NLA - 33. Spieltag - Samstag, 13. Dezember 2008

10 : 2 (4:0, 3:1, 3:1) 

Zuschauer

4127 Zuschauer (65% Auslastung)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Danny Kurmann; Andreas Abegglen, Roman Kaderli

Tore

Damien Brunner1:004:27
P. Fischer
Fabian Lüthi2:004:44
C. Casutt
Josh Holden3:010:44
D. McTavish, M. Kress
Josh Holden4:013:59
D. McTavish, R. Diaz
23:254:1Eric Healey
J. Fröhlicher
Paul Di Pietro5:124:03
D. Brunner
Corsin Casutt6:137:29
M. Du Pont
Dale McTavish [PP]7:138:19
B. Isbister
Damien Brunner8:141:15
P. Di Pietro, P. Fischer
Dale McTavish9:143:14
J. Holden
Björn Christen10:147:08
D. Meier, D. Camichel †
59:4910:2Mathias Joggi [PP]
E. Healey, O. Setzinger

Strafen

Björn Christen06:08
2 min - Beinstellen
Duri Camichel †15:29
2 min - Hoher Stock
Duri Camichel †15:29
2 min - Hoher Stock
17:22Martin Kariya
2 min - Stockschlag
Josh Holden19:08
2 min - Übertriebene Härte
19:08Martin Kariya
2 min - Übertriebene Härte
20:41Reto Kobach
2 min - Haken
24:53Fabian Sutter
2 min - Haken
26:59Christian Moser
2 min - Hoher Stock
Dale McTavish31:22
2 min - Ellbogencheck
32:46Fabian Sutter
2 min - Behinderung
37:41Martin Kariya
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 38 Sekunden
Dominic Meier43:47
2 min - Übertriebene Härte
48:31Martin Stettler
2 min - Beinstellen
Paul Di Pietro56:27
2 min - Halten
Janick Steinmann58:04
2 min - Crosscheck
Effektive Dauer: 116 Sekunden
58:04Janne Niinimaa
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 116 Sekunden
Patrick Oppliger59:37
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 12 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#41 L. Weibel                #60 M. Kern               
# 1 R. Berra       60:00    #82 M. Schoder       60:00   
Verteidiger Verteidiger
#26 R. Back +3       1S    # 3 E. Blum -1       2S   
#16 R. Diaz +2    1A 1S    #11 A. Camenzind -4       2S   
#25 M. Du Pont +4    1A 5S    #54 J. Fröhlicher -3    1A      
#19 M. Kress +1    1A       #30 S. Gmür -1       2S   
# 4 M. Maurer ±0             #29 C. Moser ±0          2'
# 8 D. Meier +2    1A    2' # 6 J. Niinimaa -2       2S 2'
# 4 M. Stettler -5       2S 2'
Stürmer Stürmer
#44 E. Bianchi ±0             #14 M. Bieber ±0            
#96 D. Brunner +3 2T 1A 4S    #79 R. Botta -1            
#24 D. Camichel † ±0    1A 1S 4' #61 A. Gerber -4       1S   
#61 C. Casutt +2 1T 1A 7S    #13 E. Healey ±0 1T 1A 4S   
# 7 B. Christen ±0 1T    3S 2' #91 M. Joggi -4 1T    3S   
#92 F. Lüthi +1 1T    2S    #75 M. Kariya -3       6S 6'
#22 D. McTavish +3 2T 2A 6S 2' #37 S. Moggi -4            
#28 P. Oppliger +3          2' #44 O. Setzinger -2    1A 6S   
#57 F. Schnyder +1       2S    #21 F. Sutter ±0          4'
Weitere Weitere
#55 P. Di Pietro +3 1T 1A 3S 2' # 7 R. Kobach -4          2'
#21 P. Fischer +2    2A       #71 M. Zeiter -1       3S   
#27 J. Holden +3 2T 1A 3S 2'
#11 J. Steinmann +3          2'

Zuger Dampfwalze gegen harmlose Tiger(enten)

Von Pascal Kühnis

Das Kräftemessen der beiden Strich-Clubs, dauerte gerade mal 4 Minuten und 44 Sekunden. Ab diesem Zeitpunkt hatte Langnau nicht mehr den Hauch einer Chance. Mit einem „Stängeli“ schossen die Hertianer ihren Gast aus der Innerschweizer Festung.

