SCHWEIZER MEISTER NLB!!!

Von Patrik Gattlen

Der EHC Visp konnte sich auch im vierten Spiel gegen den HC Lausanne durchsetzen und gewinnt den Schweizer Meistertittel in der NLB. Dem Gegner liess man statistisch keine Chance, auch wenn es vier ausgeglichene Partien waren.

Es war angerichtet. Der EHC Visp führte vor diesem Spiel mit 3:0 in der Serie. Die Visper mussten nur noch zugreifen. Und wie sie zugriffen! Bereits nach 71 Sekunden konnte Luca Triulzi auf den gegnerische Torhüter ziehen und den frühen Führungstreffer erzielen. In der Folge kamen beide Mannschaften zu ihren Chancen. Allen voran Tremblay, welcher heute wieder den Vorzug erhielt gegenüber Cory Pecker. Doch er scheiterte zwei Mal aus aussichtsreicher Position. Jonas Müller bis noch eine Wand im Tor des EHC Visp. Das sollte sich so schnell auch nicht ändern.

Auch im Mittelabschnitt kontrollierte Visp das Spiel. Nach 24:58 musste Jannik Fischer auf die Strafbank. 4 Sekunden! später lag der EHC Visp mit zwei Toren in Front. Forget gewann das Bully, Heldstab zog von der blauen Linie ab und Loichat lenkte die Scheibe ins gegnerische Tor. Die Waadtländer versuchten zu reagieren scheiterten aber immer wieder am starken Torhüter Jonas Müller. Wer kennt sie nicht die Werbung: „Alles Müller oder was?“ Das mussten sich auch die Spieler des HC Lausanne fragen. In der 35. Minute konnte Furrer, welchem bis zu dem Zeitpunkt nicht viel gelang auf Torhüter Mona ziehen und diesen im „Schilf“ stehen lassen. Das 3:0 aus Sicht des EHC Visp war die Entscheidung in der Finalserie.

Auch im letzten Drittel konnte der EHC Visp seinen Gegnern die Stirn bieten. Die Waadtländer kamen nur zu wenigen Chancen und wenn sie mal vor dem Tor auftauchten war da einer namens Müller zur Stelle. Nach 51:11 Minuten musste sich aber auch Müller geschlagen geben. Gegen den Treffer von Schnyder war er allerdings machtlos. Die Lausanner sorgten für viel Verkehr vor seinem Tor. Lausanne versuchte nun die Emotionen hoch zu halten. Dies führte zu Strafen auf beiden Seiten. Setzinger wollte dann zuviel und wurde ebenfalls bestraft, was den Visper gute sechs Minuten vor Schluss eine Überzahlsituation einbrachte. Triulzi musste sich nach seinem Check pflegen lassen. Setzinger fing eine 5 Minuten Strafe ein und schwächte somit sein Team beachtlich. Zudem gab nes noch eine Bankstrafe gegen John van Boxmeer, was zu einer Überfüllung auf der Lausanner Strafbank führte. Das war aber egal. Die Visper brachten so den Sieg locker nach Hause und gewannen den Schweizer Meistertitel in der NLB.