Langenthal dank Powerplay-Toren

Von Martin Merk

Nach einem 1:8 in Olten fand der SC Langenthal mit einem 5:2-Auswärtssieg gegen den EHC Basel aus der Krise heraus.

Der SC Langenthal brauchte in Basel nicht gross zu überzeugen um die drei Punkte mitzunehmen. Beide Teams zeigten über 60 Minuten eine diskrete Leistung. Ausschlaggebend war beim SC Langenthal die Effizienz der dritten Linie im Powerplay. Die ersten zwei Überzahlgelegenheiten wurden durch Stefan Moser in der 12. und durch Yanick Bodemann in der 22. Minute ausgenutzt. Langenthals Basler Flurin Randegger erhöhte in der 34. Minute auf 0:3.

Patrik Westerback, der PostFinance Topscorer des EHC Basel, erzielte mit seinem Weitschuss zwar nur 19 Sekunden später den Anschlusstreffer, doch die "Jetzt gehts los"-Rufe der Basler Fans blieben unerhöht und das passive Spiel nahm seinen Fortgang.

Roland Gerber und – ebenfalls in Überzahl – Marko Tuomainen machten mit ihren Toren vier und fünf alles klar. David Maliceks erster NLB-Treffer neun Sekunden nach dem Wiederanspiel hatte bloss noch statistische Bedeutung.

Vor dem Spiel gab der EHC Basel die Vertragsverlängerung mit seinem Trainer Kari Rauhanen bekannt sowie dass er bei seinem bis 15. Januar dauernden Aktienverkauf 400 000 Franken der anvisierten Million beisammen hat.

Telegramm:

Basel – Langenthal 2:5 (0:1, 1:2, 1:2)

St. Jakob-Park. – 1222 Zuschauer. – SR: Clément, Wermeille/Zosso. – Tore: 12. Moser (Bodemann, Wellinger/Bankstrafe Basel) 0:1. 22. Bodemann (Wellinger, Gruber/Ausschluss Westerback) 0:2. 34. (33:05) Flurin Randegger (Maneluk) 0:3. 34. (33:24) Westerback (Wittwer, Pasi Tuominen) 1:3. 51. Gerber (Baumgartner, Schäublin) 1:4. 57. (56:11) Marko Tuomainen (Flurin Randegger, Maneluk/Ausschluss Westerback) 1:5. 57. (56:20) Malicek (Haas) 2:5. – Strafen: Je 6-mal 2 Minuten.

Basel: Mantegazzi; Laakso, Wüthrich; Lüthi, Profico; (Wüthrich), Haas; Zanatta, Malicek; Pasi Tuominen, Westerback, Wittwer; Antonietti, Bucher, Bianchi; Baur, Kast, Zigerli; Bruderer, Boillat, Juri.

Langenthal: Eichmann; Stalder, Gurtner; Wegmüller, Haldimann; Wellinger, Gian-Andrea Randegger; Bochatay; Gerber, Baumgartner, Schäublin; Flurin Randegger, Marko Tuomainen, Maneluk; Moser, Bodemann, Gruber; Falett, Beccarelli, Rezek.

Bemerkungen: Basel ohne Machacka (verletzt), Blaser (Einsatzverbot im Leihvertrag mit Langenthal), Balerna, Keller, Mordasini, Müller, Osterwalder, Rohrer und Wälti (alle überzählig). – Zu den besten Spielern gewählt: Patrik Westerback und Yanick Bodemann.