NLA - 3. VF - Samstag, 13. März 2010
Zuschauer
6380 Zuschauer (ausverkauft)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber, Roland Stalder; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Björn Christen | 1:0 | 21:34 | ||
D. McTavish, M. Du Pont | ||||
23:20 | 1:1 | Thibaut Monnet [SH] | ||
keine Assists | ||||
Damien Brunner | 2:1 | 35:23 | ||
J. Holden, D. McTavish | ||||
Janick Steinmann | 3:1 | 38:43 | ||
D. Camichel †, C. Camichel | ||||
40:58 | 3:2 | Patrik Bärtschi | ||
keine Assists | ||||
Micki Du Pont [PP] | 4:2 | 42:52 | ||
P. Fischer, P. Di Pietro | ||||
50:44 | 4:3 | Domenico Pittis [PP] | ||
T. Monnet, M. Seger | ||||
Dale McTavish | 5:3 | 58:09 | ||
J. Steinmann, D. Brunner | ||||
Raphael Diaz [PP] | 6:3 | 59:10 | ||
D. McTavish, J. Holden | ||||
Strafen
01:41 | Patrick Geering | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
03:25 | Jan Alston | |
2 min - Haken | ||
Paul Di Pietro | 07:32 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Lüthi | 13:37 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Josh Holden | 16:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:29 | Dario Kostovic | |
2 min - Stockschlag | ||
Fabian Schnyder | 17:02 | |
2 min - Behinderung | ||
17:02 | Mathias Seger | |
2 min - Halten | ||
22:57 | Blaine Down | |
2 min - Stockschlag | ||
27:20 | Thibaut Monnet | |
2 min - Crosscheck | ||
Duri Camichel † | 27:32 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:04 | Blaine Down | |
2 min - Hoher Stock | ||
Janick Steinmann | 31:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:28 | Domenico Pittis | |
2 min - Crosscheck | ||
31:28 | Domenico Pittis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
41:42 | Jan Alston | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
45:39 | Philippe Schelling | |
2 min - Halten | ||
Dale McTavish | 47:22 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Raphael Diaz | 50:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
58:09 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Fabian Lüthi | 59:26 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Fabian Lüthi | 59:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Fabian Lüthi | 59:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Thomas Rüfenacht | 59:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
59:26 | Alain Reist | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:26 | Alain Reist | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
59:26 | Alain Reist | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:26 | Alain Reist | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:26 | Pascal Müller | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
59:48 | Mark Bastl | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
59:48 | Mark Bastl | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 12 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -1 2' | |||
+1 1T 2S 2' | ±0 | |||
+3 1T 1A 6S | -1 2' | |||
±0 | -1 16' | |||
+1 1A 1S | -1 2S 2' | |||
+1 1S | -2 1A 2S 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 1T 4S | |||
+3 1T 1A 3S | ±0 | |||
+1 1A 1S 2' | -2 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 16' | ±0 | |||
+4 1T 3A 2S 2' | ±0 1T 1S 4' | |||
+2 | ||||
+1 1S 2' | ||||
+1 3S 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 1S | ||||
±0 1A 1S 2' | ||||
+2 2A 3S 2' | ||||
+2 1T 1A 1S 2' |
Smarter EV Zug erstmals in Führung
Eine Woche in der Viertelfinal-Serie zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions ist zu Ende. Am Dienstag gingen die Zürcher in Zug in Führung, nun haben die Zuger mit zwei Siegen in Serie das Ruder übernommen. Ihr zweites Heimspiel gewannen die Zuger verdient mit 6:3.
Nach anfänglichem Abtasten konnten die Zuger im Mitteldrittel entscheidend vorlegen und holten sich vor allem bei Gleichstand auf dem Eis die besten Chancen heraus. Der EV Zug war das disziplinierter auftretende Team. Die Zürcher kamen zu oft zu nicht zwingenden Chancen und liessen je länger je mehr ihren Frust freien Lauf. Mit den Gehässigkeiten zum Schluss wurde auf dieser Ebene bereits das vierte Spiel lanciert.
Im ersten der bislang drei Spiele in Zug hatten sich der EV Zug und die ZSC Lions noch ein Defensivduell geliefert und im zweiten Spiel in Zürich ein Offensivfeuerwerk. Auch im dritten Spiel kehrten die Teams wieder zur Weisheit "defence first" zurück. Mit dabei war nach einer langen Verletzungspause auch der ZSC-Verteidiger Philippe Schelling, der dafür Andri Stoffel auf die Tribüne verdrängte.
Das erste Drittel endete torlos und es waren auch nicht viele Chancen vorhanden, damit ein Team in Führung hätte gehen können. Der EV Zug erwischte den besseren Start, doch statt Chancen schauten vor allem Powerplay-Möglichkeiten heraus, die ungenutzt blieben. Dies war allerdings auch einem starken ZSC-Boxplay zu verdanken.
