Ambri gewinnt auch in Lausanne

Von Manuel Ziegler

Der HC Ambri-Piotta gewinnt auch das zweite Spiel innert 24 Stunden gegen den Aufsteiger Lausanne HC. Wie am Vorabend war Nolan Schaefer Matchwinner für die Leventiner.

Vor dem eigenen Anhang waren die Waadtländer von Beginn an die aktivere Mannschaft und drückte dem Spiel klar den Stempel auf. Einmal mehr agierten die Leventiner in der Defensive aber sehr konzentriert und solide, sodass Lausanne mit ihren Angriffen oftmals in der Verteidigung hängen blieb. Als Lausanne’s Uhlmann für vier Minuten in der Kühlbox platznehmen musste, schoss Richard Park die Gäste mit 1:0 in Führung. Nachdem Nordlund die Scheibe vors Tor brachte, blieb Park hartnäckig vor dem Tor und konnte die freiliegende Scheibe im Tor unterbringen. Angestachelt vom ersten Treffer der Gäste, powerte das Heimteam nun umso mehr auf das Tor von Ambri. Nolan Schaefer war aber wie am Vorabend ein sicherer Rückhalt und konnte sein Kasten im ersten freihalten.

Ambris unheimliche Effizienz

Auch im Mitteldrittel war es das Heimteam, das besser aus der Garderobe kam. Doch weder bei nummerischer Gleichzahl, noch bei einfacher Überzahl fanden sie das richtige Rezept, um Ambri’s Defensive zu überwinden. Andrighetto und Hytönen hatten jeweils eine gute Möglichkeit, scheiterten mit ihren Versuchen aber an Nolan Schaefer. Auf der Gegenseite benötigte Ambri zwei Torschüsse um das Score auf 3:0 auszubauen. Daniele Grassi spielte die Scheibe nach einem Entlastungsangriff aufs Tor, wo Elias Bianchi den Abpraller von Huet zum 2:0 ausnutzen konnte. Nur 214 Sekunden später war es Ambri-Topskorer Daniel Steiner, der Christobal Huet mit einem haltbaren Schuss zwischen den Beinen, zum dritten Mal bezwingen konnte. Für Lausanne hiess es nun jetzt erst recht. Nur 27 Sekunden nach dem 3:0 landete Reto Kobach auf der Strafbank und ermöglichte den Waadtländer in der 31. Minute den hochverdienten ersten Treffer. Setzinger spielte Colby Genoway frei, der die Scheibe unhaltbar in die hohe Ecke hämmerte. Wer nun auf eine Aufholjagd der Lausanner hoffte, sah sich getäuscht. Eine Chance nach dem anderen wurde ausgelassen. Wer die Tore nicht macht…. Fünf Minuten vor der zweiten Sirene war es Marc Reichert, der das vorentscheidende 4:1 erzielen konnte. Alain Mieville spielte die Scheibe von hinter dem Tor, quer durch den Slot, wo Reichert keine Mühe hatte, seinen zweiten Saisontreffer zu erzielen und Ambri wieder mit drei Längen in Führung schiessen konnte.

Im Schlussdrittel warf das Heimteam nun alles nach Vorne und konnte nach 110 Sekunden durch Oliver Setzinger auf 2:4 verkürzen. Genoway spielte die Scheibe vors Tor, wo der Österreicher unhaltbar ablenken konnte. Was nun folgte, war ein einziger Sturmlauf des Heimteams. Nolan Schaefer lief nun aber zur Höchstform auf und liess die Gegner verzweifeln. Egal ob Hytönen, Genoway, Setzinger, Froidevaux oder Antonietti, alle fanden ihren Meister in Ambri-Schlussmann Schaefer, der den Leventiner mit einer hervorragenden Partie den vierten Sieg in Serie sichern konnte.