Nach zuletzt fünf Niederlagen, musste sich der EVZ enorm steigern. Präsident Staerkle forderte vor dem Wochenende sechs Punkte. Dies konnten die Zuger nach dem blamablen Auftritt gegen Fribourg zwar nicht mehr erreichen, aber die Art und Weise, wie sie heute ihren direkten Konkurrenten um einen Playoff-Platz dominierten, war eindrücklich. Das Feuerwerk wurde mit dem ersten Puck-Einwurf gestartet. Beide zeigten sich sehr aktiv und bemüht, den Führungstreffer zu erzielen. Die besten Chancen dazu hatten Kariya nach zwei – und Healey nach vier Minuten. Da dachten die beiden wohl noch nicht daran, dass dies bereits zwei der wenigen guten Chancen am heutigen Abend waren. Denn Zug war klar mehr am Drücker. Belohnt wurden sie dann in der fünften Minute gleich doppelt. Zuerst eröffnete Brunner mit einem präzisen Schuss in die rechte obere Ecke das Skore, ehe Fabian Lüthi 17 Sekunden später zu seinem ersten NLA-Tor kam. Für einmal spielten sie schnell, direkt und vor allem Effizient! Langnau machte es den Einheimischen allerdings auch einfach. Immer wieder verloren sie die Scheibe im Aufbau in der neutralen Zone. Zug bedankte sich und spielte geschickt auf Konter. Ex-Langnauer Josh Holden erhöhte bis zur ersten Pause auf ein Polster von 4:0 Toren. Sah man, wie die Tigers überfordert ins offene Messer liefen, wusste man bereits jetzt, dass die Partie gelaufen ist.

Im Mittelabschnitt keimte noch einmal ein bisschen Hoffnung auf, als die Langnauer Neuverpflichtung Healey das 4:1 schoss. Doch der Speaker konnte noch nicht mal die Torschützendurchsage zu Ende bringen, da jubelte der Grossteil er Fans bereits wieder. DiPietro stellte den vier Tore-Vorsprung mit einem Schuss über Schoders Schulter wieder her. Die Langnauer fanden kein Rezept, den EVZ unter Druck zu setzten. Dieser spielte mit den Tigern Katz und Maus. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Den Innerschweizern gelang heute alles. Casutt (38.) und McTavish (39.) stellten nach einem weiteren Doppelschlag auf 7:1.

Von der Pflicht zur Kür

Der Druck war gross beim EVZ. Die Aussage Roland Staerkles vor dem Spiel schürte zudem Gerüchte über allfällige Konsequenzen (Shedden?), würde heute keine Reaktion gezeigt und Punkte eingefahren. Die Spieler betonten zwar immer wieder, dass sie geschlossen und voll und ganz hinter ihrem Coach Doug Shedden stehen, doch gezeigt haben sie es selten. Heute aber liessen es die Shedden-Boys krachen. Sie zeigten, dass sie besser Eishockey spielen könnten. Und mit dieser Leistung stellten sie Sheddens Wackel-Stuhl wieder auf eine solidere Unterlage.

Aus gelungener Pflichtübung gingen sie fliessend zur Kür über. Erneut Brunner und McTavish sowie Björn Christen machten das von den Fans erhofften „Stängeli“ voll und liessen sich schon Minuten vor dem Ende feiern.

Eindrückliches Comeback

Einer, der sehr grossen Anteil am Sieg hatte, war Dale McTavish. Nach seiner dreimonatigen Verletzungspause kam er wieder aufs Eis zurück. Und wie. Als ob er nie gefehlt hat, schien er der Mannschaft die fehlenden Inputs sofort zu geben. Die Lücke die er hinterliess konnte keiner voll stopfen. Mit seinen zwei Toren sowie zwei Vorlagen war er der Matchwinner und wurde zurecht zum besten Spieler gewählt.

Tabelle

1. Kloten 33 21-3-1-8 124:79 70
2. ZSC Lions 33 17-8-2-6 120:91 69
3. Bern 31 18-3-2-8 118:82 62
4. Davos 33 17-3-5-8 125:90 62
5. Lugano 33 15-4-4-10 124:106 57
6. Servette 32 14-4-1-13 101:90 51
7. SCL Tigers 33 13-2-2-16 115:129 45
8. Fribourg 34 10-5-2-17 96:106 42
9. Rapperswil 31 10-1-4-16 91:122 36
10. Zug 33 9-2-4-18 104:129 35
11. Biel 33 7-2-6-18 90:141 31
12. Ambrì 33 7-1-5-20 90:133 28

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Samstag, 13. Dezember 2008

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Davos - Lugano

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Servette - Rapperswil

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