Danach kassierten die Zuger zwei Strafen in Serie, doch auch die ZSC Lions erspielten in jenen vier Minuten wenig Chancen vor 6380 Zuschauern in der ausverkaufen Hertihalle. Dafür kam es zweimal zu Rangeleien. Einmal brachte Dario Kostovic (der anstelle von Lukas Grauwiler in die Aufstellung rückte) das Blut des EVZ-Topscorers Josh Holden in Wallung, weshalb beide auf die Strafbank mussten. Später waren es Mathias Seger und Fabian Schnyder, die nach einer kleinen Rangelei in die Kühlbox mussten.
Tore schauten nach den Boxeinlagen keine heraus, dafür ging der EV Zug aber in der 22. Minute in Führung. Die Zuger gaben nach dem Pausentee den Ton an und Björn Christen traf zum 1:0. Dale McTavish legte dabei mit einem Sturmlauf vor und bediente Christen mit einem Rückpass.
Durch eine Strafe gegen Blaine Down wegen Stockschlags witterten die Zuger ein weiteres Tor in der Luft, dieses fiel jedoch auf der anderen Seite. Thibaut Monnet konnte dem Zuger Paul Di Pietro den Puck abluchsen und traf in der 24. Minute im Alleingang zum 1:1-Ausgleich.
Innerhalb von fünf Minuten holten die ZSC Lions drei und der EVZ eine Strafe. Eine besonders grosse Dummheit beging dabei Domenico Pittis mit einem Crosscheck ins Gesicht vom EVZ-Stürmer Fabian Schnyder abseits vom Spielgeschehen. Der Kanadier hatte dabei mehr Glück als Verstand und kam mit zwei plus zwei Strafminuten relativ ungeschoren davon. Und auch der EV Zug vermochte von den Überzahlgelegenheiten nicht zu profitieren.
Besser ging es den Innerschweizern dafür bei fünf gegen fünf Feldspieler. In der 36. Minute kam Damien Brunner vors Tor und trickste mit einer Stocktäuschung ZSC-Verteidiger Daniel Schnyder aus bevor er den ZSC-Goalie Ari Sulander zum 2:1-Führungstreffer bezwang.
Drei Minuten später kam es gar noch besser für die Zuger. Janick Steinmann passte von der blauen Linie zum Tor, wo der EVZ-Captain Duri Camichel und der ZSC-Topscorer Patrik Bärtschi auf den Puck gingen. Die Scheibe wurde dabei ins Tor gelenkt, wobei Camichel der Treffer zugesprochen erheilt.
Im Schlussdrittel waren die ZSC Lions gefragt und nach nur 58 Sekunden traf dann auch Patrik Bärtschi, der PostFinance Topscorer der Zürcher, zum 3:2. Bärtschi kam seitlich auf EVZ-Goalie Jussi Markkanen zu und scheiterte mit seinem ersten Schuss, verwertete im Vorbeilaufen jedoch den Abpraller.
Die Zuger kamen jedoch bald wieder zu einem Powerplay und diesmal verwerteten sie dieses auch. EVZ-Verteidiger Micki Dupont schoss dabei von rechts aufs Tor und sah seinen Schuss abgelenkt von Daniel Schnyder zum 4:2 ins Tor fliegen.
Das Spiel blieb auf beiden Seiten offen und mit dem 4:3-Anschlusstreffer in der 51. Minute machten es die ZSC Lions weiter spannend. Patrik Bärtschi wurde dabei bei einem Angriff gefällt, doch Rafael Diaz musste dafür auf die Strafbank. Das Powerplay dauerte allerdings nur wenige Sekunden. Nachdem Pittis das Anspiel gegen Holden gewann, schoss Seger den Puck aufs Tor, wo Pittis die Scheibe rein brachte.
Nun drängen die Zürcher immer mehr auf den Ausgleich, hinterliessen dafür aber auch immer mehr Lücken in der Defensive. Eine solche vermochte der EVZ zum 5:3 auszunutzen. Janick Steinmann leitete links entlang der Bande einen Konter ein und bediente Dale McTavish vor dem Tor, der nur noch den Puck über Sulander heben musste. In der letzten Minute erhöhte Diaz zum 6:3-Endstand.
Bis zum Schlusspfiff mussten sich die Zuschauer noch rund sechs Minuten gedulden, denn die ZSC-Spieler liessen ihren Frust freien Lauf. Insgesamt wurden in den letzten zwei Spielminuten 30 Strafminuten gegen den ZSC und 16 gegen den EVZ ausgesprochen. Dies darf als Vorgeschmack gewertet werden, dass es auch in den nächsten Spielen spannend bleiben dürfte. Am Dienstag geht es im Zürcher Hallenstadion weiter.