NLA - 26. Spieltag - Dienstag, 27. November 2012
Zuschauer
3909 Zuschauer (64% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Andreas Koch; Roger Bürgi, Matthias Kehrli
Tore
19:47 | 0:1 | Marc Gautschi | ||
J. Simek, J. Walker | ||||
26:24 | 0:2 | Juraj Simek | ||
R. Fata, G. Bezina | ||||
Antonio Rizzello | 1:2 | 50:23 | ||
F. Collenberg, M. Jörg | ||||
Strafen
Michel Riesen | 13:03 | |
2 min - Behinderung | ||
Jason Spezza | 16:25 | |
2 min - Haken | ||
Michel Riesen | 38:01 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
58:49 | Rico Fata | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,5% 58:49 | ||||
97,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1T 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 3S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1A 4S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
±0 4S | ±0 | |||
-1 2S 4' | ±0 2S | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 | |||
+1 5S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1T 1A 2S | ||||
±0 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 2S | +2 1A 2S | |||
-1 4S | ||||
-2 1S |
Glanzloser Sieg für den Leader
Die Rapperswil-Jona Lakers kommen weiterhin nicht aus ihrer negativ Spirale heraus. Gegen den schwachen Leader aus Genf setzte es die achte Niederlage im neunten Spiel ab.
Genf-Servette war heute Abend nicht unbedingt das bessere Team, der Leader demonstrierte jedoch eindrücklich, was ein Spitzenteam ausmacht. Die Genfer waren in den ersten 40 Minuten klar das kaltblütigere Team. So sahen die 3909 Zuschauer im ersten Drittel gerade mal zwei Chancen. Die erste dieser beiden Chancen konnte Aebischer mit einem Big Save noch abwehren. Bei der zweiten war auch der Rapperswiler Schlussmann machtlos. 13 Sekunden vor der ersten Pause hatte er Marc Gautschis Schuss nicht gesehen, weshalb er ihn nur ungenügend ablenken konnte.
Auch im zweiten Drittel waren die Genfer nicht eben überlegen. Den Rapperswiler gelang es sogar das Schussverhältnis mit 15:9 für sich zu entscheiden. Die 15 Schüsse der Lakers waren jedoch allesamt harmlos. Auf Genfer Seite sah dies ähnlich aus, doch konnte man mit einem Rebound von Juraj Simek trotzdem auf 0:2 erhöhen.
Zu späte Reaktion
Eine Reaktion zeigten die Lakers erst im letzten Drittel. Nachdem Riesen in der 48. Minute die erste nennenswerte Chance der Lakers vergeben hatte, war es Antonio Rizzello, der in der 51. Minute einen Pass von Franco Collenberg zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Auf einmal kamen Emotionen ins Spiel. Die Lakers drückten nun aufs Tempo, wobei sie vor allem von Robbie Earl und Derrick Walser angetrieben wurden. Letzterer gab heute nach drei Monaten und 22 verpassten Spielen sein Comeback. Walser spielte für seinen Landsmann Michael del Zotto, der im Spiel gegen Kloten mit einer Fussverletzung ausfiel. Mit seinem starken Comeback meldete Walser damit Ambitionen auf einen Stammplatz an. Dies erhöht den Druck auf Peter Sejna und Robbie Earl, was die engagierte Leistung von letzterem erklären dürfte. Bei allen Bemühungen fehlte den Lakers in der Offensive aber auch im letzten Drittel das letzte Quäntchen Kreativität, weshalb es beim knappen 1:2 blieb.
Das perfekte Auswärtsspiel
Mit dem knappen Sieg zeigten die Genfer eine Reaktion auf die beiden Niederlagen vom Wochenende gegen den HC Fribourg-Gottéron. „Es war sicher kein schönes Spiel, für uns jedoch das perfekte Auswärtsspiel“, meinte NHL-Verstärkung Yannick Weber zum Spiel.
Auf der Gegenseite gelang es den Rapperswilern nicht aus der Formschwäche der Genfer Profit zu schlagen. Der Grund, dass beide Teams heute keinen Fuss vor den anderen brachte, suchte Derrick Walser derweil im Spielplan: „Ich glaube beide Teams waren nach dem harten Wochenende platt. Wir hatten zwei Spiele gegen ein läuferisch starkes Kloten, während dem Genf zwei Mal gegen ein starkes Fribourg ran musste. Zusammen mit der Reise, waren sie wohl noch etwas müder als wir. Trotzdem gelang es uns erst im letzten Drittel, so zu spielen, wir das müssten.“ Das Problem ortete Walser derweil weniger in den müden Beinen, als viel mehr im Kopf: „Grundsätzlich können wir jeden Gegner schlagen, es muss uns einfach gelingen die nötigen Emotionen ins Spiel zu bringen.“ Abschliessend meinte Walser man müsse mit dem guten Gefühl aus dem letzten Drittel ins kommende Wochenende gehen. Ein Wochenende, dass für die Lakers entscheidet sein könnte. Mit den SCL Tigers und dem HC Ambrì-Piotta trifft man gleich auf zwei Gegner, die man schlagen muss, wenn man noch in die Playoffs möchte.
Tabelle
1. | Servette | 26 | 16-2-2-6 | 84:59 | 54 |
2. | Zug | 26 | 13-2-3-8 | 94:80 | 46 |
3. | Fribourg | 25 | 10-6-3-6 | 79:64 | 45 |
4. | ZSC Lions | 28 | 11-5-2-10 | 83:80 | 45 |
5. | Bern | 25 | 13-1-2-9 | 81:59 | 43 |
6. | Kloten | 26 | 10-4-3-9 | 80:72 | 41 |
7. | Lugano | 25 | 10-2-6-7 | 85:70 | 40 |
8. | Biel | 26 | 10-3-2-11 | 83:89 | 38 |
9. | Davos | 25 | 8-4-3-10 | 84:77 | 35 |
10. | Rapperswil | 26 | 9-2-2-13 | 73:103 | 33 |
11. | Ambrì | 25 | 6-1-3-15 | 61:92 | 23 |
12. | SCL Tigers | 23 | 3-2-3-15 | 50:92 | 16 |