 | 12-1-2-5 | 56:42 | 40 |
3. | ZSC Lions | 20 | 11-0-5-4 | 66:44 | 38 |
4. | Kloten | 20 | 10-4-0-6 | 64:48 | 38 |
5. | Fribourg | 19 | 11-2-0-6 | 58:52 | 37 |
6. | Servette | 20 | 8-2-2-8 | 50:49 | 30 |
7. | Lausanne | 20 | 8-1-2-9 | 41:47 | 28 |
8. | Lugano | 20 | 7-2-1-10 | 50:48 | 26 |
9. | Bern | 20 | 6-2-3-9 | 51:59 | 25 |
10. | Zug | 19 | 4-2-4-9 | 52:68 | 20 |
11. | Biel | 20 | 3-5-1-11 | 44:63 | 20 |
12. | Rapperswil | 20 | 3-1-3-13 | 48:78 | 14 |